Nomaden (Intrawelt): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Juli 2021, 05:50 Uhr
Dieser Artikel befasst sich mit dem Händlervolk in der Intrawelt. Für weitere Bedeutungen, siehe: Nomaden. |
Die Nomaden sind ein Händlervolk in der Intrawelt, sie sind symbiotische Lebewesen.
Erscheinungsbild
Die ausgewachsenen Nomaden sind bandwurmartige Lebewesen, sie haben eine Körperlänge von zwei bis vier Metern, bei einem Durchmesser von nur drei Zentimetern. Den Kopf bildet eine zehn Zentimeter starke Verdickung am vorderen Körperende. Dort sitzt auch ein Hakenkranz in giftgrüner Farbe. Die Körperglieder sind mit Saugnäpfen versehen. Die Nomaden hinterlassen eine dünne Schleimspur wenn sie sich über den Boden bewegen. Ihre Hauptfarbe ist blass weiß bis hellgrau und wirkt transparent. Die zweigeschlechtlichen Wesen besitzen kein Auge mehr, dieses scheint im Zuge der symbiotischen Beziehung verloren gegangen zu sein, denn Luck der Proporze besitzt noch ein rudimentäres Auge an seiner Kopfverdickung. (Intrawelt 5)
Stämme
Es gibt fünf verschiedene Stämme von Nomaden in der Intrawelt, die Grün-, Rot-, Blau-, Weiß- und Schwarz-Nomaden. Die Farben spiegeln eine Machthierarchie wieder. (Intrawelt 5)
Den größten Einfluss besitzen die Rot-Nomaden, sie haben auch den Vorsitz beim Thongning und »besetzen« die Zentrumsparzellen. (Intrawelt 5)
Die Grün-Nomaden sind eher weniger wichtig, sie haben ihre Karawanen in den Randparzellen laufen und handeln mit allem, was Gewinn bringt, vornehmlich mit Sklaven. (Intrawelt 5)
Symbiose
Die Nomaden sind ein in Symbiose lebendes Volk, ihre symbiotischen Wirte sind die rudimentär Intelligenten Shiwasonzen. Da die Shiwasonzen nur eine Lebensdauer von circa 5000 - 10.000 Tagen haben, wechseln die Nomaden immer wieder den Wirt. Luck der Proporze kam dadurch auf die stolze Anzahl von achtzehn verschiedenen Wirtskörpern. Für die Shiwasonzen ist es eine Ehre, einen Nomaden zu tragen. Die Nomaden leben dabei im Magen des Shiwasonzen und sondern dabei stetig Speichel ab, der den Wirt in einen permanenten milden Rauschzustand versetzt. (Intrawelt 5, S. 61)
Myrha
Reste des Nomadenspeichels, welcher nicht vom Magen des Wirts aufgenommen wird, kristallisieren aus, diese Kristallbrocken werden Myrha genannt und nach dem Tod des Wirtes entnommen. In der Intrawelt gilt das Myrha als Allheilmittel und ist heiß begehrt. (Intrawelt 5, S. 61)
Fortpflanzung
Die zweigeschlechtlichen Nomaden vermehren sich, indem der Nomade einmal am Tag das »Ritual« durchführt. Dieser etwa halbstündige Vorgang wird jeweils in der Dämmerphase durchgeführt. Der Nomade verlässt dabei seinen Wirtskörper durch dessen Magenmembran und laicht bis zu zehn Körperglieder in einem Warmwasserbecken ab. Jedes dieser Glieder enthält mehrere Millionen von Eiern. Mit seinem Geruchsinn erkennt der Nomade sofort, ob es sich lohnt, den Laich aufzuziehen oder abzutöten, was in den meisten Fällen geschieht. (Intrawelt 5)
Hörensager
Jeder Nomade bespricht regelmäßig einen so genannten Hörensager, scheinbar eine Art Funkgerät oder Diktiergerät. Das kleine Kästchen wird in einer Schlaufe um den Hals getragen. Es ist unbekannt, wer diese Meldungen entgegen nimmt. (Intrawelt 5)
Anmerkung: Es kann jedoch angenommen werden, dass vermutlich die Rhoarxi diese Mitteilungen bekommen und so Informationen über die aktuelle Lage in der Intrawelt erhalten. |
Bekannte Nomaden
Geschichte
Die Nomaden sind kein Urvolk der Intrawelt. Drieten, Anstizen und Nomaden wurden seit Jahrhunderttausenden von den Rhoarxi benutzt. Sie waren auf Planeten ausgesetzt worden, ihre Geschichten und Sagen wurden festgeschrieben und ihnen falsche Erinnerungen über ihr Eintreffen in der Intrawelt eingepflanzt. Gerade diese drei Völker brauchten etwas Selbstbewusstsein, um ihre Fähigkeiten der schöpferischen Gestaltung oder Wartung der Hohlwelt zu entfalten. Als die Obersten Brüter mit dem Bau der Intrawelt begannen, um den Flammenstaub vor dem Zugriff negativer Mächte zu schützen, wurden die Nomaden als Kundschafter eingesetzt. (Intrawelt 11)
Sie durchziehen die Parzellen mit ihren Handelskarawanen, um an so genannten »Sammellöchern« Handel zu treiben. Dazu nutzen sie auch das Gondelsystem, sind allerdings bei den Maulspindlern nicht beliebt. Sie sammeln alle möglichen technischen Artefakte und hoffen, irgendwann Kontakt zu den Erbauern aufnehmen zu können. (Intrawelt 5)
Als Atlan Mitte 1225 NGZ auf die Nomaden traf, vereitelte er einen versuchten Verrat Luck des Proporzen, doch gleichzeitig entweihte er auch das Thong. Was die Nomaden veranlasste, ihn zu »bitten«, Pregesbau schnellst möglich hinter sich zu lassen. (Intrawelt 5)
Quellen
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |