Soeklund, Esterhan: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kybernetiker begann den Weg Romeos rückzuverfolgen. Der Roboter war durch einen [[Transmitter]] gegangen. Der Transport war als Container mit Desinfektionsmitteln für die [[SZ-2]] deklariert. Zur exakt gleichen Zeit fand ein Transportvorgang mit Schaumstoff für Sessel in die [[SZ-1]] statt. Soeklunds Verdacht der Manipulation fiel auf SENECA. Sein Versuch, die Zentrale der SZ-1 zu betreten, wurde von [[Kampfroboter]]n verhindert. Über die unter der Zentrale liegende Funkzentrale gelangte er dennoch an sein Ziel. Dort ließ er die Positronik ein Abkoppelungsmanöver simulieren, in dessen Verlauf im Endstadium der Kontakt zu SENECA unterbrochen wurde. Soeklund nutzte diese wenigen Minuten, um die beiden Transmittertransporte erneut überprüfen zu lassen. Als Ziel der Vorgänge stellte sich nun die Panzerkugel SENECAs heraus. Als der Countdown beendet war, öffnete Soeklund die Eingänge. Etwa 20&nbsp;[[Roboter]] nahmen ihn zum Durchgang zum Mittelteil mit. Im Auftrag SENECAs forderten die Maschinen den Wissenschaftler auf, nicht mehr in die SZ-1 zurückzukommen, bis das Problem gelöst war. Was genau damit gemeint war, blieb Soeklund verborgen. <small>([[Quelle:A539|Atlan&nbsp;539]])</small>
Der Kybernetiker begann den Weg Romeos rückzuverfolgen. Der Roboter war durch einen [[Transmitter]] gegangen. Der Transport war als Container mit Desinfektionsmitteln für die [[SZ-2]] deklariert. Zur exakt gleichen Zeit fand ein Transportvorgang mit Schaumstoff für Sessel in die [[SZ-1]] statt. Soeklunds Verdacht der Manipulation fiel auf SENECA. Sein Versuch, die Zentrale der SZ-1 zu betreten, wurde von [[Kampfroboter]]n verhindert. Über die unter der Zentrale liegende Funkzentrale gelangte er dennoch an sein Ziel. Dort ließ er die Positronik ein Abkoppelungsmanöver simulieren, in dessen Verlauf im Endstadium der Kontakt zu SENECA unterbrochen wurde. Soeklund nutzte diese wenigen Minuten, um die beiden Transmittertransporte erneut überprüfen zu lassen. Als Ziel der Vorgänge stellte sich nun die Panzerkugel SENECAs heraus. Als der Countdown beendet war, öffnete Soeklund die Eingänge. Etwa 20&nbsp;[[Roboter]] nahmen ihn zum Durchgang zum Mittelteil mit. Im Auftrag SENECAs forderten die Maschinen den Wissenschaftler auf, nicht mehr in die SZ-1 zurückzukommen, bis das Problem gelöst war. Was genau damit gemeint war, blieb Soeklund verborgen. <small>([[Quelle:A539|Atlan&nbsp;539]])</small>


Als Folge seines Handels blockierte die Positronik sämtliche Transmitterverbindungen, was Cleton Weisel erzürnte. Auf Anfragen reagierte SENECA nicht. Erst als Esterhan Soeklund Kontakt aufnahm, antwortete die [[Biopositronik]]. Mit Fragen nach einer bestimmten Solanerin, in die sich Esterhan angeblich verliebt hatte, versuchte der Kybernetiker, SENECA regelrecht einzulullen, ehe er die Frage einwarf, wann die Positronik gedachte, Romeo und Julia wieder herauszurücken. SENECA fiel tatsächlich auf den Trick herein und gab zur Antwort, dass die beiden Roboter schon längst aus der SOL hinaus zum {{Quote|Empfänger« geschickt worden waren. Cleton Weisel und die anwesenden Techniker waren überrascht. Als SENECA seine letzte Antwort als Scherz bezeichnete, war der Chef der Arge SOL der Meinung, dass SENECA die Wahrheit sprach und wirklich nicht wusste, wo sich Romeo und Julia aufhielten. <small>([[Quelle:A539|Atlan&nbsp;539]])</small>
Als Folge seines Handels blockierte die Positronik sämtliche Transmitterverbindungen, was Cleton Weisel erzürnte. Auf Anfragen reagierte SENECA nicht. Erst als Esterhan Soeklund Kontakt aufnahm, antwortete die [[Biopositronik]]. Mit Fragen nach einer bestimmten Solanerin, in die sich Esterhan angeblich verliebt hatte, versuchte der Kybernetiker, SENECA regelrecht einzulullen, ehe er die Frage einwarf, wann die Positronik gedachte, Romeo und Julia wieder herauszurücken. SENECA fiel tatsächlich auf den Trick herein und gab zur Antwort, dass die beiden Roboter schon längst aus der SOL hinaus zum {{Quote|Empfänger}} geschickt worden waren. Cleton Weisel und die anwesenden Techniker waren überrascht. Als SENECA seine letzte Antwort als Scherz bezeichnete, war der Chef der Arge SOL der Meinung, dass SENECA die Wahrheit sprach und wirklich nicht wusste, wo sich Romeo und Julia aufhielten. <small>([[Quelle:A539|Atlan&nbsp;539]])</small>


Als nächsten Schritt plante Soeklund, die [[Alpha-Zentrale]] aufzusuchen. Die SOL war im Moment manövrierunfähig. Weisel störte der leichte Schaden der Biopositronik nicht. Nur Soeklund musste in seinem Eifer gebremst werden. [[Fridan, Tanar|Tanar Fridan]] sollte dafür sorgen. <small>([[Quelle:A539|Atlan&nbsp;539]])</small>
Als nächsten Schritt plante Soeklund, die [[Alpha-Zentrale]] aufzusuchen. Die SOL war im Moment manövrierunfähig. Weisel störte der leichte Schaden der Biopositronik nicht. Nur Soeklund musste in seinem Eifer gebremst werden. [[Fridan, Tanar|Tanar Fridan]] sollte dafür sorgen. <small>([[Quelle:A539|Atlan&nbsp;539]])</small>

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 18:05 Uhr

Esterhan Soeklund war ein Solaner, der während der Zeit der Arge SOL auf dem Generationenraumschiff lebte.

Erscheinungsbild

Soeklund war 1,87 m groß und hatte silbergraue Haare. (Atlan 539)

Charakterisierung

Joscan Hellmut war Soeklunds großes Vorbild, dem er nachzueifern versuchte. Tatsächlich trat er Hellmuts Nachfolge an, als dieser zu einem Schläfer der SOL gemacht worden war. Im Jahre 3650 war er somit leitender Kybernetiker der SOL. (Atlan 539)

Soeklund war der Meinung, dass Cleton Weisel im Jahre 3608 einen großen Fehler begangen hatte, als er die fünf Schläfer der SOL in die Schlaftanks geschickt hatte. Als Mitglied der Arge SOL fühlte er sich dem Chef trotzdem verpflichtet, scheute sich aber auch nicht, oftmals Warnungen wegen des Verhaltens SENECAs und des Roboterpärchens Romeo und Julia auszusprechen. (Atlan 539)

Geschichte

Soeklund bemühte sich schon seit 3608, die seinerzeit offenbar gewordenen Funktionsstörungen SENECAS zu enträtseln, blieb aber erfolglos. Im Jahre 3650 eskalierte die Situation nach dem Emotio-Schock. Romeo und Julia verschwanden auf dem Weg zum SOL-Mittelteil, SENECA gab keine verwertbaren Auskünfte mehr und isolierte sich. Soeklund setzte gegenüber Cleton Weisel eine groß angelegte Suchaktion durch. Nach drei Tagen erfolgloser Suche nach den beiden Robotern und seltsamen Reaktionen SENECAS stand für Soeklund fest, dass die Hyperinpotronik unter einer schweren Störung litt, von der sowohl der positronische Teil als auch das Zellplasma betroffen sein mussten. (Atlan 539)

Der Kybernetiker begann den Weg Romeos rückzuverfolgen. Der Roboter war durch einen Transmitter gegangen. Der Transport war als Container mit Desinfektionsmitteln für die SZ-2 deklariert. Zur exakt gleichen Zeit fand ein Transportvorgang mit Schaumstoff für Sessel in die SZ-1 statt. Soeklunds Verdacht der Manipulation fiel auf SENECA. Sein Versuch, die Zentrale der SZ-1 zu betreten, wurde von Kampfrobotern verhindert. Über die unter der Zentrale liegende Funkzentrale gelangte er dennoch an sein Ziel. Dort ließ er die Positronik ein Abkoppelungsmanöver simulieren, in dessen Verlauf im Endstadium der Kontakt zu SENECA unterbrochen wurde. Soeklund nutzte diese wenigen Minuten, um die beiden Transmittertransporte erneut überprüfen zu lassen. Als Ziel der Vorgänge stellte sich nun die Panzerkugel SENECAs heraus. Als der Countdown beendet war, öffnete Soeklund die Eingänge. Etwa 20 Roboter nahmen ihn zum Durchgang zum Mittelteil mit. Im Auftrag SENECAs forderten die Maschinen den Wissenschaftler auf, nicht mehr in die SZ-1 zurückzukommen, bis das Problem gelöst war. Was genau damit gemeint war, blieb Soeklund verborgen. (Atlan 539)

Als Folge seines Handels blockierte die Positronik sämtliche Transmitterverbindungen, was Cleton Weisel erzürnte. Auf Anfragen reagierte SENECA nicht. Erst als Esterhan Soeklund Kontakt aufnahm, antwortete die Biopositronik. Mit Fragen nach einer bestimmten Solanerin, in die sich Esterhan angeblich verliebt hatte, versuchte der Kybernetiker, SENECA regelrecht einzulullen, ehe er die Frage einwarf, wann die Positronik gedachte, Romeo und Julia wieder herauszurücken. SENECA fiel tatsächlich auf den Trick herein und gab zur Antwort, dass die beiden Roboter schon längst aus der SOL hinaus zum »Empfänger« geschickt worden waren. Cleton Weisel und die anwesenden Techniker waren überrascht. Als SENECA seine letzte Antwort als Scherz bezeichnete, war der Chef der Arge SOL der Meinung, dass SENECA die Wahrheit sprach und wirklich nicht wusste, wo sich Romeo und Julia aufhielten. (Atlan 539)

Als nächsten Schritt plante Soeklund, die Alpha-Zentrale aufzusuchen. Die SOL war im Moment manövrierunfähig. Weisel störte der leichte Schaden der Biopositronik nicht. Nur Soeklund musste in seinem Eifer gebremst werden. Tanar Fridan sollte dafür sorgen. (Atlan 539)

Esterhan Soeklund versuchte, zunächst in die Beta-Zentrale zu gelangen. Doch der Eingang zu der angeblich außer Betrieb befindlichen Station war verriegelt. Ein weiterer, auf der gegenüberliegenden Seite der Panzerkugel befindlicher Eingang, wurde von einem Energieschirm abgeschirmt. Auf Anfrage antwortete SENECA, dass die Kugel mit dem Rechengehirn für alle Zeiten und für jedermann verschlossen war. Die Biopositronik reagierte auf keine Anrufe. Sogar als Soeklund aus einem Beiboothangar die Luft ins All entweichen ließ und dabei keinen Raumanzug trug, blieb SENECA untätig. Der Kybernetiker musste das Schott im letzten Moment selbst schließen. (Atlan 539)

In einer nahe der Zentrale der SZ-1 liegenden Lagerhalle versuchte Soeklund, über eine Kleinstpositronik Zugriff auf die Schiffspositronik zu erlangen. Dabei wurde er von einigen Solanern überrascht. Bei einem kurzen Schusswechsel tötete Soeklund in Notwehr Raymond Fabre. Diese von Tanar Fridan inszenierte Aktion hätte dem Kybernetiker lediglich einen gehörigen Schrecken einjagen sollen, war aber völlig aus dem Ruder gelaufen. Cleton Weisel informierte Soeklund über den Anflug eines von Julia gesteuerten Kleinraumschiffes unbekannten Typs. Julia erkundigte sich, ob Romeo schon auf der SOL eingetroffen war. Der Roboter wollte nicht, dass SENECA von seiner Rückkehr erfuhr. Julia war bestens darüber informiert, dass SENECA vollkommen mit sich selbst beschäftigt war und jeden Kontakt mit der Außenwelt abgebrochen hatte. Julia wurde von Soeklund empfangen. Auf Soeklunds Frage nach der Herkunft des Bootes erklärte Julia nur kurz, dass sämtliche Daten gelöscht worden waren und niemand den Weg des Bootes zurückverfolgen konnte. (Atlan 539)

Auf der SZ-1 verband sich Julia mit der Positronik einer Nebenzentrale über Steckkontakte. Soeklund schaffte es, durch diese Verbindung das in der Positronik gespeicherte Wissen des Roboters auf den externen Rechner zu übertragen. Gleichzeitig gaukelte er Julia vor, dass sich der sehnlich erwartete Romeo gemeldet hatte. Während Julia davonstürmte, um sich mit Romeo zu treffen, rief Soeklund die überspielten Informationen ab. So fand der Kybernetiker heraus, dass Romeo und Julia an zwei unterschiedlichen Orten je eine Hälfte einer Quasi-Antimateriemasse hergestellt hatten. Diese Hälften waren in den Körpern der beiden Roboter untergebracht, von einem speziellen Ortungsschutz vor Entdeckung geschützt. Bei Vereinigung der beiden Hälften würde eine Explosion ausgelöst werden, die jegliche Materie in einem Umkreis von zehn Kilometern vernichtete. Ein in die Roboter eingepflanzter Drang sollte diese Vereinigung herbeiführen. Danach wurden Romeo und Julia mit einem Raumschiff wieder zur SOL zurückgeschickt. (Atlan 539)

Soeklund war erschüttert. Cleton Weisel musste umgehend informiert werden. Als er eine Verbindung zur Zentrale hergestellt hatte, erfuhr er, dass auch Romeo angekommen war. Soeklund war nicht fähig, seine Warnung auszusprechen. Julia war zurückgekommen, hatte das Gespräch mitgehört und die Verbindung getrennt. Der Roboter schlug den Kybernetiker bewusstlos. Cleton Weisel schickte Bordroboter im Auftrag SENECAs los, um Romeo und Julia abzufangen. Die beiden Roboter wurden in glasartige undurchdringliche Substanzen eingegossen. Die beiden Blöcke wurden in wenig benutzten Sektoren der SOL-Zellen abgestellt, Romeo in der SZ-1 und Julia in der SZ-2. Der Kybernetiker beschloss, die brisanten Informationen für sich zu behalten, um keine Panik auf der SOL auszulösen. Soeklund wurde so gewissermaßen zum Wächter über die beiden Quarzblöcke. (Atlan 539)

Die Cleton Weisel folgenden High Sideryts gestatteten Soeklund, die Aufzeichnungen dem Logbuch der SOL beizufügen. Joscan Hellmut las den entsprechenden Eintrag im Jahre 3791, lange nach Soeklunds Tod. (Atlan 539)

Noch später, im Jahre 3804, las Sanny einen weiteren Eintrag im Logbuch der SOL. Dieser befasste sich mit den Vorgängen nach dem Emotio-Schock. Aus dem Eintrag ging hervor, dass Tanar Fridan aufgrund nicht überlieferter Machenschaften beinahe Soeklunds Tod verursacht hätte. Soeklund hatte sich danach völlig zurückgezogen. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.

Quellen

Atlan 539, Atlan 582

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