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Zum Schutz der Besatzungen des Waffendoms wurde von den Thoogondu eine Technologie zur Verfügung gestellt, die ähnlich dem Suspensions-Alkoven die Besatzung während des Einsatzes der Transformgeschütze in Semi-Manifestation hält, allerdings in einer luziden Variante, in der sie weiter die Steuerungsaufgaben wahrnehmen können.<br /> | |||
Die physische und psychische Belastung ist jedoch – wie in den Anfangstagen auch von den Suspensions-Alkoven bekannt – hoch, weshalb nach jedem 30-minütigen Einsatz die Besatzung entweder ausgetauscht werden muss oder sie eine Erholungszeit außerhalb der Suspension von mindestens einer halben Stunde benötigt. Zur Vermeidung von Langzeitschäden werden sogar zwei Stunden empfohlen. Der Austausch der Besatzung erfolgt im Kampfeinsatz normalerweise zeitgleich mit der ohnehin nach diesem Zeitraum notwendigen Neuaufladung des Waffendoms.<br /> | |||
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== Aufbau == | == Aufbau == |
Version vom 22. Januar 2019, 20:18 Uhr
Bei den Waffendomen handelt es sich um halbkugelförmige Ausbuchtungen an den Polen gäonischer Kugelraumer. Sie sind mit schwersten Bordwaffen bestückt.
Allgemeines
An dem jeweils nach außen weisenden Pol der IWAN und der IWANOWITSCH befinden sich halbkugelförmige Ausbuchtungen[1]
Dort ruhen die kugelförmigen, mit den schwersten Bordwaffen bestückten Waffendome ZÜNDER-1 und ZÜNDER-2. Sie haben einen Durchmesser von 200 Metern und sind mit jeweils zwei schweren Zwillingstransformkanonen bestückt (die gemeinsam sogar die Geschütze der TRAJAN übertreffen). Es handelt sich um mobile Kampfeinheiten, die
vom eigentlichen Schiff abgekoppelt werden können.
Die Waffendome bilden daher ein potenzielles Überraschungsmoment, insbesondere wenn sie nach einer Kurztransition mithilfe verbesserter Transitionstriebwerke nach nur einer kurzen Beschleunigungsphase im Rücken des Gegners auftauchen und plötzlich mit erheblich mehr Kampfkraft zuschlagen als zuvor.
Technische Details
Die beiden Waffendome der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN waren mit jeweils zwei Transformgeschützen bestückt. Sie verfügten über einen Doppel-Fusionsmeiler zur Energieversorgung, einen Paratronschirm und waren mittels eines Kurztransitionstriebwerks autark manövrierfähig. Dies war notwendig, um das Schiff vor den extrem starken 5-D-Feldern beim Abfeuern der Waffe zu schützen. Die Entwicklung dieser Zünder-1 und Zünder-2 genannten Waffensysteme war den Gäonen nur mit thoogonduischer Unterstützung möglich.
Zum Schutz der Besatzungen des Waffendoms wurde von den Thoogondu eine Technologie zur Verfügung gestellt, die ähnlich dem Suspensions-Alkoven die Besatzung während des Einsatzes der Transformgeschütze in Semi-Manifestation hält, allerdings in einer luziden Variante, in der sie weiter die Steuerungsaufgaben wahrnehmen können.
Die physische und psychische Belastung ist jedoch – wie in den Anfangstagen auch von den Suspensions-Alkoven bekannt – hoch, weshalb nach jedem 30-minütigen Einsatz die Besatzung entweder ausgetauscht werden muss oder sie eine Erholungszeit außerhalb der Suspension von mindestens einer halben Stunde benötigt. Zur Vermeidung von Langzeitschäden werden sogar zwei Stunden empfohlen. Der Austausch der Besatzung erfolgt im Kampfeinsatz normalerweise zeitgleich mit der ohnehin nach diesem Zeitraum notwendigen Neuaufladung des Waffendoms.
(PR 2931)
Aufbau
Jeder Waffendom[2] besteht aus drei Elementen – einem kompakten scheibenförmigen Aggregatträger in der Mitte und zwei links und rechts davon angeflanschten Halbschalen. Die Halbschalen sind nicht vollflächig mit dem Aggregatträger verbunden, es gibt jeweils einen Spalt von einigen Metern, der nur mit optimal auf die Belastungen von innen und außen ausgelegten Verstrebungen und Feldprojektoren für Dämpfungsfelder erfüllt ist.
Die interne Trennung dient der hypermechanischen Entkopplung der Abstrahlpole der in den beiden Hemisphären positionierten Zwillingstransformkanonen. Diese stehen jeweils in der im eingekoppelten Zustand »oberen« Hälfte ihrer Halbschale und weisen dann vom Mutterschiff weg. Unter ihnen befinden sich die zum jeweiligen Geschütz
gehörigen positronischen Steuerelemente und die Energiespeicherbänke für die Geschütze sowie der Munitionsvorrat an Transformbomben.
Der Aggregatträger enthält das Hauptimpulstriebwerk sowie mehrere Manövriertriebwerke zur Erhöhung der Wendigkeit, das Nottransitionstriebwerk, den Fusionsreaktorkomplex, der neben den großzügig ausgelegten Energiespeichern für die Aggregate auch die in den Halbschalen befindlichen Speicherbänke der Transformkanonen lädt. Außerdem beherbergt er mehrere redundante Projektoren für einen Prallfeldschirm und einen eigenen Paratronschirm. Die Paratronschirm Projektoren verfügen jeweils über separate Kleinfusionsblöcke zur Energieversorgung. Der gesamte Aggregatträger ist zudem von der dezentralen Positronik durchzogen, die nicht für komplexe Aufgaben ausgelegt ist, aber sehr spezialisiert für den optimierten taktischen Einsatz der Waffendome konzipiert wurde.
In der Außenwand der unteren Hälfte befinden sich außerdem die Klammerfeldprojektoren für die Befestigung in den Waffendombuchten sowie mehrere Anschlusskupplungen für die Verbindung der Anlagen an das Hauptschiff.
Darstellung
Risszeichnung: EA 2931 RZ: »ZÜNDER – Autarker Waffendom der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN« von Jürgen Rudig & Gregor Sedlag