ODIN

Dieser Artikel befasst sich mit dem MERZ-Kreuzer. Für weitere Bedeutungen, siehe: Odin (Begriffsklärung).

Die ODIN war ein 500-Meter-Kugelraumer der ODIN-Klasse der LFT.

Beschreibung

Neuentwicklung Mehrzweckraumer

Die ODIN demonstrierte einen fundamentalen Wandel in der terranischen Baukunst bei Raumschiffen im Hundertjährigen Krieg.

Zum einen stellte sie einen Abschied von den riesigen Ultraschlachtschiffen und Superschlachtschiffen dar, zum anderen setzte die Philosophie der Mehrzweckraumer nicht mehr auf spezialisierte Kampfraumer, Frachter und Explorer. Vielmehr sollten die Mehrzweckraumer durch Module innerhalb kürzester Zeit zu ihren jeweiligen Spezialaufgaben umgerüstet werden können.

Die ODIN hatte dazu einen quaderförmigen Durchbruch etwas unterhalb der Äquatorebene, den Roll-on/Roll-off-Hangar, in den verschiedenste Module »eingeschoben« werden konnten.

Technik

• Antriebssystem: Tandem-Metagravantrieb mit ÜL-Faktor bis 80 Millionen
• Computer: Syntronverbund mit siganesischen Komponenten
• Beiboote: 8 Minor-Globes (30 Meter-Kugelraumer), Space-Jets, Shifts etc.

Darstellung

Risszeichnung: »ODIN« (PR 1431) von Christoph Anczykowski

Besatzungsregister

• Norman Glass – Kommandant (PR 1607)
• Tonya Cinistrella – Technikerin (PR 1703)
• Louis Densson – Astronom (PR 1703)
• Fylill Duuel – Chef der Feuerleitzentrale (PR 1465)
• Oleg Gullik – Hangarmeister (PR 1464)
• Hervé Harcangelic – Chef des Landekommandos (PR 1617)
• Satur Kashgon – Biologe (PR-TB 344)
• Carl Liramm – Techniker (PR 1703)
• Magkue – Bordarzt (PR 1703)
• Bani Makler – Wissenschaftler (PR 1529)
• Jellin Morrison – Systemanalytikerin (PR-TB 344)
• Samna Pilkok – Funk- und Ortungschefin (PR-TB 344)
• Mariaan ten Segura – Cheftechnikerin (PR 1607)
• Kunar Seljuk – Bordarzt (PR-TB 344)
• Boro Shufman – Orter (PR 1703)
• Miran Tropak – Biowaffentechniker (PR-TB 344)
• Magira Vee – Astronomin (PR 1703)
• Mertus Wenig – Leiter der Wissenschaftsabteilung

Geschichte

Die ODIN wurde im Jahr 490 NGZ als erster MERZ-Kreuzer der ODIN-Klasse als Flaggschiff des damaligen galaktischen Kriegsministers Galbraith Deighton in Dienst gestellt.

Von 490 NGZ bis 1144 NGZ war die ODIN das Flaggschiff des galaktischen Kriegsministers Galbraith Deighton.

1144 NGZ kam es auf Topsid zu einem Treffen zwischen Galbraith Deighton und Perry Rhodan. Galbraith Deighton schickte seine 510 Hyguphoten von Bord und empfing Perry Rhodan allein. Deightons Robotkörper explodierte durch den Todesimpuls. Perry Rhodan übernahm das leere Schiff als sein neues Flaggschiff. (PR 1457)

Neuer Kommandant wurde der Terraner Norman Glass, der mit einem Teil der CIMARRON-Crew den 695-Jahre-Zeitsprung mitgemacht hatte (Tarkan-Expedition).

Im Juni 1158 NGZ begab sich Perry Rhodan mit der ODIN auf die Reise, um in Wolf-Lundmark ein astrophysikalisches Phänomen zu untersuchen: Es schien, als ob mehrere Sonnen ihre Position veränderten. Zwei Lichtjahre vor dem Rand von Wolf-Lundmark landete die ODIN auf dem Planeten Nerdud, der von den insektoiden Kyemissen bewohnt war. Die zwölf Königinnen der Kyemissen hatten sich das amorphe Riesenwesen Com, einen Compaconen, untertan gemacht. Sie benutzten es, um Holografien auf andere Welten zu projizieren und zur eigenen Unterhaltung dort Kriege auszulösen. Die Galaktiker befreiten Com und besiegten den Club der Königinnen. Die ODIN wurde aber schwer beschädigt, und die Expedition kehrte nach Hause zurück, ohne das Phänomen der wandernden Sterne zu lösen. (PR-TB 344) …

Am 10. Januar 1200 NGZ um 05:30 Uhr startete Perry Rhodan mit der ODIN zu einem Beobachtungsflug. Um 5:33 Uhr stürzte das Schiff mit Eintreten der Hyperraum-Parese unkontrolliert aus dem Hyperraum. Nachdem die wichtigsten Schaltkreise durch positronische Bauteile ergänzt wurden, flog das Schiff mit 70% Lichtgeschwindigkeit Richtung Alpha Centauri.

Am 18. Juni 1200 NGZ verließ die ODIN mit Perry Rhodan Terra und erreichte am 25. Juni den Lokalen Attraktor in M3, um sich dort an den Forschungsarbeiten zu beteiligen. (PR 1616)

…

Nachdem Norman Glass die ODIN verließ, wurde Mertus Wenig im Jahre 1211 NGZ Kommandant des Schiffes.

Die ODIN war bei den beiden Expeditionen zur Großen Leere an Bord der BASIS. Dort wechselte das Schiff in das Arresum und stürzte 1216 NGZ auf der Abrusewelt Thyssan ab.

Es gelang der ATLANTIS, die wenigen Überlebenden zu bergen. Das Wrack der ODIN wurde gesprengt. Durch den Ablauf der 50-Tagesfrist starben jedoch auch die übrigen geretteten Besatzungsmitglieder mit Ausnahme der Zellaktivatorträger.

Quellen

PR 1457, PR 1464, PR 1616 u. a.

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