Rhodan, Carolin

Aus Sokradia
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Carolin Rhodan war eine Ururgroßnichte von Perry Rhodan.
Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Der tatsächliche Grad der Verwandtschaftsbeziehung ist unklar, da die Familie seit Perry Rhodans Geburt statistisch gesehen gut hundert Generationen hinter sich gebracht haben muss. Es handelt sich also um eine Vereinfachung des Verwandtschaftsgrades.

Erscheinungsbild

Im Jahre 1460 NGZ war Carolin 13 Jahre alt. Sie hatte schwarze lockige Haare. (PR-Jupiter 1)

Paragabe

Nachdem sie unfreiwillig mit der Droge Tau-acht in Kontakt gekommen war, entwickelte sie die Gabe der Präkognition. (PR-Jupiter 12)

Charakterisierung

Sie war ein kleiner Wirbelwind und wollte lieber »Caruu« gerufen werden, als mit ihrem Namen Carolin. Sie hatte keine Scheu vor ihrem berühmten Verwandten Perry Rhodan. Außerdem war sie ausgesprochen neugierig und ein wenig naseweis. (PR-Jupiter 1, S. 22)

Geschichte

Carolin lebte mit ihrem Vater Chayton, ihrem Bruder Vincent und ihrer Tante Payette auf ihrer Farm in der Stadt Manchester. Ihre Mutter war bei einem Arbeitsunfall gestorben, als Carolin etwa sechs Jahre alt war. Ihr Vater nahm immer wieder gut bezahlte Jobs an, die ihn auch längere Zeit von seiner Familie trennten, um seinen Kindern ein gutes Leben bieten zu können. (PR-Jupiter 1)

Am 20. Januar 1461 NGZ besuchte ihr berühmter Verwandter Perry Rhodan die Familie Rhodan in Manchester. Chayton Rhodan wurde zu diesem Zeitpunkt von seiner Schwester vermisst. Er hatte einige Monate zuvor auf der Kristallfaktorei MERLIN angeheuert, sollte aber längst wieder zurück sein. Payette hatte Perry Rhodan gebeten, Nachforschungen über seinen Verbleib anzustellen, war aber beim Syndikat der Kristallfischer mit einer Anfrage abgeblitzt. Carolin und Vincent vermissten ihren Vater sehr. Ihre Tante erklärte ihnen sein Fortbleiben mit Problemen auf der Kristallfaktorei, bei denen er dringend zur Lösung gebraucht würde. (PR-Jupiter 1)

Nach einer stürmischen Begrüßung Perrys durch Caruu fand sich die Familie Rhodan zum nachmittäglichen Grillen auf der Veranda ein. Carolin hänselte dabei ein klein wenig ihren jüngeren Bruder, da dieser sich immer wieder etwas ungeschickt anstellte, weshalb er den Spitznamen »Buster« erhalten hatte. Nach dem Essen besuchten Perry, Payette, Carolin und Vincent das Bruckner-Zentrum für moderne Künste, in dem der Resident am nächsten Tag eine Ausstellung eröffnen sollte. (PR-Jupiter 1)

Dort tauchte unvermittelt Chayton Rhodan auf. Buster sah ihn als erster, als er und seine Schwester in einem der Ausstellungsräume Verstecken spielten. Bevor jemand den Vermissten ansprechen konnte, lief dieser in einen angrenzenden Raum und war dann verschwunden. Perry versuchte von Chief Brady, dem Sicherheitsbeauftragten des Museums, die Aufzeichnungen der Überwachungskameras zu erhalten, wurde von diesem aber mit Hinweis auf Datenschutzgründe abgewiesen. Carolin war darüber sehr erbost, und Vincent warf Brady daraufhin vor, dass er nicht wollte, dass er seinen Dad zurückbekomme, was der Chief entrüstet zurückwies. Trotzdem war er nicht bereit, seine Meinung zur Übergabe der Kameraaufnahmen zu ändern. Sie erfuhren von ihm nur, dass Sheriff Kwong, der Beauftragte für Öffentliche Sicherheit, ebenfalls Verfügungsgewalt über die Holoaufzeichnungen hatte. (PR-Jupiter 1)

Traian Kwong suchte Payette Rhodan am Abend auf und führte ihr und Perry die Aufnahmen aus dem Museum vor. Auf diesen war Chayton Rhodan eindeutig zu erkennen. Payette bat den Sheriff, ihr den Speicherkristall zu überlassen, was Kwong aber aus den gleichen Gründen verweigerte wie zuvor Chief Brady. Payette gelang es aber, den Datenträger mit einem Trick gegen die »Pira und Kachu«-Folgen Busters auszutauschen. (PR-Jupiter 1)

Am nächsten Nachmittag drang ein Fremder in das Wohnhaus der Rhodans ein. Er bedrohte Payette mit einem Thermostrahler und forderte von ihr die Herausgabe der Aufzeichnungen aus dem Museum. Perry Rhodan kam zu dieser gefährlichen Situation hinzu und versuchte dem Mann klarzumachen, dass sein Handeln aufgrund einiger Ereignisse im Laufe des Tages keinen Sinn mehr hatte. Allerdings erreichte er damit das Gegenteil. Die Situation eskalierte und der Angreifer versuchte Perry Rhodan und Payette zu erschießen. Während der Auseinandersetzung stellte sich heraus, dass der Mann sowohl Teleporter als auch Telekinet war. Als er versuchte, Perry Rhodan telekinetisch zu strangulieren, schleuderte ihm Buster mit seiner Angel einen Haken ins Gesicht und Caruu sprang dem Fremden vom Treppenabsatz aus in den Rücken. Dabei wurde eine große Wolke Tau-acht in die Luft geschleudert, die das Mädchen und den Mutanten einhüllte. Der Unsterbliche bekam seinen Paralysator zu fassen und schoss auf den Angreifer. Dieser teleportierte zwar aus der Schussbahn, hatte seine Parafähigkeit aber nicht unter Kontrolle, so dass mehrere seiner Organe den Sprung nicht mitmachten und er ums Leben kam. Carolin Rhodan war durch den Einfluss der eingeatmeten Droge vier Tage lang hyperaktiv, dann fiel sie einige Zeit ins Koma. (PR-Jupiter 1)

Nach Bewältigung der vom Syndikat der Kristallfischer ausgelösten Ganymed-Krise, bei der unter anderem auch Chayton Rhodan den Tod fand, kehrte Perry Rhodan nach Manchester zurück. Er und einige weitere Beteiligte wollten Buster und seiner Schwester, die noch immer im Krankenhaus lag, vom Schicksal ihres Vaters erzählen. Zunächst setzte Mondra Diamond zum Sprechen an, aber Caruu unterbrach sie sofort und bat den TLD-Agenten Porcius Amurri, ihnen von ihrem Vater zu berichten. Dieser erzählte vom heldenhaften Einsatz Chaytons bei der Rettung der Bewohner MERLINS und behauptete, dass ihr Vater in seinen letzten Momenten nur an sie und Buster gedacht habe und er ihnen liebe Grüße ausrichten sollte. Carolin dankte Porcius und wandte sich von ihren Besuchern ab. Die Anwesenden verließen daraufhin ihr Zimmer, aber als der Agent ebenfalls gehen wollte, hielt sie ihn zurück. (PR-Jupiter 12)

Als die beiden allein im Raum waren, sagte Caruu Porcius ins Gesicht, dass er ein Lügner sei. Sie wusste offensichtlich, dass Chayton durch Tau-acht jegliches Mitgefühl für seine Mitmenschen und sogar für seine eigene Familie verloren hatte. Trotzdem war sie dem TLD-Agenten nicht böse, dass er die Unwahrheit gesagt hatte. Sie begründete das damit, dass es so für ihre Tante und Buster besser sei. Anschließend prophezeite sie ihm, dass Payette seine Einladung zum Abendessen nicht ausschlagen würde. Amurri war verwirrt, da er bisher noch gar nicht daran gedacht hatte dies zu tun. Caruu riet ihm auch, ihre Tante in ein Steakhouse einzuladen, dann wäre er auf einem guten Weg. Porcius Amurri erkannte, dass Carolin durch die unfreiwillige Einnahme der Droge zu einer Präkogniterin geworden war. (PR-Jupiter 12)

Quellen

PR-Jupiter 1, PR-Jupiter 12