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Im Naturkundemuseum waren prähistorische Tiere zu neuem Leben erwacht und verwüsteten das Gebäude. Ein [[Eurypterus fischeri]] stürzte mit einem Teil der Glasfassade aus dem zehnten Stock auf die Straße. Ihm folgten [[Saurier|Riesensaurier]], Flugechsen mit Spannweiten von sieben Metern, Reptilien mit messerscharfen Zähnen, fellbedeckte kleine Nagetiere, meterlange Schlangen und andere lebende Fossilien. Auch ein Schwarm [[Taubsurrer]] machte sich auf den Weg durch die Stadt. <small>([[Quelle:A761|Atlan 761]])</small> | Im Naturkundemuseum waren prähistorische Tiere zu neuem Leben erwacht und verwüsteten das Gebäude. Ein [[Eurypterus fischeri]] stürzte mit einem Teil der Glasfassade aus dem zehnten Stock auf die Straße. Ihm folgten [[Saurier|Riesensaurier]], Flugechsen mit Spannweiten von sieben Metern, Reptilien mit messerscharfen Zähnen, fellbedeckte kleine Nagetiere, meterlange Schlangen und andere lebende Fossilien. Auch ein Schwarm [[Taubsurrer]] machte sich auf den Weg durch die Stadt. <small>([[Quelle:A761|Atlan 761]])</small> |
Aktuelle Version vom 2. Juni 2024, 20:52 Uhr
Crahn war ein Daila vom Planeten Rawanor.
Erscheinungsbild
Er war klein gewachsen und stämmig gebaut. (Atlan 761)
Charakterisierung
Ihn zeichnete ein unermüdlicher Arbeitseifer aus. (Atlan 761)
Geschichte
Im Jahre 3820 war Crahn der Stellvertreter des Planetars Dhota. Er berichtete dem Planetar von blutrotem Wasser, das aus dem Boden drang, gelbem Staub, der alles bedeckte und ähnlichen kuriosen Dingen. Auf einer Karte hatte er diese Orte mit roten Markierungen gekennzeichnet. So stellte sich heraus, dass all diese Geschehnisse sich in unmittelbarer Nähe von Siedlungen der Daila ereignet hatten. Dhota schickte Gleiter aus, um diese Beobachtung zu untermauern. Crahn vertrat die Meinung, dass das Schlimmste bereits hinter ihnen lag. Nur Sekunden später gellte der Alarm durch die Stadt. (Atlan 761)
Im Naturkundemuseum waren prähistorische Tiere zu neuem Leben erwacht und verwüsteten das Gebäude. Ein Eurypterus fischeri stürzte mit einem Teil der Glasfassade aus dem zehnten Stock auf die Straße. Ihm folgten Riesensaurier, Flugechsen mit Spannweiten von sieben Metern, Reptilien mit messerscharfen Zähnen, fellbedeckte kleine Nagetiere, meterlange Schlangen und andere lebende Fossilien. Auch ein Schwarm Taubsurrer machte sich auf den Weg durch die Stadt. (Atlan 761)
Dhota und Crahn holten aus dem Krankenhaus zwei schwere Stahlflaschen mit Narkosegas. Sie öffneten die Ventile der Flaschen und ließen das Gas entströmen. Diese Vorgehensweise zeigte eine durchschlagende Wirkung. Die Hauptzahl der Fossilien befand sich noch im Museum. Das Gas verteilte sich im Gebäude und schaltete die Tiere aus. Vor den Augen der Daila starben die Tiere. Bald waren nur noch faulende Kadaver zu finden, die sich schnell zersetzten. In Dhota verstärkte sich das Gefühl, dass eine unsichtbare Macht auf dem Planeten zuschlug. (Atlan 761)
Nach dem Abflauen eines Schneesturms zeigte sich bald das nächste Problem. Die Kanalisationssysteme konnten das Schmelzwasser nicht aufnehmen. Das Wasser stand kniehoch und floss nur sehr langsam ab. Crahn wurde vermisst. Immer mehr Meldungen trafen im Amtssitz des Planetars ein, die von verschwundenen Daila berichteten. Eine Auswertung ergab, dass jeder der etwa 30 Verschwundenen, egal ob Mann oder Frau, einen wichtigen Posten in der Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft oder Raumfahrt bekleidete. Seealee empfahl, Aklard um Hilfe zu bitten. Opallo war damit nicht einverstanden und warnte davor, Mutanten nach Rawanor zu holen. Die Mehrheit der anwesenden Daila schloss sich Opallos Meinung an. Plötzlich öffnete Crahn die Tür. Er wusste nichts davon, dass er verschwunden gewesen war. Auch von den Wetterkapriolen hatte er nichts mitbekommen. Crahn erinnerte sich nur, mit Dhota zusammen im Museum gewesen und auf dem kürzesten Weg in den Amtssitz gekommen zu sein. (Atlan 761)
Dhota begann eine Hyperfunkverbindung nach Aklard herzustellen. Er wurde durch den eintretenden Crahn dabei gestört. Im Gegensatz zu den letzten Tagen machte dieser einen aufgeweckten Eindruck. Auch Crahn hatte die körperlichen Veränderungen an den Daila bemerkt. Trotzdem versuchte er, Dhota hinzuhalten, Hilfe anzufordern. Er wollte noch einige Tage warten und beobachten. Crahn verließ die Räumlichkeiten. Seealee fand ein reiskorngroßes blaues Kügelchen, das Crahn anscheinend verloren hatte. Sie eilte in das Krankenhaus, um ihr Fundstück von Gareen untersuchen zu lassen. (Atlan 761)
Dhota suchte mit seiner Frau Crahn in dessen Haus auf. Dieser stritt zunächst ab, dass die Perle etwas mit ihm zu tun hatte. Doch im Verlauf des Gesprächs forderte Seealee das Kügelchen zurück, das Crahn noch immer in der Hand hielt. Als er die Faust öffnete, lagen plötzlich zwei Perlen darin. Er ließ nach einiger Konzentration eine dritte Perle erscheinen. Nun wurde Crahn gesprächiger. Die Ausscheidung der Perlen war nicht schmerzhaft. Der Vorgang tat ihm sogar gut. Er war danach weniger ängstlich, schlief ruhiger und war körperlich und seelisch weitaus belastbarer. Crahn übergab dem Planetar eine Dose mit Hunderten der kleinen Glitzerperlen. Nun hatte Gareen genügend Proben für weitreichendere Experimente zur Verfügung. (Atlan 761)
Im Juni 3820, nach der Besetzung Rawanors durch die Hyptons, stattete Crahn überraschend Dhota und Sealee einen Besuch in deren Unterschlupf in einer Höhle weit außerhalb der Stadt ab. Der einstige Stellvertreter des Planetars hatte sich offiziell den Fledermauswesen und ihren Robotern unterworfen. Crahn wollte verhindern, dass unorganisierte Jugendliche Sabotageakte verübten, die im Endeffekt den Rawanorern selbst schaden würden. (Atlan 784)
Die Nachricht, dass die Hyptons auch den Planeten Glonth II eingenommen hatten, schockierte Dhorta und Sealee. Crahn brachte jenes Raumschiff ins Spiel, das dem amtierenden Planetar zur Verfügung stand. Dhota und Sealee erklärten sich bereit, mit dem Schiff nach Aklard zu fliegen, um das Serum gegen das Glonth-Syndrom zu organisieren. Crahn übergab dem Planetar noch einen Strahler, ehe sie aufbrachen. (Atlan 784)
Quellen
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