Guidry, Firmion: Unterschied zwischen den Versionen
Gerard (Diskussion | Beiträge) K (Textersetzung - „»“ durch „{{Quote|“) |
K (Textersetzung - „«“ durch „}}“) |
||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
Um dem Druck seiner Eltern – bezüglich seiner Krankheit und der sich daraus ergebenden Therapie – zu entkommen, setzte er auf die Faktorei MERLIN über. <small>([[Quelle:PRJUP5|PR-Jupiter 5, S. 21 f]])</small> | Um dem Druck seiner Eltern – bezüglich seiner Krankheit und der sich daraus ergebenden Therapie – zu entkommen, setzte er auf die Faktorei MERLIN über. <small>([[Quelle:PRJUP5|PR-Jupiter 5, S. 21 f]])</small> | ||
Am Morgen des '''12. Februar 1461 NGZ''' sah er [[Perry Rhodan]] in Begleitung von [[Breaux, Onezime|Onezime Breaux]] und rief dem [[Resident der LFT|Residenten]] aus einer Eingebung heraus zu, Rhodan sei der {{Quote| | Am Morgen des '''12. Februar 1461 NGZ''' sah er [[Perry Rhodan]] in Begleitung von [[Breaux, Onezime|Onezime Breaux]] und rief dem [[Resident der LFT|Residenten]] aus einer Eingebung heraus zu, Rhodan sei der {{Quote|Wegbereiter}} – kein [[Tau-acht]]! Breaux hetzte seine [[SteDat]]-Leute auf ihn, doch er konnte in letzter Sekunde entwischen. <small>([[Quelle:PRJUP4|PR-Jupiter 4, S. 20]])</small> Am Abend suchte er die Gefängniszelle von Perry Rhodan auf, öffnete sie mit seiner [[Paragabe|Gabe]] und befreite ihn. Zusammen flohen sie über Wartungsgänge und Schächte zu einem Hangar, der als Schrottplatz genutzt wurde und in dem ein Wrack einer umgebauten [[Space-Jet]], eines Atmosphären-Trawlers, stand. Dank der Gabe von Guidry ließ sich die Space-Jet starten und sie konnten den Hangar verlassen. Es gab mehrere Ziele zur Auswahl, doch Perry Rhodan entschied sich für die [[Cor-Jupiter-Station]]. <small>([[Quelle:PRJUP5|PR-Jupiter 5, S. 4 f]])</small> | ||
Am nächsten Tag konnte die [[Positronik]] der Space-Jet schließlich einen [[Funker|Funkspruch]] der Station anpeilen und auch Kontakt aufnehmen. Wenig später wurden sie per [[Traktorstrahl]] in einen Hangar eingeholt, wo sie schon von [[Ghyss, Pao|Pao Ghyss]] erwartet wurden. In der Zentrale angekommen wurden sie darüber informiert, dass die Station und deren Maschinen unter fortschreitender Materialermüdung leiden würden. Die Ursache sei ein [[Fluktuationstransmitter]], der in etwa 900 Kilometern Entfernung arbeiten und Jupiter in Kürze zu einem [[Schwarzes Loch|Schwarzen Loch]] werden lassen würde. Perry Rhodan, Firmion Guidry und Pao Ghyss entschlossen sich zu dem [[Transmitter]] vorzustoßen. Sie gelangten schließlich mithilfe der Paragabe Guidrys und einem [[Skaphander (Raumanzug)|Skaphander]] an ihr Ziel, nachdem sie nacheinander den Trawler und ein Raupenfahrzeug verloren hatten. Noch während des Gehens wurde der Skaphander angehoben und in einem Hangar eines Zylinders von mehreren hundert Metern Höhe abgesetzt. <small>([[Quelle:PRJUP5|PR-Jupiter 5, S. 27 f]])</small> | Am nächsten Tag konnte die [[Positronik]] der Space-Jet schließlich einen [[Funker|Funkspruch]] der Station anpeilen und auch Kontakt aufnehmen. Wenig später wurden sie per [[Traktorstrahl]] in einen Hangar eingeholt, wo sie schon von [[Ghyss, Pao|Pao Ghyss]] erwartet wurden. In der Zentrale angekommen wurden sie darüber informiert, dass die Station und deren Maschinen unter fortschreitender Materialermüdung leiden würden. Die Ursache sei ein [[Fluktuationstransmitter]], der in etwa 900 Kilometern Entfernung arbeiten und Jupiter in Kürze zu einem [[Schwarzes Loch|Schwarzen Loch]] werden lassen würde. Perry Rhodan, Firmion Guidry und Pao Ghyss entschlossen sich zu dem [[Transmitter]] vorzustoßen. Sie gelangten schließlich mithilfe der Paragabe Guidrys und einem [[Skaphander (Raumanzug)|Skaphander]] an ihr Ziel, nachdem sie nacheinander den Trawler und ein Raupenfahrzeug verloren hatten. Noch während des Gehens wurde der Skaphander angehoben und in einem Hangar eines Zylinders von mehreren hundert Metern Höhe abgesetzt. <small>([[Quelle:PRJUP5|PR-Jupiter 5, S. 27 f]])</small> |
Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 09:19 Uhr
Firmion Guidry war ein Bewohner der Faktorei MERLIN, der im Jahre 1461 NGZ zusammen mit Perry Rhodan das Sol-System vor einer Katastrophe bewahrte.
Erscheinungsbild
Er war ein hochgewachsener, schlanker Ganymedaner mit umschatteten Augen. Er machte den Eindruck eines Vogels, der sein Nest nicht mehr finden konnte. Seine Hände und Füße wirkten ungewöhnlich groß. (PR-Jupiter 4, S. 20)
Paragabe
Er war ein Para-Therapeut für Maschinen, ein Mutant, der sich in defekte Maschinen einfühlen, diese reparieren und sogar optimieren konnte. Leider waren seine paraphysischen Reparaturkünste nicht von Dauer: Blieb er nicht in der Nähe der reparierten Maschinen, so stellte sich ihr alter Zustand wieder ein – meistens schlimmer als zuvor. Die besten Ergebnisse erzielte er bei der unbewussten Anwendung seiner Gabe im Schlaf. (PR-Jupiter 5, S. 56 f)
Charakterisierung
Firmion Guidry litt unter Idiopathischer Narkolepsie, also exzessiver Tagesschläfrigkeit mit Einschlafattacken, denen er nichts entgegenzusetzen hatte. Aus diesem Grund war Guidry mit einem Antigrav ausgestattet, der verhinderte, dass er beim Einschlafen auf den Boden schlug. (PR-Jupiter 5, S. 20 f)
Mithilfe seiner Paragabe war es für ihn ein Leichtes, auf MERLIN unterzutauchen. So hatte er sich zwischen den Außenwänden zweier Restaurants eine kleine Wohnung eingerichtet, in der er seinem Hobby nachging: Der Erschaffung von halbrobotischen Kakerlaken als Gesprächspartner. (PR-Jupiter 5, S. 8 f)
Geschichte
Firmion Guidry wurde um das Jahr 1439 NGZ in Galileo City auf Ganymed geboren. (PR-Jupiter 5, S. 22)
Um dem Druck seiner Eltern – bezüglich seiner Krankheit und der sich daraus ergebenden Therapie – zu entkommen, setzte er auf die Faktorei MERLIN über. (PR-Jupiter 5, S. 21 f)
Am Morgen des 12. Februar 1461 NGZ sah er Perry Rhodan in Begleitung von Onezime Breaux und rief dem Residenten aus einer Eingebung heraus zu, Rhodan sei der »Wegbereiter« – kein Tau-acht! Breaux hetzte seine SteDat-Leute auf ihn, doch er konnte in letzter Sekunde entwischen. (PR-Jupiter 4, S. 20) Am Abend suchte er die Gefängniszelle von Perry Rhodan auf, öffnete sie mit seiner Gabe und befreite ihn. Zusammen flohen sie über Wartungsgänge und Schächte zu einem Hangar, der als Schrottplatz genutzt wurde und in dem ein Wrack einer umgebauten Space-Jet, eines Atmosphären-Trawlers, stand. Dank der Gabe von Guidry ließ sich die Space-Jet starten und sie konnten den Hangar verlassen. Es gab mehrere Ziele zur Auswahl, doch Perry Rhodan entschied sich für die Cor-Jupiter-Station. (PR-Jupiter 5, S. 4 f)
Am nächsten Tag konnte die Positronik der Space-Jet schließlich einen Funkspruch der Station anpeilen und auch Kontakt aufnehmen. Wenig später wurden sie per Traktorstrahl in einen Hangar eingeholt, wo sie schon von Pao Ghyss erwartet wurden. In der Zentrale angekommen wurden sie darüber informiert, dass die Station und deren Maschinen unter fortschreitender Materialermüdung leiden würden. Die Ursache sei ein Fluktuationstransmitter, der in etwa 900 Kilometern Entfernung arbeiten und Jupiter in Kürze zu einem Schwarzen Loch werden lassen würde. Perry Rhodan, Firmion Guidry und Pao Ghyss entschlossen sich zu dem Transmitter vorzustoßen. Sie gelangten schließlich mithilfe der Paragabe Guidrys und einem Skaphander an ihr Ziel, nachdem sie nacheinander den Trawler und ein Raupenfahrzeug verloren hatten. Noch während des Gehens wurde der Skaphander angehoben und in einem Hangar eines Zylinders von mehreren hundert Metern Höhe abgesetzt. (PR-Jupiter 5, S. 27 f)
Im Fluktuationstransmitter wurden sie von dem unsterblichen Schiqalaya Ileschqa empfangen, der ihnen die Jahrzehntausende andauernde Geschichte seines Volkes erzählte. Dabei erfuhren die Besucher, dass sowohl der Fluktuationstransmitter, als auch das Artefakt auf Ganymed in ferner Vergangenheit von den Schiqalaya auf der Flucht vor der Tritheophanen Präsenz installiert worden waren, um sich einen sicheren Zufluchtsort zu erschaffen. Durch den Absturz ihres Raumschiffes NAPHAUT DOSCHUR auf Jupiter war der Fluktuationstransmitter beschädigt wurden, so dass sie ihn nicht mehr kontrollieren konnten. (PR-Jupiter 8)
Den Schiqalaya gelang es, das Transszenarium der NAPHAUT DOSCHUR in eine Art Transmitter umzubauen, mit dem Perry Rhodan, Firmion Guidry, Pao Ghyss und Ileschqa zum Planeten Schelekesch reisen konnten, der eigentlichen Quelle der Higgs-Teilchen, die der Fluktuationstransmitter emittierte. In der dazu genutzten Kapsel musste Firmion Guidry permanent mit seiner Paragabe stabilisierend auf das Gefährt einwirken, um es während seines Fluges durch den Hyperraum auf Kurs zu halten. (PR-Jupiter 12)
Sie materialisierten allerdings nicht direkt auf Schelekesch, sondern auf der Raumstation THINTYSIR im Orbit des Planeten. Von dort flogen sie mit einer alten Sternenfähre, die von Firmion wieder betriebsbereit gemacht wurde, zum Psionen-Born nach Schelekesch. Dort trafen sie auf den Phausha Phalguwan, der ihnen Zutritt zum Born verschaffte, ihn selbst aber nicht betreten konnte. Sie erfuhren, dass es sich bei Phalguwan um ein künstlich erschaffenes Wesen handelte, das dazu berechtigt war, den Zustrom der Higgs-Teilchen zu unterbinden. Aufgrund einer fehlenden ÜBSEF-Konstante wurde ihm der Zutritt zum Psionen-Born aber verwehrt. (PR-Jupiter 12)
Guidry Firmion und Perry Rhodan erkannten, dass der Mutant mit seiner Gabe mit Phalguwan verschmelzen musste, um diesem die ÜBSEF-Konstante zu verschaffen. Dann wäre dieser in der Lage den Psionen-Born zu betreten und die Erzeugung der Higgs-Teilchen zu beenden. Im gleichen Moment drohte Pao Ghyss damit, Firmion Guidry zu erschießen, um dessen und Rhodans Plan zu verhindern. Sie wollte so erreichen, dass der Jupiter doch noch in eine Schwarze Festung transformiert würde, in den sich die neue Menschheit der Honovin zurückziehen konnte. Ileschqa warf sich in die Schussbahn und wurde tödlich getroffen. Gleichzeitig tötete Perry Rhodan Pao Ghyss mit einem Messerwurf. (PR-Jupiter 12)
Anschließend verschmolzen Firmion Guidry und Phalguwan auf unbekannte Weise zu einem Wesen, das die Erinnerungen beider Individuen besaß. Als Gegenleistung schickte Phalguwan Perry Rhodan zurück zum Jupiter und zerstörte den Fluktuationstransmitter, so dass die Katastrophe im Solsystem im letzten Moment abgewendet wurde. (PR-Jupiter 12)