Paratau: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
== Geschichte ==


===50.027 BC===
=== 51./50. Jahrtausend v. Chr. ===


50.027 BC, wenige Jahre nach der Ankunft der [[NARGA SANT]] im Rahmen des [[Projekt Meekorah|Projekts Meekorah]], erhöhte das [[Kosmonukleotid]] [[DORIFER]] die Psi-Konstante in seiner Einflusszone.
Aufgrund der Erhöhung der [[Psi-Konstante]] im Jahr [[50.027&nbsp;v.&nbsp;Chr.]] wurde der von den [[Nocturnenschwarm|Nocturnenschwärmen]] abgegebene Paratau zu einem instabilen [[Psichogon]]. <small>([[Quelle:PR1348|PR&nbsp;1348]], [[Quelle:PR1349|PR&nbsp;1349]])</small>


Dadurch wurde der von den [[Nocturnen]] ausgeschiedene Paratau instabil. Gleichzeitig wurde es zu einem Psichogon.
In den Jahren nach der Ankunft der [[NARGA SANT]] in [[Triangulum]] entdeckten die [[Kartanin]] bei Expeditionen nach [[Fornax]] die besonderen Eigenschaften des Parataus. Daher und als Verursacher des Problems vereinbarte [[Oogh at Tarkan]] mit dem [[Weiser von Fornax|Weisen von Fornax]] eine regelmäßige Aberntung der Tauregionen. Doch aufgrund eines zivilisatorischen Rückfalls kam es nicht mehr dazu. Bei dem Versuch, [[Nocturnenstock|Nocturnenstöcke]] auf der NARGA SANT anzusiedeln und als [[Datenspeicher]] zu nutzen, um die bevorstehende Phase der [[Verdummung (Strangeness)|Verdummung]] zu überbrücken, ereignete sich zu Beginn des [[50. Jahrtausend v. Chr.|50.&nbsp;Jahrtausends&nbsp;v.&nbsp;Chr.]] ein verhängnisvoller Zwischenfall. Milliarden angelockte Nocturnen setzten in kürzester Zeit enorme Mengen Paratau frei. Der ausgelöste [[Psi-Sturm]] entwickelte bisher ungekannte Ausmaße. [[Psiphrenie]] griff auf den im [[Zyklop (Sonne)|Zyklopsystem]] beheimateten Altstock über, der in Zukunft als [[Narr von Fornax]] bekannt wurde. <small>([[Quelle:PR1349|PR&nbsp;1349]])</small>


Durch die spontane Deflagration von Paratau im Bereich der Sonne [[Zyklop (Sonne)|Zyklop]] unterlag der dortige vier Millionen Jahre alte [[Nocturnenstock]] der [[Psiphrenie]] und wurde zum [[Narr von Fornax|Narren von Fornax]]. Die Persönlichkeit des über fünf Monde verteilten Nocturnenstockes wurde fünffach gespalten in Alpha, Beta, Gamma, Delta und Epsilon.
Die Nocturnen versuchten, die durch spontane [[Deflagration]] des Parataus verursachten Psistürme zu vermeiden, indem sie den Paratau gleichmäßig verteilten. <small>([[Quelle:PR1349|PR&nbsp;1349]])</small>


Die Nocturnen versuchten, die durch spontane Deflagration des Parataus verursachten Psistürme zu vermeiden, indem sie den Paratau gleichmäßig verteilten. Daneben nutzten sie die Möglichkeit der Entsorgung von Paratau durch extragalaktische Besucher.  
=== 36. Jahrhundert ===


[[Oogh at Tarkan]] verpflichtete sich nach der Verlagerung der [[NARGA SANT]] nach [[M33|M 33]] gegenüber dem [[Weiser von Fornax|Weisen von Fornax]], dem ältesten der Nocturnen, zur Entsorgung des Parataus.
Durch die [[Weltraumbeben]] im Jahr [[3587]] drohte eine ähnliche Katastrophe, doch dieses Mal konnte der Weise von Fornax überschüssigen Paratau abstrahlen, der in [[M&nbsp;33]] nahe bei der [[Sonne]] [[N'jala]] materialisierte. Die [[Kartanin]], die mittlerweile wieder in den Weltraum vorstießen, entdeckten die Tränen N'jalas. Die [[Esper]] entstanden und das Matriarchat etablierte sich. <small>([[Quelle:PR1338|PR&nbsp;1338]])</small>


===3587===
Dank des Parataus entschieden die kartanischen Esper den zweiten [[Giftatmerkriege|Giftatmerkrieg]] gegen die [[Maakar]] für sich. <!--todo: Quelle?-->


Durch die [[Weltraumbeben]] drohte 3587 die Deflagration von Paratau in den Tauregionen von Fornax. Der Weise von Fornax leitete den Paratau nach [[M 33]] und zur Sonne [[N'jala]] ab.  
=== 5. Jahrhundert NGZ ===


Die Kartanin, die mittlerweile wieder in den Weltraum vorgestoßen waren, entdeckten die Tränen N'jalas. Dank des Parataus gelang es den kartaninschen Espern, den 2. Giftgasatmerkrieg gegen die [[Maakar]] zu entscheiden.
Die [[Kartanin]] entdeckten den Ursprung des Parataus in der 2,5&nbsp;Millionen [[Lichtjahr]]e entfernten [[Galaxie|Kleingalaxie]] [[Fornax]] und nahmen den Abtransport mithilfe gewaltiger [[Fernraumschiff]]e auf, wie [[Oogh at Tarkan]] vor rund 54.000 Jahren mit dem [[Weiser von Fornax|Weisen von Fornax]] vereinbart hatte. <small>(...<!--todo: Quelle Beginn Paratau-Ernte ca. 400 NGZ? PR1279?-->, [[Quelle:PR1349|PR&nbsp;1349]]<!--Vereinbarung Oogh & Weiser-->)</small>


Mithilfe gewaltiger Fernraumschiffe unternahmen sie eine Expedition zum Ursprung des Paratauas in die 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Kleingalaxie Fornax. Dort schlossen die Kartanin mit dem Weisen von Fornax einen Vertrag über die Entsorgung des Parataus.
Auf der Suche nach der Position von [[EDEN&nbsp;II]] machten die [[Porleyter]] die [[Terraner]] auf die [[Nocturnen]] in Fornax aufmerksam. [[Perry Rhodan]] verpflichtete sich gegenüber dem Weisen von Fornax zur Entsorgung von überschüssigem Paratau. Im Gegenzug sollte der [[Narr von Fornax]] Hinweise zur Position von EDEN&nbsp;II liefern. Die [[Kosmische Hanse]] legte [[429&nbsp;NGZ]] im [[Faalin]]system das [[Kontor Fornax]] an. <!--todo: Quelle? PR1259?-->


===429 NGZ===
Zwangsläufig kam es zu der ersten Begegnung und zu einem Konflikt mit den Kartanin, die nach einigen Jahrzehnten erzwungener Pause wieder damit begannen, den von den Nocturnen ausgeschiedenen Paratau zu ernten. Schließlich wurde Ende April/Anfang Mai [[430&nbsp;NGZ]] ein Vertrag zwischen der Kosmischen Hanse und den Kartanin abgeschlossen, der beiden Seiten Zugang zum Paratau garantierte. <!--todo: Quelle? PR1274, PR1279, PR1283?-->


Auf der Suche nach der Position von [[EDEN II]] machten die [[Porleyter]] die [[Terraner]] auf die Nocturnen in Fornax aufmerksam. Perry Rhodan verpflichtete sich gegenüber dem Weisen von Fornax zur Entsorgung von Paratau. Im Gegenzug sollte der Narr von Fornax Hinweise zur Position von EDEN II liefern. Die Kosmische Hanse legte 429 NGZ im [[Faalin]]-System den [[Kontor Fornax]] an.
Die [[GOI]] baute eine Truppe aus [[Paratensor]]en auf, die aufgrund ihrer latenten [[paranormal]]en Begabung mithilfe von Paratau vorübergehend [[Psi-Fähigkeit]]en entwickelten. <small>([[Quelle:PR1309|PR&nbsp;1309]])</small>


Nach dem Vordringen der [[Terraner]] nach Fornax im Jahre 429 NGZ kam es zum Konflikt zwischen der [[Kosmische Hanse|Kosmischen Hanse]] und den Kartanin und zu Auseinandersetzungen um die Nutzung des Parataus.  
In den Jahren der Herrschaft von [[Sotho]] [[Tyg Ian]] (Stygian) in der [[Milchstraße]] war der Handel mit Paratau streng reglementiert, da die spontane [[Deflagration]] eine potenzielle Gefahr für die [[ESTARTU-Technik]] und sogar für das gesamte [[Stygisches Netz|Stygische Netz]] darstellte. Am liebsten wäre Stygian ein komplettes Verbot gewesen, aber er mochte keinen offenen Konflikt mit dem [[Galaktikum]] riskieren. Maßgebliches Kontrollinstrument waren die [[Paratau-Inspektoren]]. Ihnen gegenüber standen verschiedene Schmuggler wie [[Captain Ahab]]. <small>([[Quelle:PR1309|PR&nbsp;1309]]<!--Stygians Handelsbeschränkung; Gefahr für Psi-Technik & Stygisches Netz; Captain Ahab-->, [[Quelle:PR1312|PR&nbsp;1312]]<!--weitere Schmuggler-->)</small>


Die [[GOI]] baute eine [[Paratruppe]] aus Paratensoren auf, die aufgrund ihrer latenten paranormalen Begabung mithilfe von Paratau vorübergehend Psifähigkeiten entwickelten.
Die Kartanin dagegen intensivierten ihre Bemühungen und beförderten mit einem gigantischen Aufwand nach und nach tausende Tonnen Paratau in die [[Estartu (MB)|Mächtigkeitsballung Estartu]], wo sie ihn in den [[Tränennetz]]en ihrer unter strengster Geheimhaltung eingerichteten Kolonien bunkerten. <small>([[Quelle:PR1326|PR&nbsp;1326]]<!--Paratau nach Pinwheel-->, [[Quelle:PR1341|PR&nbsp;1341]]<!--nach MB Estartu-->)</small>


===445 NGZ===
Am 31.&nbsp;Januar [[447&nbsp;NGZ]] führte eine Verkettung unglücklicher Umstände zu einer [[Psi]]-Katastrophe. Die [[Menetekelnde Ephemeriden|Menetekelnden Ephemeriden]], die das [[Tarkanium]] nahezu vollständig abriegelten, traten in Reaktion mit dem Paratau. Die schlagartige Deflagration der gesamten Vorräte zeitigte verheerende Folgen für die Kartanin. Wie sich später herausstellte, ermöglichte diese Entladung geballter [[Psionische Energie|psionischer Energie]] den Transfer des ersten Viertels der Galaxie [[Hangay]] aus dem sterbenden [[Universum]] [[Tarkan]] in das [[Standarduniversum]]. <small>([[Quelle:PR1349|PR&nbsp;1349]])</small>


Innerhalb der Milchstraße stand Paratau nach der Aktivierung des [[Gordischer Knoten|Gordischen Knotens]] unter strenger Rationierung. Grund für diese Maßnahme [[Tyg Ian]]s war das Stygische Netz, das extrem empfindlich auf deflagierenden Paratau reagierte. Am liebsten wäre dem [[Sotho]] ein komplettes Verbot gewesen, aber er mochte keinen offenen Konflikt mit dem [[Galaktikum]] riskieren. Maßgebliches Kontrollinstrument waren die [[Paratau-Inspektor]]en, denen eine gewisse Befehlsgewalt über die Garde Tyg Ians überstellt war. Ihnen gegenüber standen verschiedene Schmuggler, wie [[Captain Ahab]]. <small>([[Quelle:PR1309|PR 1309]])</small>
Nach der Materialisierung des ersten Viertels von Hangay begann die [[Psi-Konstante]] sich wieder zu normalisieren. Danach verlor sämtlicher Paratau die [[Psichogon]]-Eigenschaft, intelligenten Lebewesen Psi-Fähigkeiten zu verleihen.
 
===447 NGZ===
 
Der Paratau wurde von den Kartanin im Rahmen des [[Projekt Lao-Sinh|Projekts Lao-Sinh]] in großen Mengen zur [[Mächtigkeitsballung]] der [[Superintelligenz]] [[ESTARTU]] geschafft. Nach der Deflagration der Paratau-Vorräte des [[Tarkanium]]s am '''31. Januar 447 NGZ''' materialisierte das erste Viertel der Galaxie Hangay aus Tarkan in der [[Lokale Gruppe|Lokalen Gruppe]]. <small>([[Quelle:PR1349|PR 1349]])</small>
Nach der Materialisierung des ersten Viertels von Hangay begann die Psi-Konstante sich wieder zu normalisieren. Danach verlor sämtlicher Paratau die Psichogoneigenschaft, intelligenten Lebewesen Psi-Fähigkeiten zu verleihen.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 15. Oktober 2024, 15:46 Uhr

Als Paratau bezeichneten die Porleyter das Ausscheidungsprodukt der Nocturnen. Die Kartanin bezeichneten ihn als Tränen N'jalas.

Zusammensetzung

Paratau besteht aus halbstofflicher Psimaterie, er ist farblos und selbstleuchtend.

Während der Zeit der erhöhten Psi-Konstante 50.027 BC bis 447 NGZ im Einflussbereich des Kosmonukleotids DORIFER hatte der Paratau vorübergehend besondere zusätzliche Eigenschaften und wurde zu einem Psichogon.

Durch die freiwerdende Psi-Energie erhielten geeignete Personen, die Paratensoren, vorübergehend Psifähigkeiten. Gleichzeitig kam es in Tauregionen durch spontane Deflagration zu Psistürmen.

Entstehung

Die Nocturnen der Galaxie Fornax verstoffwechseln Hyperstrahlung. Die »unverdaulichen« ultrafrequenten Anteile werden als Paratau ausgeschieden und sammeln sich in Form gläsern wirkender Tropfen entlang der Flugschneisen der Nocturnen, den so genannten Tauregionen.

Während der vorübergehenden Erhöhung der Psi-Konstante wurde Paratau ab einer bestimmten Konzentration instabil und neigte zur spontanen Deflagration, wodurch Psistürme ausgelöst und intelligente Lebewesen in den Wahnsinn getrieben werden können.

Verwendung

Paratau kann mit Traktorstrahlen abgeerntet und in Behältern gelagert werden, die mit Paratronschirmen oder durch besonders begabte Esper gesichert sind. Der ständige Kontakt mit großen Paratau-Mengen kann jedoch zu krankhaften Zellwucherungen führen.

Bei richtiger Handhabung verleiht schon ein einziger Tropfen Paratau einem intelligenten Wesen für begrenzte Zeit Parafähigkeiten. Dabei wird die im Paratau gespeicherte psionische Energie freigesetzt und der Paratautropfen wird aufgezehrt. Die Auswirkungen sind jedoch von Individuum zu Individuum verschieden. Manche Lebewesen sind parataub, auf diese hat der Paratau nur geringe bis gar keine Auswirkungen. Personen mit einer latenten paranormalen Begabung können den Paratau gezielt nutzen.

Als besonders geeignet erwiesen sich weibliche Kartanin, während männliche Kartanin sich zumeist als ungeeignet und in vielen Fällen als parataub erwiesen. Auf diese Weise wurde der Paratau nach 3587 von den Kartanin eingesetzt, die mit Hilfe der Kräfte, die er verlieh, ihr Sternenreich aufbauten.

In einigen Fällen kann Paratau auch für technische Anwendungen zum Einsatz gebracht werden, seine allgemeine Instabilität verhindert dies aber meist. Eine Ausnahme bildet der von Notkus Kantor und Enza Mansoor entwickelte Paraflektor. Im diesem Aggregat werden größere Mengen zur kontrollierten Deflagration gebracht. Durch gerichtete Emission der freigesetzten Energie können geschnittene Psi-Stränge verschoben werden. (PR 1325)

Geschichte

Geschichte

51./50. Jahrtausend v. Chr.

Aufgrund der Erhöhung der Psi-Konstante im Jahr 50.027 v. Chr. wurde der von den Nocturnenschwärmen abgegebene Paratau zu einem instabilen Psichogon. (PR 1348, PR 1349)

In den Jahren nach der Ankunft der NARGA SANT in Triangulum entdeckten die Kartanin bei Expeditionen nach Fornax die besonderen Eigenschaften des Parataus. Daher und als Verursacher des Problems vereinbarte Oogh at Tarkan mit dem Weisen von Fornax eine regelmäßige Aberntung der Tauregionen. Doch aufgrund eines zivilisatorischen Rückfalls kam es nicht mehr dazu. Bei dem Versuch, Nocturnenstöcke auf der NARGA SANT anzusiedeln und als Datenspeicher zu nutzen, um die bevorstehende Phase der Verdummung zu überbrücken, ereignete sich zu Beginn des 50. Jahrtausends v. Chr. ein verhängnisvoller Zwischenfall. Milliarden angelockte Nocturnen setzten in kürzester Zeit enorme Mengen Paratau frei. Der ausgelöste Psi-Sturm entwickelte bisher ungekannte Ausmaße. Psiphrenie griff auf den im Zyklopsystem beheimateten Altstock über, der in Zukunft als Narr von Fornax bekannt wurde. (PR 1349)

Die Nocturnen versuchten, die durch spontane Deflagration des Parataus verursachten Psistürme zu vermeiden, indem sie den Paratau gleichmäßig verteilten. (PR 1349)

36. Jahrhundert

Durch die Weltraumbeben im Jahr 3587 drohte eine ähnliche Katastrophe, doch dieses Mal konnte der Weise von Fornax überschüssigen Paratau abstrahlen, der in M 33 nahe bei der Sonne N'jala materialisierte. Die Kartanin, die mittlerweile wieder in den Weltraum vorstießen, entdeckten die Tränen N'jalas. Die Esper entstanden und das Matriarchat etablierte sich. (PR 1338)

Dank des Parataus entschieden die kartanischen Esper den zweiten Giftatmerkrieg gegen die Maakar für sich.

5. Jahrhundert NGZ

Die Kartanin entdeckten den Ursprung des Parataus in der 2,5 Millionen Lichtjahre entfernten Kleingalaxie Fornax und nahmen den Abtransport mithilfe gewaltiger Fernraumschiffe auf, wie Oogh at Tarkan vor rund 54.000 Jahren mit dem Weisen von Fornax vereinbart hatte. (..., PR 1349)

Auf der Suche nach der Position von EDEN II machten die Porleyter die Terraner auf die Nocturnen in Fornax aufmerksam. Perry Rhodan verpflichtete sich gegenüber dem Weisen von Fornax zur Entsorgung von überschüssigem Paratau. Im Gegenzug sollte der Narr von Fornax Hinweise zur Position von EDEN II liefern. Die Kosmische Hanse legte 429 NGZ im Faalinsystem das Kontor Fornax an.

Zwangsläufig kam es zu der ersten Begegnung und zu einem Konflikt mit den Kartanin, die nach einigen Jahrzehnten erzwungener Pause wieder damit begannen, den von den Nocturnen ausgeschiedenen Paratau zu ernten. Schließlich wurde Ende April/Anfang Mai 430 NGZ ein Vertrag zwischen der Kosmischen Hanse und den Kartanin abgeschlossen, der beiden Seiten Zugang zum Paratau garantierte.

Die GOI baute eine Truppe aus Paratensoren auf, die aufgrund ihrer latenten paranormalen Begabung mithilfe von Paratau vorübergehend Psi-Fähigkeiten entwickelten. (PR 1309)

In den Jahren der Herrschaft von Sotho Tyg Ian (Stygian) in der Milchstraße war der Handel mit Paratau streng reglementiert, da die spontane Deflagration eine potenzielle Gefahr für die ESTARTU-Technik und sogar für das gesamte Stygische Netz darstellte. Am liebsten wäre Stygian ein komplettes Verbot gewesen, aber er mochte keinen offenen Konflikt mit dem Galaktikum riskieren. Maßgebliches Kontrollinstrument waren die Paratau-Inspektoren. Ihnen gegenüber standen verschiedene Schmuggler wie Captain Ahab. (PR 1309, PR 1312)

Die Kartanin dagegen intensivierten ihre Bemühungen und beförderten mit einem gigantischen Aufwand nach und nach tausende Tonnen Paratau in die Mächtigkeitsballung Estartu, wo sie ihn in den Tränennetzen ihrer unter strengster Geheimhaltung eingerichteten Kolonien bunkerten. (PR 1326, PR 1341)

Am 31. Januar 447 NGZ führte eine Verkettung unglücklicher Umstände zu einer Psi-Katastrophe. Die Menetekelnden Ephemeriden, die das Tarkanium nahezu vollständig abriegelten, traten in Reaktion mit dem Paratau. Die schlagartige Deflagration der gesamten Vorräte zeitigte verheerende Folgen für die Kartanin. Wie sich später herausstellte, ermöglichte diese Entladung geballter psionischer Energie den Transfer des ersten Viertels der Galaxie Hangay aus dem sterbenden Universum Tarkan in das Standarduniversum. (PR 1349)

Nach der Materialisierung des ersten Viertels von Hangay begann die Psi-Konstante sich wieder zu normalisieren. Danach verlor sämtlicher Paratau die Psichogon-Eigenschaft, intelligenten Lebewesen Psi-Fähigkeiten zu verleihen.

Quellen

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«