Kher (Positronik): Unterschied zwischen den Versionen
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Kher verfügte über Maschinen, mit denen sich Planeten aus einem Sonnensystem lösen ließen, allerdings waren diese Maschinen noch nicht getestet. Da Kher von einem Selbsterhaltungstrieb beherrscht war, konnte er nicht riskieren, diese Maschinen einzusetzen, um das leere System zu verlassen. | Kher verfügte über Maschinen, mit denen sich Planeten aus einem Sonnensystem lösen ließen, allerdings waren diese Maschinen noch nicht getestet. Da Kher von einem Selbsterhaltungstrieb beherrscht war, konnte er nicht riskieren, diese Maschinen einzusetzen, um das leere System zu verlassen. |
Version vom 28. Oktober 2024, 23:36 Uhr
Dieser Artikel befasst sich mit der Positronik. Für weitere Bedeutungen, siehe: Kher (Begriffsklärung). |
Kher war eine Mammutpositronik innerhalb des elften Planeten der Sonne Gigant. Er betrachtete sich selbst als rechtmäßigen {{Quote|Beherrscher des Universums«, wenn er auch zuweilen etwas bescheidener den Begriff {{Quote|positronischer Wissenschaftler« wählte.
Erscheinungsbild
Am Äquator von Gigant XI war ein fünf Kilometer durchmessener Schacht von 500 Metern Tiefe eingeschmolzen. In der Mitte stand ein Gebäude mit einer bläulich schimmernden Sende- und Empfangsantenne. Im Gebäude war der Zugang zu dem Lift, der zu Kher führte. 100 Kilometer unter der Oberfläche lag der Außenmantel von Kher, weitere 200 Kilometer tiefer der Innenmantel der Positronik. Das Zentrum Khers lag in 1300 Kilometern Tiefe – damit befand sich Kher nicht im Zentrum des Planeten, sondern eher im Mantel.
In einer riesigen Halle mit schweren Maschinenblöcken und Wänden, die mit Kontrollen versehen waren, stand Kher. Das Zentrum der Positronik befand sich auf einem achteckigen Sockel, deren Basis hundert Meter durchmaß. Der Sockel verjüngte sich nach oben; in 10 Metern Höhe war eine golden schimmernde Kugel angebracht, die von energetischen Ringen mit hoher Geschwindigkeit umkreist wurde.
Direkt gegenüber dem Lift lag das Auge Khers. Es war zwei Meter lang und einen Meter hoch und von ovaler Form. Es schimmerte in verschiedenen Farben, wodurch ein Eindruck von Lebendigkeit entstand. Auf dem Pol der goldenen Kugel befand sich ein schwarzer Tetraeder, aus dessen Spitze eine ebenfalls bläulich schimmernde Antenne ragte.
Kher sprach mit einer dumpfen Stimme, die scheinbar keine Quelle hatte, sondern von überallher stammte.
Die Kher beschützenden Sperrfelder waren fünfdimensionaler Natur, ferner verfügte Kher über kugelförmige Kampfroboter, die er im Notfall aktivieren konnte. Darunter waren sowohl menschengroße Modelle wie auch ein 200 Meter durchmessendes Robotraumschiff mit Hyperraumantrieb.
Geschichte
Ein eindeutig nicht humanoides Volk installierte Kher vor langer Zeit im Gigant-System. Die {{Quote|zufällig aus dem Urschlamm entstandene Rasse« (Zitat Kher) hatte mit dem Bau Khers {{Quote|ihren Daseinszweck erfüllt« und wurde von ihm ausgelöscht.
Kher verfügte über Maschinen, mit denen sich Planeten aus einem Sonnensystem lösen ließen, allerdings waren diese Maschinen noch nicht getestet. Da Kher von einem Selbsterhaltungstrieb beherrscht war, konnte er nicht riskieren, diese Maschinen einzusetzen, um das leere System zu verlassen.
Eines Tages wurde Kher von einer Expedition der Orgh entdeckt. Kher, der das Sonnensystem verlassen wollte, behauptete, dass die Sonne Gigant ungefähr im Jahr 3150 zu einer Nova werden würde. Da sich die Sonne tatsächlich aufheizte und von einem hellgelben Stern zu einem weißen Stern wurde, schenkten die Orgh dieser Behauptung Glauben. Kher behauptete weiterhin, dass er die Mittel habe, um die Sonne sofort in eine Nova zu verwandeln und machte die Orgh damit endgültig zu seinem Hilfsvolk.
Mit Kamerasatelliten konnte Kher alle Vorgänge innerhalb des Gigant-Systems beobachten, wodurch er seine Allwissenheit leicht demonstrieren konnte. Sogar auf Orgha hatte Kher Kameras postiert, sogar in der Königinzelle der Orgh hatte er – wie auch immer – eine Kamera installieren lassen.
Er zwang sie, entsprechende Experimente mit den Maschinen durchzuführen. Im frühen 20. Jahrhundert begannen die Orgh mit entsprechenden Tests im Gigant-System, wobei sie den jeweils äußersten Planeten aus seiner Umlaufbahn entfernten. Bei diesen Experimenten wurden die Planeten durch die veränderten Gravitationsverhältnisse zerstört. Als bereits drei Planeten aufgrund der Gravitationsstörungen von innen heraus zerbrochen waren, wurden die Experimente in andere Sonnensysteme verlagert, beispielsweise nach Blue oder Ringo. Auch Tramp wurde 2045 bei einem dieser Experimente zerstört, weswegen Gucky den Orgh Rache schwor.
Als Gucky dann mit der Expedition der THUNDERBOLT im Jahr 2350 die Orgh aufspürte, erfuhr er von Kher, der der eigentliche Drahtzieher hinter dem Untergang von Tramp war. Die Mausbiber beschlossen, die Orgh zu schonen und Khers Planeten mit einer Arkonbombe zu vernichten.
Mit einem Schiff der Orgh landeten Tabor und Gucky auf Gigant XI, wo sie Kher besuchten. Tabor bezichtigte Kher des Verrats, doch dieser antwortete lapidar, er bräuchte die Orgh nicht mehr, da sie ihren Zweck erfüllt hätten. Als organische Spezies seien sie nur dazu da, dem Größeren und Ewigen zu dienen und er würde sich nun neue Diener suchen.
Kapitän Samuel Graybound zündete – auf Befehl Guckys – die vorbereitete Arkonbombe auf Gigant XI, womit das Ende Khers besiegelt war.
Quelle
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |