Kithara: Unterschied zwischen den Versionen
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Ihre Mutter hieß [[Shikhan]] und war keine Mehandor, war aber die große Liebe von Vandur, der zu diesem Zeitpunkt bereits Patriarch der Uhlmin-Sippe war. Aufgrund einer pränatalen Infektion kam Kithara verkrüppelt zur Welt. <small>([[ | Ihre Mutter hieß [[Shikhan]] und war keine Mehandor, war aber die große Liebe von Vandur, der zu diesem Zeitpunkt bereits Patriarch der Uhlmin-Sippe war. Aufgrund einer pränatalen Infektion kam Kithara verkrüppelt zur Welt. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 45]])</small> | ||
Ihr Körper hatte das Aussehen einer Puppe, die aufgrund von fehlender Muskelmasse nur mit Hilfe von [[Antigrav]]-Feldern gehalten und bewegt werden konnte. Auf ihrem Rücken trug Kithara außerdem medizinische Geräte, die notwendig waren, um ihren Körper am Leben zu erhalten. Im Kontrast zu ihrem entstellten Körper stand ihr Gesicht, das dem einer außergewöhnlich schönen Frau entsprach. <small>([[ | Ihr Körper hatte das Aussehen einer Puppe, die aufgrund von fehlender Muskelmasse nur mit Hilfe von [[Antigrav]]-Feldern gehalten und bewegt werden konnte. Auf ihrem Rücken trug Kithara außerdem medizinische Geräte, die notwendig waren, um ihren Körper am Leben zu erhalten. Im Kontrast zu ihrem entstellten Körper stand ihr Gesicht, das dem einer außergewöhnlich schönen Frau entsprach. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 10]])</small> | ||
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Schon früh erkannte Kithara, dass die Sippe ihre Behinderung nur deshalb tolerierte, weil sie die Tochter des Patriarchen war. Auch wurde ihr bewusst, dass die Sippe jede Möglichkeit der Schwäche oder Unaufmerksamkeit des Patriarchen ausnutzen würde, um sich Kitharas zu entledigen. <small>([[ | Schon früh erkannte Kithara, dass die Sippe ihre Behinderung nur deshalb tolerierte, weil sie die Tochter des Patriarchen war. Auch wurde ihr bewusst, dass die Sippe jede Möglichkeit der Schwäche oder Unaufmerksamkeit des Patriarchen ausnutzen würde, um sich Kitharas zu entledigen. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 28]])</small> | ||
So wurde sie im Alter von elf Jahren von ihren Brüdern und Schwestern durchs [[Raumschiff|Schiff]] gejagt mit dem Ziel, ihr Gewalt anzutun oder sie gar zu töten. Nur mit Not entkam sie und entdeckte dabei durch Zufall einen verlassenen Kontrollraum, den außer ihr niemand kannte. Von hier aus konnte sie in der Folge die Aktivitäten auf dem Schiff im Geheimen überwachen. <small>([[ | So wurde sie im Alter von elf Jahren von ihren Brüdern und Schwestern durchs [[Raumschiff|Schiff]] gejagt mit dem Ziel, ihr Gewalt anzutun oder sie gar zu töten. Nur mit Not entkam sie und entdeckte dabei durch Zufall einen verlassenen Kontrollraum, den außer ihr niemand kannte. Von hier aus konnte sie in der Folge die Aktivitäten auf dem Schiff im Geheimen überwachen. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 46]])</small> | ||
Sie lernte [[Chemiker|Chemie]] und [[Biologe|Biologie]] sowie die hohe Kunst des Panschens, wie es von den Mehandor praktiziert wurde. Außerdem machte sie sich mit der Konstruktion und der Bedienung des Schiffes vertraut. Sie galt als flink, gewissenhaft und folgsam, besaß einen scharfen Verstand und ein großes Einfühlungsvermögen, das es ihr erlaubte, sich in die Verfassung ihres Gegenübers einzufühlen, weshalb ihr Vater bei allen geschäftlichen Verhandlungen ihren Rat suchte. <small>([[ | Sie lernte [[Chemiker|Chemie]] und [[Biologe|Biologie]] sowie die hohe Kunst des Panschens, wie es von den Mehandor praktiziert wurde. Außerdem machte sie sich mit der Konstruktion und der Bedienung des Schiffes vertraut. Sie galt als flink, gewissenhaft und folgsam, besaß einen scharfen Verstand und ein großes Einfühlungsvermögen, das es ihr erlaubte, sich in die Verfassung ihres Gegenübers einzufühlen, weshalb ihr Vater bei allen geschäftlichen Verhandlungen ihren Rat suchte. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 21]])</small> | ||
Vandur mutmaßte, dass seine Tochter ein sehr sensibles Wesen war, das seine Verletzlichkeit hinter einer Maske aus Härte versteckte. | Vandur mutmaßte, dass seine Tochter ein sehr sensibles Wesen war, das seine Verletzlichkeit hinter einer Maske aus Härte versteckte. | ||
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Bald darauf brachte Sinnafoch die UHLM in seine Gewalt. Da weder Sinnafoch noch Hartok in der Lage waren, die Steuerung der UHLM unter ihre Kontrolle zu bringen, zwangen sie Vandur, unter der Androhung, seinen Sohn [[Yemin]], Kitharas Bruder, zu töten, ihnen bei der Steuerung des [[Raumschiff|Schiffes]] zu helfen. <small>([[ | Bald darauf brachte Sinnafoch die UHLM in seine Gewalt. Da weder Sinnafoch noch Hartok in der Lage waren, die Steuerung der UHLM unter ihre Kontrolle zu bringen, zwangen sie Vandur, unter der Androhung, seinen Sohn [[Yemin]], Kitharas Bruder, zu töten, ihnen bei der Steuerung des [[Raumschiff|Schiffes]] zu helfen. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 21]])</small> | ||
Als Vandur den Plan fasste, die Eindringlinge unter Ausnutzung bestimmter baulicher Eigenheiten der UHLM zu überrumpeln, opponierte Kithara dagegen und sprach sich dafür aus, den Versuch zu starten, über Funk Hilfe von außen zu holen. Mit diesem Vorschlag erfuhr sie einmal mehr die Ablehnung der [[Uhlmin-Sippe|Sippe]]. <small>([[ | Als Vandur den Plan fasste, die Eindringlinge unter Ausnutzung bestimmter baulicher Eigenheiten der UHLM zu überrumpeln, opponierte Kithara dagegen und sprach sich dafür aus, den Versuch zu starten, über Funk Hilfe von außen zu holen. Mit diesem Vorschlag erfuhr sie einmal mehr die Ablehnung der [[Uhlmin-Sippe|Sippe]]. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 28]])</small> | ||
Vandurs Plan schlug fehl, sodass er kooperieren musste. Sinnafoch veranlasste nun, dass die UHLM den [[Planet]]en [[Oaghonyr]] im [[Oa|Oa-System]] ansteuerte. Als Hartok die Gewalt und Kaltschnäuzigkeit erlebte, die Sinnafoch den [[Mehandor]] gegenüber an den Tag legte, nutzte Kithara diese Schwäche in Hartoks Loyalität Sinnafoch gegenüber aus, um ihn durch Einflüsterungen dazu zu bewegen, über [[Hyperfunk]] einen Funkspruch abzusetzen, der das Ziel der Reise verriet. <small>([[ | Vandurs Plan schlug fehl, sodass er kooperieren musste. Sinnafoch veranlasste nun, dass die UHLM den [[Planet]]en [[Oaghonyr]] im [[Oa|Oa-System]] ansteuerte. Als Hartok die Gewalt und Kaltschnäuzigkeit erlebte, die Sinnafoch den [[Mehandor]] gegenüber an den Tag legte, nutzte Kithara diese Schwäche in Hartoks Loyalität Sinnafoch gegenüber aus, um ihn durch Einflüsterungen dazu zu bewegen, über [[Hyperfunk]] einen Funkspruch abzusetzen, der das Ziel der Reise verriet. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 47]])</small> | ||
Als die UHLM ihr Ziel erreichte, wurde sie von [[Reginald Bull]] und der [[LEIF ERIKSSON IV]] gestellt. Allerdings erschien kurz darauf ein [[Schlachtlicht]] der [[Frequenz-Monarchie]], und Bull musste den Rückzug antreten. Auf Initiative von Kithara hin kam es an Bord der UHLM zu einem letzten Versuch, Sinnafoch zu überwältigen, doch auch dieser Versuch scheiterte. Sinnafoch verschonte die Mehandor, begab sich an Bord des Schlachtlichts und verließ die [[Milchstraße]]. <small>([[ | Als die UHLM ihr Ziel erreichte, wurde sie von [[Reginald Bull]] und der [[LEIF ERIKSSON IV]] gestellt. Allerdings erschien kurz darauf ein [[Schlachtlicht]] der [[Frequenz-Monarchie]], und Bull musste den Rückzug antreten. Auf Initiative von Kithara hin kam es an Bord der UHLM zu einem letzten Versuch, Sinnafoch zu überwältigen, doch auch dieser Versuch scheiterte. Sinnafoch verschonte die Mehandor, begab sich an Bord des Schlachtlichts und verließ die [[Milchstraße]]. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 61]])</small> | ||
Kithara übernahm die Führung der Uhlmin-Sippe von ihrem Vater, der die UHLM an Bord einer Space-Jet verließ. <small>([[ | Kithara übernahm die Führung der Uhlmin-Sippe von ihrem Vater, der die UHLM an Bord einer Space-Jet verließ. <small>([[Quelle:PR2530|PR 2530, S. 63]])</small> | ||
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Version vom 6. August 2023, 14:09 Uhr
Kithara war eine Halb-Mehandor und Tochter des Patriarchen Vandur. Sie lebte als Teil der Uhlmin-Sippe an Bord des Frachtraumers UHLM.
Erscheinungsbild
Ihre Mutter hieß Shikhan und war keine Mehandor, war aber die große Liebe von Vandur, der zu diesem Zeitpunkt bereits Patriarch der Uhlmin-Sippe war. Aufgrund einer pränatalen Infektion kam Kithara verkrüppelt zur Welt. (PR 2530, S. 45)
Ihr Körper hatte das Aussehen einer Puppe, die aufgrund von fehlender Muskelmasse nur mit Hilfe von Antigrav-Feldern gehalten und bewegt werden konnte. Auf ihrem Rücken trug Kithara außerdem medizinische Geräte, die notwendig waren, um ihren Körper am Leben zu erhalten. Im Kontrast zu ihrem entstellten Körper stand ihr Gesicht, das dem einer außergewöhnlich schönen Frau entsprach. (PR 2530, S. 10)
Ihre Stimme wird als piepsig geschildert.
Charakterisierung
Schon früh erkannte Kithara, dass die Sippe ihre Behinderung nur deshalb tolerierte, weil sie die Tochter des Patriarchen war. Auch wurde ihr bewusst, dass die Sippe jede Möglichkeit der Schwäche oder Unaufmerksamkeit des Patriarchen ausnutzen würde, um sich Kitharas zu entledigen. (PR 2530, S. 28)
So wurde sie im Alter von elf Jahren von ihren Brüdern und Schwestern durchs Schiff gejagt mit dem Ziel, ihr Gewalt anzutun oder sie gar zu töten. Nur mit Not entkam sie und entdeckte dabei durch Zufall einen verlassenen Kontrollraum, den außer ihr niemand kannte. Von hier aus konnte sie in der Folge die Aktivitäten auf dem Schiff im Geheimen überwachen. (PR 2530, S. 46)
Sie lernte Chemie und Biologie sowie die hohe Kunst des Panschens, wie es von den Mehandor praktiziert wurde. Außerdem machte sie sich mit der Konstruktion und der Bedienung des Schiffes vertraut. Sie galt als flink, gewissenhaft und folgsam, besaß einen scharfen Verstand und ein großes Einfühlungsvermögen, das es ihr erlaubte, sich in die Verfassung ihres Gegenübers einzufühlen, weshalb ihr Vater bei allen geschäftlichen Verhandlungen ihren Rat suchte. (PR 2530, S. 21)
Vandur mutmaßte, dass seine Tochter ein sehr sensibles Wesen war, das seine Verletzlichkeit hinter einer Maske aus Härte versteckte.
Geschichte
Ende Februar des Jahres 1463 NGZ empfing die UHLM den Notruf einer havarierten Space-Jet und nahm daraufhin deren Besatzung an Bord: den Frequenzfolger Sinnafoch, den Oxtorner Steelion Hartok und den Okrill Philip. Kithara warnte ihren Vater vor den drei Fremden, da sie speziell Sinnafoch als Gefahr empfand, dennoch entschied Vandur, dass die drei an Bord bleiben dürften.
Bald darauf brachte Sinnafoch die UHLM in seine Gewalt. Da weder Sinnafoch noch Hartok in der Lage waren, die Steuerung der UHLM unter ihre Kontrolle zu bringen, zwangen sie Vandur, unter der Androhung, seinen Sohn Yemin, Kitharas Bruder, zu töten, ihnen bei der Steuerung des Schiffes zu helfen. (PR 2530, S. 21)
Als Vandur den Plan fasste, die Eindringlinge unter Ausnutzung bestimmter baulicher Eigenheiten der UHLM zu überrumpeln, opponierte Kithara dagegen und sprach sich dafür aus, den Versuch zu starten, über Funk Hilfe von außen zu holen. Mit diesem Vorschlag erfuhr sie einmal mehr die Ablehnung der Sippe. (PR 2530, S. 28)
Vandurs Plan schlug fehl, sodass er kooperieren musste. Sinnafoch veranlasste nun, dass die UHLM den Planeten Oaghonyr im Oa-System ansteuerte. Als Hartok die Gewalt und Kaltschnäuzigkeit erlebte, die Sinnafoch den Mehandor gegenüber an den Tag legte, nutzte Kithara diese Schwäche in Hartoks Loyalität Sinnafoch gegenüber aus, um ihn durch Einflüsterungen dazu zu bewegen, über Hyperfunk einen Funkspruch abzusetzen, der das Ziel der Reise verriet. (PR 2530, S. 47)
Als die UHLM ihr Ziel erreichte, wurde sie von Reginald Bull und der LEIF ERIKSSON IV gestellt. Allerdings erschien kurz darauf ein Schlachtlicht der Frequenz-Monarchie, und Bull musste den Rückzug antreten. Auf Initiative von Kithara hin kam es an Bord der UHLM zu einem letzten Versuch, Sinnafoch zu überwältigen, doch auch dieser Versuch scheiterte. Sinnafoch verschonte die Mehandor, begab sich an Bord des Schlachtlichts und verließ die Milchstraße. (PR 2530, S. 61)
Kithara übernahm die Führung der Uhlmin-Sippe von ihrem Vater, der die UHLM an Bord einer Space-Jet verließ. (PR 2530, S. 63)
Über Kitharas weiteres Schicksal ist nichts bekannt.
Quelle
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