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Aus Redundanz- und Sicherheitsüberlegungen war dieser Weltenwall nicht das einzige Fallensystem gewesen, sondern nur eines von insgesamt sieben, identisch mit den in der Warnung genannten »sieben Zeichen«, die im Observatorium durch in grellem Rot hervorgehobene Sektoren markiert gewesen waren. Man hatte sie damals als potenzielle »Fresspunkte« des Suprahets gedeutet. Weitere konnte [[Atlan]] als »Ring des Schreckens«, auch Dreißigplanetenwall oder Miraclekreis genannt, sowie als Elfplanetensystem von Yi-Roim in der Temur-Dunkelwolke identifizieren; Ersteres kannte der Unsterbliche nicht nur seit seiner Jugendzeit, sondern im Verlauf seiner irdischen Verbannung existierte zeitweise sogar eine »Dimensionstunnelpassage« dorthin. Nähere Untersuchungen der übrigen Koordinaten brachten seinerzeit einige Überraschungen...<br /> | Aus Redundanz- und Sicherheitsüberlegungen war dieser Weltenwall nicht das einzige Fallensystem gewesen, sondern nur eines von insgesamt sieben, identisch mit den in der Warnung genannten »sieben Zeichen«, die im Observatorium durch in grellem Rot hervorgehobene Sektoren markiert gewesen waren. Man hatte sie damals als potenzielle »Fresspunkte« des Suprahets gedeutet. Weitere konnte [[Atlan]] als »Ring des Schreckens«, auch Dreißigplanetenwall oder Miraclekreis genannt, sowie als Elfplanetensystem von Yi-Roim in der Temur-Dunkelwolke identifizieren; Ersteres kannte der Unsterbliche nicht nur seit seiner Jugendzeit, sondern im Verlauf seiner irdischen Verbannung existierte zeitweise sogar eine »Dimensionstunnelpassage« dorthin. Nähere Untersuchungen der übrigen Koordinaten brachten seinerzeit einige Überraschungen...<br /> | ||
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Version vom 9. Oktober 2022, 08:53 Uhr
OLDTIMER I[1]
Als der Explorer EX-2115 im Frühjahr 2326 das System der gelben Sonne EX-2115-485 entdeckte, war angesichts der vorgefundenen Konstellation sofort klar, dass etwas Besonderes gefunden worden war. Doch nicht einmal der Astronom und Physiker Tyll Leyden ahnte damals, was sich tatsächlich alles dahinter verbarg.
Der einzige Planet des Systems war der Herkules getaufte Methanriese, mit 2.213.000 Kilometern Durchmesser größer als seine eigene Sonne. Auf
dem dritten der siebzehn erdgrofien Monde des Riesenplaneten, Impos genannt, abgeleitet von »imposant«, entdeckten die Forscher am Fuß eines zuckerhutförmigen, 8000 Meter hohen Berges die Überreste einer untergegangenen Zivilisation. Das Alter der Äona genannten Ruinenstadt wurde mit 1,3 bis 1,118 Millionen Jahren ermittelt.
Als die Terraner die Signale eines der von ES ausgestreuten Zellaktivatoren empfingen, wurden sie um 38.000 Jahre in die Vergangenheit versetzt und in einen Krieg verwickelt, den die ausgestorbenen Bewohner von Impos, dreiarmige Kugelbauchwesen, mit primitiven Mitteln führten.
Die Superintelligenz ES ließ die Terraner wissen, dass sie den Aktivator mit den Möglichkeiten dieser Epoche finden müssten, um in die Gegenwart zurückkehren zu können. Tyll Leyden entdeckte das lebensverlängernde Gerät schließlich in einem Höhlensystem im Inneren des Singenden Berges. Diese Bezeichnung beruhte auf dem gleichförmigen Summen, das von verkapselten Aggregaten mit weitgehend unbekannter Funktion in einer kreisrunden, achttausend Meter durchmessenden Maschinenhalle ausging.
In langen Reihen angeordnet, beanspruchten insgesamt 8350 grau aufragende Quader - jeder hundert Meter lang, dreißig breit und ebenso hoch - rund fünfzig Prozent der Hallengrundfläche. Das verbaute Material war, wie wir inzwischen wissen, strukturverdichtete, feldstabilisierte Hyperenergie in Gestalt einer Materieprojektion.
Den sechstausend Meter hohen Dom oberhalb der Maschinenhalle füllte eine energetische Darstellung der Galaxisspirale aus, eine absolut exakte, bis in die
Einzelheiten naturgetreue Nachbildung. Per Antigravfeld getragene Personen konnten Blickwinkel, Detailsicht und dergleichen durch ihre Gedanken steuern.
Zwischen den Maschinenquadern wurde schließlich auch eine Darstellung der vermeintlichen Erbauer gefunden; als hochgradig stilisierte Figur drehte sich die Statue eines zwei Meter großen idealisierten humanoiden Wesens auf einem nicht den Boden berührenden Sockel.
Die von Tyll Leyden angesichts des hohen Alters der Anlage Oldtimer genannten Wesen waren seinerzeit zur Bändigung des Suprahets in die Milchstraße gekommen. Und in der Tat konnte dem Wüten der supraheterodynamischen Existenz Einhalt geboten werden: Sie wurde eingefangen und erstarrte dann zum Riesenplaneten Herkules.
Am 30, Dezember 2326 wurde in dem Observatorium die Warnung vor einem wieder erwachten Suprahet aktiviert: Infolge unglücklicher Umstände hatte der
USO-Spezialist Lemy Danger am 4. August 2326 auf Eysal einen verhängnisvollen Schuss abgegeben, der einen Zellaktivator vernichtete. Parallel dazu wurden Geräte aktiviert, deren gravitationsenergetische Stoßfront die Galaxis erschütterte. Das Herkules-System wurde am 4. Januar 232? zerstört, um der Gefahr des Suprahets zu begegnen. Hierbei wurde leider auch Impos samt Observatorium vernichtet. Im Jahr 2422 fanden Atlan und seine USO-Spezialisten dann heraus, dass das Herkules-System in seinem Urzustand ein Weltenwall gewesen w a r - siebzehn Planeten, die sich alle auf einer gemeinsamen Umlaufbahn bewegt hatten und erst durch das Einfangen des Suprahets und seiner Erstarrung zur Riesenwelt zu seinen Monden geworden waren.
Aus Redundanz- und Sicherheitsüberlegungen war dieser Weltenwall nicht das einzige Fallensystem gewesen, sondern nur eines von insgesamt sieben, identisch mit den in der Warnung genannten »sieben Zeichen«, die im Observatorium durch in grellem Rot hervorgehobene Sektoren markiert gewesen waren. Man hatte sie damals als potenzielle »Fresspunkte« des Suprahets gedeutet. Weitere konnte Atlan als »Ring des Schreckens«, auch Dreißigplanetenwall oder Miraclekreis genannt, sowie als Elfplanetensystem von Yi-Roim in der Temur-Dunkelwolke identifizieren; Ersteres kannte der Unsterbliche nicht nur seit seiner Jugendzeit, sondern im Verlauf seiner irdischen Verbannung existierte zeitweise sogar eine »Dimensionstunnelpassage« dorthin. Nähere Untersuchungen der übrigen Koordinaten brachten seinerzeit einige Überraschungen...
OLDTIMER II[2]
Oldtimer war der von Tyll Leyden in Ermangelung von Wissen über dieses uralte und als ausgestorben betrachtete Volk geprägte Name. Erst sehr viel später brachte BULLOC - die Inkarnation der Superintelligenz BARDIOC- Licht in das Dunkel um die Herkunft der Oldtimer. Rund 1,5 Millionen Jahre vor Christus hatten die Sieben Mächtigen festgestellt, dass sich die supraheterodynamische Existenz als »Sternenfresser« auf die Milchstraße zubewegte und sie in etwa 300 000 Jahren erreichen wurde. Berechnungen hatten ergeben, dass weitere 200 000 Jahre spater - zu einem Zeitpunkt, da der Schwarm die Milchstraße soeben erreicht haben wurde - die Galaxis völlig verwüstet wäre, sofern der Sternenfresser nicht aufgehalten werden konnte.
BULLOC wusste zu berichten, dass die Union der 36 Schwarmerbauervolker einen neuen Auftrag erhielt, nachdem diese Gefahr erkannt worden war. Etwa 1,4 Millionen Jahre vor Christus erhielten deshalb auf Veranlassung der Sieben Mächtigen eine Million Wesen, die sich selbst Quenonen als Sammelbezeichnung für die inzwischen vergeistigten Volker nannten, hominide Körper.
Sie sollten ihre gesamte geistige und technische Kapazität einsetzen, um eine Abwehr zu konstruieren, und richteten sich als »Blockadebauer« in der Milchstraße zu einer Zeit ein, als der Große Galaktische Krieg tobte und die Horden von Garbesch im Auftrag der Superintelligenz Seth-Apophis die Lokale Gruppe heimsuchten.
Ein Teil der verstofflichten Ouenonen siedelte sich auf einem Planeten an - aus ihnen entwickelten sich die späteren Barkoniden -, die restlichen wurden bald als Galaktische Ingenieure oder Petronier bezeichnet.
Die ANLAGE des Ritters der Tiefe Armadan von Harpoon wurde von ihnen ebenso wie die Dunkelwolke der Provcon-Faust erbaut. Hinzu kamen die sieben Fallensysteme in Form von künstlichen Planetenwällen.
Es entstand ein intergalaktisches Netz von Stationen und Verbindungswegen, das bis zur Mächtigkeitsballung der Supenntelligenz ESTARTU reichte und den
Kontakt zum quenonischen Geisteskollektiv aufrechterhalten sollte Einige Petronier waren sogar autorisiert, das Zeitbrunnensystem der Sieben
Mächtigen zu nutzen Einen solchen Zeitbrunnen gab es auf Barkon, einen weiteren auf der Erde nahe dem Titicacasee und schließlich einen auf dem Planeten
Hayok.
Im Jahr 115.6?4 vor Christus gelang die Bändigung des Suprahets. Die Petromer hinterließen den zukunftigen Volkern der Milchstraße eine Warnung im Singenden Berg. Da ihre Kräfte nicht länger gebunden waren, konnten sich die Petromer vermehrt der Abwehr der Horden von Garbesch widmen. Aus diesem Grund entschloss sich ein Teil von ihnen, nicht ins Kollektiv der Querionen zurückzukehren, sondern körperlich zu bleiben, wohl wissend, dass der Preis dafür der Verlust ihrer Unsterblichkeit sein
wurde.
Ein Teil der Barkoniden blieb also auf Barkon und verlor allmählich das Wissen um die Herkunft. Nur wenige Huter der Stationen, Kundschafter genannte
Geheimnisträger, die ihr Wissen hüteten und von Generation zu Generation weitergaben, waren die Einzigen, die noch das gesamte technische Erbe ihrer Vorfahren nutzen konnten und mit Hilfe des Zeitbrunnens von Barkon und der barkonidischen Stationen den Kontakt zum quenomschen Geistesverbund aufrechterhielten.
Die Barkoniden selbst breiteten sich in der Milchstraße aus und errichteten dort ebenso wie in zahlreichen anderen Galaxien ihre Stationen, und zwar stets dort, wo viele und starke kosmische Kraftfeldlinien zusammenliefen.
Als 997.018 vor Christus der Schwarm die Milchstraße erreichte und die Karduuhls die Herrschaft übernahmen, wurde Barkon aufgrund einer Wechselwirkung mit dem Zeitbrunnen in den Leerraum zwischen der Milchstraße und Andromeda gerissen, statt sanft in eine hyperphysikalische Kokoneinlagerung geschoben zu werden.
Die überlebenden Barkoniden erhielten schon im Jahr 1982 zum ersten Mal »Besuch« von Perry Rhodan, der von der Superintelligenz ES in den Leerraum
gebracht wurde. Später sollten sie im Jahr 2404 von den im Dienst der Meister der Insel stehenden Tefrodern mit ihrer Welt als Geheimwaffe gegen die
Menschheit missbraucht werden. Sie durchschauten den teuflischen Plan und entzogen sich ihm durch kollektiven Freitod, indem sie Barkon in eine neu entstandene Sonne steuerten.
Damit schien das Volk der Barkoniden von der kosmischen Bildflache verschwunden zu sein. Dass aber noch längst nicht alle Geheimnisse rings um die Ouenonen gelüftet sind, zeigten neben den Erranten in MATERIA und den Oevayaan in Tradom auch die aktuellen Ereignisse auf Hayok.
Quelle
Kommentar des Erstellers:Zu Pruefen.