Ellmer, Jakob

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Jakob Ellmer war ein Terraner und im Alter von nur 53 Jahren als Raumfahrer bereits in Pension.

Erscheinungsbild

Ellmer war groß und kräftig und hatte breite Schultern. Er sprach nicht viel. Das braune Haar trug er halblang. Die Farbe seiner Augen war dunkel.

Charakterisierung

Er lehnte Alkohol ab. (PR 1035)

Geschichte

Jakob Ellmers ständiger Begleiter war Parnatzel. Mit ihm diente er auf einer Karracke der Kosmischen Hanse. Von seinem Bruder Josef Ellmer bekam er drei Blutdiamanten vom Planeten Orph geschenkt, die er verkaufte. Dann quittierte er den Dienst und muss danach zumindest zeitweise auf Arxisto gelebt haben. Er gehörte zu den Bewohnern des dortigen Hanse-Kontors, die nach dem Angriff einer Zeitweiche Ende 424 NGZ evakuiert und in Shonaar auf Terra angesiedelt wurden. Dort bewohnte er zusammen mit Parnatzel einen Bungalow. Vom Erlös der Diamanten konnte er sich ein schönes Leben machen. (PR 1035)

In Shonaar traf er am 5. Januar 425 NGZ erstmals auf Srimavo, die von Parnatzel in der Nähe der Siedlung gefunden worden war. Die beiden brachten das Mädchen zu Bürgermeister Brude Deerno, damit Srimavos Eltern ausfindig gemacht werden konnten. Doch sie behauptete, keine Eltern zu haben. Ellmer, Parnatzel und Srimavo begaben sich nach Terrania. Es war wie eine Flucht aus Shonaar. Ellmer fühlte sich für Srimavo verantwortlich, hatte aber auch Angst vor ihr, denn in ihrer Umgebung kam es immer wieder zu seltsamen Phänomenen. Der ehemalige Raumfahrer fragte sich, ob das Mädchen vielleicht eine Mutantin sei, die ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hatte. Tatsächlich sorgte die »Sphinx« auch am Raumhafen für Aufregung und Unruhe. Ellmer und Parnatzel wurden in Gewahrsam genommen, Srimavo verschwand. (PR 1035)

Nachdem Srimavo von Quiupus Virenexperimenten auf Lokvorth erfahren hatte, versuchte sie dorthin zu gelangen. Sie tauchte mitten im HQ-Hanse auf, wollte aber nur in Anwesenheit Ellmers und Parnatzels, die sie als ihre Freunde bezeichnete, mit den Verantwortlichen der Hanse sprechen. Daraufhin bot man Ellmer die Rückkehr in den Hansedienst an. Er sollte Hanse-Spezialist werden und als Aufpasser für Srimavo dienen. (PR 1035)

Am 16. Januar verabschiedete Perry Rhodan das Mädchen Srimavo sowie ihre beiden Begleiter Jakob Ellmer und Parnatzel. Sie starteten mit der Kogge VINRITH nach Lokvorth, wo Quiupu immer noch als verschollen galt. (PR 1042)

Nachdem Jakob Ellmer, Parnatzel und Srimavo am 18. Januar auf Lokvorth gelandet waren, geschahen seltsame Dinge in dem Forschungszentrum. Anfang Februar wurden Diebstähle aus dem Hauptlabor, in dem eigentlich das kosmische Findelkind Quiupu hätte arbeiten sollen, festgestellt. Sarga Ehkesh beauftragte Adelaie und den Roboter Sherlock mit der Untersuchung. Einige Tage später, am 9. Februar, galten auch Parnatzel, Ellmer und Srimavo als verschollen. Die drei ungleichen Wesen hatten nachts heimlich die Station verlassen – Srimavo hatte darauf bestanden. Sie ging nun konsequent und geheimnisvoll ihres Weges, als hätte sie ein bestimmtes Ziel auf dem Planeten. (PR 1045)

Demos Yoorn und seine Besatzung nahmen die Suche nach den Verschwundenen auf, während die meisten Wissenschaftler weiterhin ihrer Arbeit nachgingen. (PR 1045)

Nach drei Tagen stellten sich Ellmer und Parnatzel endlich die Frage, wieso sie dem Mädchen mit den feurig-schwarzen Augen überhaupt folgten. Andererseits taten sich in ihrer Nähe immer wieder Geheimnisse auf, die sie nicht verpassen wollten. So hatte es den Eindruck, als ob alle Gefahren Lokvorths, und das waren nicht wenige, der Sphinx ausweichen würden. Auch das Wetter war dort, wo sie sich befanden, erträglich und entsprach damit ganz und gar nicht dem allgemein gültigen klimatischen Verhältnissen des Planeten. (PR 1045)

Am 15. Februar fand ein Suchtrupp eine erste Spur der drei Vermissten. Auch die Suche nach dem Dieb brachte einen Erfolg. Dieser musste die Tunnel des inzwischen abgestorbenen Wurzelsymbionten als Fluchtwege genutzt haben. Dabei wies sein noch unbekanntes Ziel in die gleiche Richtung, in der die drei Vermissten vermutet wurden. (PR 1045)

Srimavo, Ellmer und Parnatzel entdeckten schließlich eine domartige Höhle. Hier hatte sich Quiupu ein neues Labor eingerichtet. Das kosmische Findelkind war aber momentan nicht anwesend. Dafür entdeckte die Sphinx in einem energetischen Fesselfeld ein winziges Teil des rekonstruierten Virenimperiums – und war begierig danach. Kurz darauf erschien Quiupu und es kam zwischen ihm und Srimavo zu einem Duell auf geistiger Ebene. Ellmer und Parnatzel fühlten sich dabei in den kosmischen Leerraum versetzt, in dem ein Gebilde von strahlender Schönheit und riesiger Ausdehnung schwebte. Aus dem Objekt strahlte ein warmes Licht, das absolute Weisheit und unendliche Macht verbreitete. (PR 1045)

Am 17. Februar erreichten der Suchtrupp, aber auch Ehkesh und Adelaie mit ihrem Roboter die Höhle. Die Laborantin schoss dann unerwartet auf die beiden Duellanten, die wie in eine Sphäre gehüllt erschienen. Danach wurde Srimavo transparent und löste sich ganz auf. (PR 1045)

Nachdem auf Lokvorth wieder Ruhe eingekehrt war, gingen gehen Jakob Ellmer und der Matten-Willy Parnatzel ihrer selbstgewählten Mission nach, nämlich der Suche nach der verschollenen Srimavo. Quiupu hatte in einer fünf Meter durchmessenden Plasmakugel bislang zehn Millionen so genannte Superviren erschaffen. Aus dem Nichts tauchte Srimavo wieder auf. Das Mädchen gesellte sich wieder zu Ellmer und Parnatzel. Srimavo erklärte, nichts gegen die Superviren unternehmen zu wollen, die für sie genauso wichtig wären wie für Quiupu. Allerdings wäre ihre Motivation eine andere, als die von Quiupu. Srimavo verschwand erneut. (PR 1065)

Wochenlang waren Jakob Ellmer und Parnatzel auf der Suche nach Srimavo. Und plötzlich war die Sphinx wieder bei ihnen. Srimavo erklärte ihren beiden Freunden, sie müsste umgehend ins Solsystem, wo auch Quiupu gebraucht würde. Aber zuvor wollte sie das kosmische Findelkind im Kampf um das Fragment des Virenimperiums unterstützen. (PR 1080)

Quellen

PR 1035, PR 1042, PR 1045, PR 1080

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