Olp'Duor

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Der Raumhafen Olp'Duor der gleichnamigen Stadt ist der größte und bedeutendste Umschlagplatz auf Arkon II.

Übersicht

Der in unmittelbarer Nähe der Stadt gelegene Raumhafen umfasst eine Fläche von fünfzig mal fünfzig Kilometern im Quadrat (Blauband 14) und bietet damit genug Landefläche für mehr als viertausend Raumschiffe täglich. Unterhalb der gehärteten Oberfläche befinden sich weitreichende subplanetare Anlagen. Die Steuerung der Hafenanlagen und die Einrichtungen zum Be- und Entladen der Schiffe agieren vollautomatisch. Die einzelnen Landeflächen sind voneinander abgegrenzt und von zuschaltbaren Energiegattern umgeben. So wird es den Frachterkapitänen ermöglicht, während des Starts Impulstriebwerke einzusetzen, ohne andere Schiffe zu gefährden.

Verwaltungsgebäude, riesige Lagerhallen und Silos, sowie Bürogebäude mächtiger Handelsorganisationen umsäumen das Landefeld. Im Zentrum des Raumhafens erhebt sich ein riesiger schlanker Funkturm. Von hier aus werden die Schiffe mit Leitstrahlen dirigiert, Starts und Landungen koordiniert und Kommandos zum Be- und Entladen der Schiffe eingeteilt. (Atlan 171) Mit den Nebenlandefeldern, Werften, Depots und Handelshäusern weist das gesamte Gelände einen Durchmesser von 200 Kilometern auf. (Blauband 14)

Geschichte

Im Jahre 10.498 da Ark bedeckte der Raumhafen eine Fläche von 30.000 Quadratkilometern. (Atlan 171)

Im Jahre 10.500 da Ark waren Kristallprinz Atlan und Fartuloon im Militärgefängnis inhaftiert. (Atlan 298)

Im Jahre 1984 war Olp'Duor mit einem täglichen Warenumsatz im Wert von etwa acht Milliarden Solar der führende Umschlagplatz auf Arkon II. Zu dieser Zeit wurde der hiesige Handel von den Springern dominiert. Neben ihren omnipräsenten Walzenraumern waren auf Olp'Duor auch Schiffe arkonidischer und kolonialarkonidischer Herkunft oder anderer von Fremdwelten stammender Völker vertreten. (PR 44)

Nach der Inthronisierung von Gonozal VIII. und der durch ihn eingeleiteten Einbindung von Terranern in die imperiale Verwaltung wuchs das auf Olp'Duor und den anderen Häfen abgewickelte Handelsvolumen rapide an. Im Jahre 2114 betrug allein das tägliche Zolleinkommen sechzig Milliarden Solar. Die Verkehrszahlen dieser Zeit erreichten Werte, die nur zu den besten Zeiten des Imperiums erreicht wurden. Als Klientel zog der Hafen auch zwielichtige Gestalten an, etwa den Pendler Beybo mit seinem schrottreifen Schiff BEY XII.

Ob Olp'Duor während der Dunklen Jahrhunderte genutzt wurde, ist nicht bekannt. Aber spätestens nach dem Sturz von Monos im Jahr 1147 NGZ nahm der Raumhafen seine Tätigkeit wieder auf. Zu dieser Zeit erhielt auch die noch kleine, dem Hafen angeschlossene Orbanaschol-Werft ihre ersten Aufträge zu Umrüstung von Handelsschiffen.

Im Jahre 1225 NGZ waren Nebenlandefelder sowie Werft- und Depotanlagen um den Raumhafen gruppiert. Das gesamte Gebiet wies einen Durchmesser von etwa 200 Kilometern auf. Tausende Handelshäuser hatten sich hier niedergelassen. (Centauri 1)

Quellen

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