Fridan, Tanar

Tanar Fridan war ein Mitglied der Arge SOL.

Erscheinungsbild

Der Solaner hatte knochige Hände und eine scharfe, schneidende Stimme.

Charakterisierung

Fridan hatte einen fast unmenschlich harten Charakter.

Geschichte

Über Tanar Fridans Geschichte vor 3650 ist nur bekannt, dass er Techniker war und irgendwann zu einem der engsten Mitarbeiter Cleton Weisels wurde, später aber mit ihm um die Macht in der SOL konkurrierte. Im Jahre 3650 war er ein Navigator und Flugtechniker. Er koordinierte alle Bewegungen der SOL. Als Unterstützung hatte er zahlreiche Helfer. Trotzdem vollführte die SOL bei jedem Manöver im Normalraum regelrechte Bocksprünge, da es keine Emotionauten mehr an Bord gab und auch SENECA merkwürdigen Störungen unterlag. Die Techniker wollten das Raumschiff so weiterfliegen lassen, wie es sich zu dieser Zeit bewegte. (Atlan 539)

Nach dem Verschwinden Romeos und Julias war Tanar Fridan dagegen, dass Suchtrupps die SOL nach dem Roboterpärchen durchkämmten und tat seine Meinung offen kund. Er bezeichnete Esterhan Soeklunds Vorgehen als blanken Unsinn. Da auch SENECA dafür plädierte, wurde die Suche eingestellt. Cleton Weisel störte der leichte Schaden der Biopositronik nicht. Nur Soeklund musste in seinem Eifer gebremst werden. Fridan sollte dafür sorgen. In einer nahe der Zentrale der SZ-1 liegenden Lagerhalle versuchte Soeklund, über eine Kleinstpositronik Zugriff auf die Schiffspositronik zu erlangen. Dabei wurde er von einigen Solanern überrascht. Bei einem kurzen Schusswechsel tötete Soeklund in Notwehr Raymond Fabre. Diese von Tanar Fridan inszenierte Aktion hätte dem Kybernetiker lediglich einen gehörigen Schrecken einjagen sollen, war aber völlig aus dem Ruder gelaufen. (Atlan 539)

In dieser Zeit war Fridan Weisels gefährlichster Rivale innerhalb der Arge SOL. Weisel fürchtete ihn zu Recht; die beiden planten die gegenseitige Ermordung.

Als sich die Lage in der SOL dramatisch zuspitzte, weil das Schiff in einem Hypervakuum gefangen war und Elvin Glador die Solaner zum offenen Aufruhr anstiftete, forderte Fridan Weisels Rücktritt. Er wollte selbst den Platz des Kommandanten einnehmen. Weisel lehnte dies ab, da ihm klar war, dass Fridan noch viel härter als er selbst gegen die Solaner vorgehen würde. Fridan drehte einen Attentäter um, den Weisel auf ihn angesetzt hatte. Dieser wurde jedoch zufällig durch eine Bombe getötet, die ein Solaner namens Engus eigentlich Weisel zugedacht hatte. Nach diesem Ereignis belauerten sich Fridan und Weisel noch misstrauischer als zuvor.

Als die Hauptleitzentrale, in der sich die Anführer der Arge SOL verschanzt hatten, am 26. Dezember von den Solanern gestürmt wurde, lief Fridan auf die Seite Gladors über. Höchstwahrscheinlich war er es, der Weisel erschoss. Er wurde danach zu einem Vystiden. Glador ließ ihn aber irgendwann später heimlich verschwinden.

Quellen

Atlan 539, Atlan 582

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