Thykonon

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Im Jahre 3819 (232 NGZ) war der Bathrer Thykonon  ein Priester auf Cairon.

Geschichte

Thykonon lebte in der Stadt Ophanalom. Im Jahre 3819 schreckte ihn eine massive Störung der Harmonie in der Stadt auf. Er musste mitansehen, wie Syrkon, der mit dem Kalkabbau in den Höhlen Ophanaloms beschäftigt war, immer aggressiver wurde und schließlich auf die beiden Priesterschüler Turman und Norphan mit seiner Hacke bedrohte. Thykonon versuchte mit seinem Wahakú Einfluss auf Syrkon zu erlangen. Erst mit Unterstützung von Turman gelang es, den tobenden Syrkon zu beruhigen. Dieser sank schluchzend zu Boden und verlor das Bewusstsein. (Atlan 705)

Als Ophanalom von den Komarchos und Beryuldern erobert wurde, wurden Thykonon und die übrigen Priester verschleppt. Eine Stampede und ein schwerer Sandsturm sprengten die Nomaden auseinander. Thykonon, Morres, Karphos und die beiden Priesterschüler setzten ihren Weg gemeinsam durch die Wüste fort. Yatsundor stieß zu ihnen. Sie gelangten in eine kleine Oase, deren Wasservorrat jedoch ungenießbar war. (Atlan 705)

Gemeinsam mit Yatsundor und seinen Nomaden beobachtete Thykonon einen Luftkampf zwischen zwei Streitwagen der Götter, wie die Gleiter genannt wurden. In Panik flohen die Nomaden. Zwei Mandali-Reiter, die ebenfalls auf dem Weg in das Tal der Götter waren, wurden von der Gruppe aufgenommen. (Atlan 705)

Auf einem schmalen Pfad landete ein Gleiter, dem zwei Stahlmänner entstiegen und die Auslieferung von zwei Fremden forderten, die sich unerkannt unter die Nomaden gemischt haben sollten. Atlan feuerte ein Raketengeschoss ab, das die beiden Roboter zerstörte und deren Gleiter schwer beschädigte. Neu auftauchende Flugmaschinen eröffneten das Feuer aus ihren Bordgeschützen. Im entstehenden Chaos gelang es Thykonon und seinen beiden Schülern, sich von den Nomaden zu entfernen. Atlan und Chipol stießen zu ihnen. (Atlan 705)

In einem vulkanischen Gebiet versuchte Thykonon die ungebetenen Nomaden los zu werden. Bevor dies geschehen konnte, informierte Atlan die Priester darüber, dass Chipol und er von den Sternen nach Cairon gekommen waren und auch über die Hyptons, die ihren Einfluss auf dem Planeten ausdehnten. Atlan rief Thykonon auf, die Priester zu vereinen und sich gegen die geistige Fessel der Hyptons zu wehren. (Atlan 705)

Als die herbeigerufene STERNSCHNUPPE eintraf, wurden die Stahlmänner, die ihnen dicht auf den Fersen waren, ausgeschaltet und Atlan, Chipol und die Priester an Bord genommen. Thykonon und seine beiden Schüler wurden in Ophanalom abgesetzt. (Atlan 705)

Nach dem Abzug der Hyptons von Cairon hatte sich das Leben im Jahre 3820 zwar zum größten Teil wieder stabilisiert und die teilweise zerstörten Städte waren mithilfe dailanischer Technik wieder aufgebaut worden, doch die Priester wie Thykonon spürten mit ihrem Wahakú die Veränderungen in der Harmonie, die diese Welt beherrschte. (Atlan 765)

Gemeinsam mit seinen Schülern Turman und Norphan nahm er an einem Experiment unter der Führung von Jokpert teil. Der Daila versuchte, die Bathrer auf einen Angriff EVOLOS oder des Neuen Konzils vorzubereiten. Trotz der Skepsis der Priester begann der Versuch. Ein Gleiter mit fünf Priestern an Bord näherte sich. Die Priester setzten ihre Psi-Kräfte ein und brachten einen stählernen Turm zum Schmelzen. Jokperts Befehle zum Abbruch verhallten ungehört. Die Strahlen eines energetischen Defensivgitters erfassten den Gleiter und zerstörten ihn. Thykonon brach das Experiment ab. (Atlan 765)

Die strikte Ablehnung der Verteidigungspläne durch Thykonon fand nicht bei allen Priestern Zustimmung. So auch nicht bei Turman. Als dieser sogar mit dem Austritt aus der Priesterschaft drohte, war Thykonon endlich bereit, ihn über die bisher von den Priestern im Geheimen getroffenen Maßnahmen einzuweihen. Zahlreiche Priester hatten sich zu den Götterstarken zusammengeschlossen und arbeiteten am Projekt Traumstadt, das im verlassenen Tal der Götter vorbereitet wurde. (Atlan 765)

Jokpert, der enttäuscht Cairon verlassen hatte, kehrte bald mit seinem Kugelraumschiff zurück. Allerdings handelte es sich nicht mehr um den Daila, sondern um Dharys, der die Gestalt des Verbindungsmannes zwischen Aklard und Cairon angenommen hatte. Thykonon, Allevzer und weitere Priester ritten auf Xarrhis zu dem Schiff. Sie mussten allerdings lange warten, ehe Jokpert/Dharys bereit war, mit ihnen zu sprechen. Dharys drängte die Priester, die Abwehr zu verstärken, doch Thykonon lehnte dies weiterhin ab. (Atlan 765)

Den Priestern gelang es, die drei Bathrer, die aus dem zerstörten Gleiter entkommen konnten und von Yatsundor und seinen Nomaden in die Stadt Bakholom gebracht worden waren, aus ihrer tiefen Bewusstlosigkeit zu wecken. Die drei Priester wussten nicht, wie sie dem Tod entronnen waren. Turman brachte im Auftrag Thykonons Dharys zu den drei erwachten Priestern. Er sollte vielleicht Licht in diese seltsame Angelegenheit bringen. Dharys bestand auf einer Wiederholung des Experimentes, um herauszufinden, was schief gelaufen war. Doch die Priester lehnten erneut ab. (Atlan 765)

Turman, dem das Verhalten des Daila seltsam vorkam, erlangte den Eindruck, dass die Nomaden um Yatsundor unter hypnotischem Einfluss standen. Als er beobachtete, wie der Nomadenführer an einem Gleiter dailanischer Konstruktion heimlich einen Peilsender befestigte, informierte er Thykonon über seine Beobachtungen und zeigte ihm auch das kleine silberne Kästchen, das neben einer der Stabilisierungsflossen des Gleiters klebte. Thykonon änderte seinen Plan. Der Gleiter mit ihm, Allevzer, Turman, Annerte, Chirtoquan, Todrell, Golim, Mennem und Amira flog nicht wie geplant in das Tal der Götter, sondern landete in einem unwegsamen Sumpfgebiet. Auf dem Weg dorthin stellten die Priester mit ihrem Wahakú fest, dass Annerte, Todrell und Golim die Fähigkeit der Teleportation beherrschten. Nach einer längeren Wartezeit tauchte Jokpert auf, der den Sender ablöste und durch eine Teleportation wieder verschwand. (Atlan 765)

Einige besonders begabte Priester erhielten den Auftrag zu verhindern, dass Jokpert Gedanken auffangen konnte, die nicht für ihn bestimmt waren. Yatsundor und die anderen Nomaden wurden behutsam von ihrer suggestiven Beeinflussung befreit. Ihre Hauptaufgabe war es gewesen, Informationen zu sammeln und an Jokpert weiterzugeben. (Atlan 765)

Thykonon spürte als einer der Ersten die Annäherung des Bösen. Hektik griff auf Cairon um sich. Die Priester lockerten das mentale Sperrfeld um Dharys. Dadurch erfuhr er von den Götterstarken und dem Doppelspiel der Priester. Im Tempel der Harmonie belauschte Dharys die Priester und gelangte so zu mehr Informationen über die geheime Organisation. Mentale Fesseln hinderten den Daila an einer Teleportation und hielten ihn im Tempel fest. Die parapsychischen Angriffe des Daila wurden von psionischen Energien der Götterstarken aufgesogen. Hypnotische Wellen raubten Dharys das Bewusstsein. (Atlan 765)

Das Projekt Traumstadt wurde von den Priestern initiiert. EVOLOS Mikrozellen fanden kein Ziel. Doch als die kleine Flotte, die mit EVOLO angekommen war, Bakholom angriff, gerieten die Priester in Panik. Turmans Initiative war es zu verdanken, dass die Priester die Schiffe mit telekinetischen Kräften angriffen. Zusätzlich traf eine Flotte der Daila im Tsybaruul-System ein. Trotzdem drohte den Bathrern eine schwere Niederlage. Erst ein Angriff der Hyptons auf das Ukenzia-System wendete den Ausgang der Schlacht. EVOLO zog sich zum Psionischen Tor zurück, das ihm wichtiger war als die Unterwerfung der Bathrer. Die Priester hatten eine Schonfrist erhalten. (Atlan 765)

Im Juni 3820 landete die MASCAREN auf dem Raumhafen von Bakholom. Thykonon, Chirtoquan und Allevzer empfingen Fartuloon. Die Bathrer zeigten kein Interesse, den Daila zu helfen, die von den Hyptons in Bedrängnis gebracht wurden. Die Bathrer hatten genug eigene Probleme zu lösen. Seltsame Fremde waren seit einiger Zeit auf Cairon tätig. Diese Gestalten tauchten auf und verschwanden wieder. Sie waren für die Bathrer psionisch nicht zu erfassen. Die Priester vermuteten EVOLO hinter diesen Erscheinungen. Die Bathrer sahen sich mehr gefährdet als die Daila. Auch waren sie der Meinung, mit den Hyptons selbst fertig werden zu können. Sie erhoben keine Einwände, falls Fartuloon eine der Kreaturen festsetzen und befragen wollte. (Atlan 784)

Plötzlich wurde Alarm ausgelöst. Hektik breitete sich aus. Schießereien forderten Opfer. In einer riesigen Lagerhalle konnte Fartuloon das Geschehen aufklären. Zwei Gruppen von Bathrern hatten sich gegenseitig für Eindringlinge gehalten und aus Angst das Feuer eröffnet. (Atlan 784)

In den Siedlungen der Bathrer tauchten Stahlmänner auf, die die Gebäude in Brand schossen. Bathrer, die sich ihnen in den Weg stellten, wurden getötet. Es kam zur Massenflucht. (Atlan 784)

Thykonon und die gesamte Führungsriege der Bathrer zeigte unter der Psycho-Falle der Hyptons Wirkung. Wer sich dem Willen der Fledermauswesen beugte und sich ihnen unterwarf, wurde verschont. Widerstand wurde mit Gewalt beantwortet. Durch die Zerstörung der Infrastruktur und der Verwaltung brach das Chaos auf Cairon aus. Die Bathrer waren mit ihren Kindern, Haustieren und dem Vieh auf der Flucht. Nur 200 Kampfroboter, die von drei Raumschiffen abgesetzt wurden, genügten, um die Herrschaft auf Cairon zu übernehmen. Widerstandskämpfer unter den Bathrern zu einer schlagkräftigen Organisation zu formen, gelang nicht, da es unmöglich war, sie zu erreichen und sie aus dem Strom der Flüchtlinge auszusortieren. Um die Bathrer zu zermürben, tauchten die drei Raumschiffe immer wieder im Tiefflug über den Städten auf. Sie wendeten zwar keine Waffengewalt an, aber das Dröhnen der Triebwerke hatte auf die Bathrer eine demoralisierende Wirkung. Auch ohne Kampfhandlungen war die Schlacht um Cairon verloren. Thykonon rang sich durch, Fartuloon zu bitten, auf anderen Welten für die Bathrer Hilfe zu organisieren. (Atlan 784)

Auf Cairon spitzte sich die Lage immer mehr zu. Raumschiffe, die ihr Heil in der Flucht suchten, wurden von den Hyptons abgeschossen. Thykonon und seine beiden Regierungspartner gerieten in Gefangenschaft. (Atlan 784)

Durch das Eingreifen EVOLOS und einer Flotte von Traykon-Schiffen konnten die Hyptons vernichtend geschlagen werden. Die Reste der Hypton-Flotte wurden von den Daila in teils verlustreichen Gefechten vollkommen aufgerieben. Cairon und Rawanor konnten befreit werden. (Atlan 784)

Auf Cairon wollten die beiden Priesterschüler Turman und Norphan nicht hinnehmen, dass für die Befreiung Thykonons, Allevzers und Chirtoquans nichts unternommen wurde. Als Turman und Norphan in Begleitung des wieder aufgetauchten Questror die regierenden Priester Kelloquan, Verstertuz und Korran aufsuchten, eröffnete Verstertuz Turman, dass das Führungstrio nicht so untätig war, wie der Priesterschüler annahm und ihnen vorwarf. Es war ihnen gelungen, kurzfristig mit Thykonon telepathischen Kontakt aufzunehmen. Thykonon, Chirtoquan und Allevzer befanden sich in einem Gefängnis auf einem nahen Planeten. Es konnte sich dabei nur um Joquor-Sa handeln. Die Daila waren per Hyperfunk um Hilfe gebeten worden. Ein Raumschiff war bereits unterwegs. (Atlan 790)

Nach der Landung auf dem provisorischen Raumhafen von Bakholom gingen Kelloquan, Korran, Verstertuz, Turman, Norphan und Questror an Bord der YRMION. (Atlan 790)

Die Bathrer setzten sich auf den Boden der Zentrale und fassten sich an den Händen. Mit ihrem Wahakú stellten sie den Standort des hyptonischen Stützpunktes im Zentrum eines hufeisenförmigen Gebirges auf der Nordhalbkugel von Joquor-Sa fest. Die Station war durch einen für Teleporter undurchdringlichen Schirm geschützt. Raktos Jickel brachte Albion Wurmsel, Heren Irmahn, Olge Jickel und Turman per Teleportation auf einen vor den Stützpunkt liegenden Hügel. Die Einsatzgruppe eröffnete mit weitreichenden Lasergewehren und einem Raketenwerfer auf der Wüstenwelt das Feuer auf den Schutzschirm. Als die Stahlmänner die Station durch eine Strukturlücke verließen, teleportierte Raktos Jickel mit Olge. Den beiden Daila gelang es, trotz Angriffen der Stahlmänner, die Schutzschirmprojektoren zu zerstören. Raktos sprang mit Olge zu den Gefährten zurück. Die Schatten hatten den Kampf zugunsten der Daila entschieden. Die Stahlmänner standen reglos herum und begannen von innen heraus zu glühen. Raktos teleportierte mit Turman zu den gefangenen Priestern. Mit Thykonon, Chirtoquan und Allevzer kehrten sie zurück. Die Station der Roboter verging in heftigen Explosionen. (Atlan 790)

Nachdem das Einsatzkommando wieder an Bord gegangen war, beschleunigte die YRMION mit Höchstwerten. Plötzlich waren die Schatten wieder da. Sie stürzten sich auf die Priester und Questror und entmaterialisierten mit ihnen. (Atlan 790)

Thykonon, Chirtoquan, Allevzer, Kelloquan, Korran, Verstertuz und Questror wurden von der CUPU-DULZ in einer in Bau befindliche Station inmitten eines unwegsamen Gebirges abgesetzt. Die Halle war nur spärlich eingerichtet. Stahlmänner brachten eine breiartige Speise und neue Gefangene, Vier der bepelzten Wesen trugen einen hellen Fleck auf der Stirn, das fünfte war deutlich größer und kräftiger und besaß anstelle des Pelzes eine lederartige, braune Haut. Das Wesen wies einen telepathischen und hypnotischen Ausspähversuch Kelloquans mit einem telekinetischen Gegenangriff energisch zurück. (Atlan 790)

Zwei weitere Gefangene wurden gebracht. Thykonon erkannte Chipol, der von Don Quotte begleitet wurde. Mit seiner unbekümmerten Begrüßung Dschadda-Mois brach das Eis. Schnell war das herrschende Misstrauen abgebaut. Die Bathrer, die Wesire der Chadda, der Gesandte Gurays, der Daila und der weißbepelzte Roboter verspürten einen stärker werdenden wohltuenden psionischen Einfluss, der von einem weiteren unbekannten Ankömmling ausging. (Atlan 790)

Thykonon und Dschadda-Moi erzählten Chipol von Pzankur, der sich nach Chmacy-Pzan und Bennerton aufgemacht hatte, dort aber von den Hyptons vertrieben worden war und mit der CUPU-DULZ nach Manam-Turu zurückgekehrt war, wo er sich von EVOLO losgesagt hatte und versuchte, selbst an Macht und Einfluss zu gewinnen. Die meisten der Schattenwesen waren Geschöpfe Pzankurs. Sie hatten die Stahlmänner angegriffen und die hier auf Tobly-Skan befindlichen Gefangenen entführt. Auf Aklard, Cirgro und Cairon waren Beobachter EVOLOS aktiv. Pzankur hatte es geschafft, die Führungsspitzen der wichtigen, psionisch begabten Völker in seine Gewalt zu bringen. Der unbekannte Gefangene, den noch niemand gesehen hatte, könnte dieser Pzankur sein. (Atlan 790)

Quellen

Atlan 705, Atlan 765, Atlan 784, Atlan 790

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