Hyperinmestron
Das Hyperinmestron wurde ursprünglich von Professor Dr. Arno Kalup entwickelt. Es handelte sich um ein Experiment, aus dem eine neue Waffe hervorgehen sollte. Diese sollte leistungsfähig genug sein, um die Transformkanone abzulösen.
Funktionsweise
Die Hyperinmestronschwingungen ({{Quote|Inmestronen«) verfügen über die Eigenschaft, Materie mittels des Wiezold-Effekts in Antimaterie zu verwandeln. Anders als bei dem Spontan-Modifizierungs-Katalysator der KdZ entsteht keine beschleunigte Supernova, sondern der Zielstern detoniert aufgrund der Materie / Antimaterie-Reaktion zu reiner Energie wie eine gigantische Bombe.
Die librationsenergetischen Schwingungen des Hyperinmestrons gleichen der physikalischen Zustandsform des Linearraumes. Beim Beschuss eines Ziels mit dem Hyperinmestron wird ein Stoß mit der vielfachen Ruheenergie eines Teilchens erzeugt. Der Prozess der hyperinmestronischen Ladungkonjugation überführt die Wellenfunktion eines Elementarteilchens in die des entsprechenden Antiteilchens. Dabei werden Masse, Spin, isoberer Spin, Parität sowie Lebensdauer beibehalten und es erfolgt ein Übergang zur entgegengesetzten Ladung, Strangeness, Barionen-/Leptonenzahl sowie zum entgegengesetzten magnetischen Moment. (PR 288)
Aufgrund seiner Größe kann das zylindrische Hyperinmestron nur mittels einer auf der Zelle eines Imperiums-Schlachtschiffes basierenden Spezialeinheit, der RAWANA, verwendet werden.
|
Geschichte
2405
Nachdem der Vorgang dreimal an Einzelsternen erfolgreich getestet wurde, setzte man die RAWANA am 9. Juli 2405 als Waffe gegen den zentralen Sechsecksonnentransmitter von Andromeda ein.
Der zur Umwandlung benötigte fast lichtschnelle Energieball wurde dadurch erzeugt, dass die KC-50 der CREST III mit den Sprengköpfen von 500 Raumtorpedos beladen wurde. Ein Abschuss der einzelnen Torpedos als Bündel war aus technischen Gründen nicht sinnvoll.
Nach der Explosion der KC-50 wurde der auf die dritte Ecksonne zurasende Energieball mit den Transformkanonen der CREST III weiter vergrößert. Bei einem Durchmesser von 800.000 Kilometern wurde er mittels des - durch das für 23 Minuten aktivierte Hyperinmestron - entstehenden Wiezold-Effekts in eine relativ stabile Anti-Sonne umgewandelt. Die ihm zur Stabilisierung zugeführten Energien bewirkten eine Vergrößerung von 800.000 auf zunächst drei Millionen und später 14 Millionen Kilometern. Nach der gewonnenen Stabilität konnte der Hyperinmestronen-Beschuss eingestellt werden.
Die fast lichtschnelle Antisonne kollidierte circa eine halbe Stunde nach Beginn der Explosion der KC-50 mit dem Eckstern des Sonnentransmitters und verwandelte diesen in eine Nova.
Obwohl der Wiezold-Effekt nur drei der Transmittersterne erfasste, kam es zu starken Nebeneffekten auf hypergravitatorischer Ebene. In der Folge wurden der Sonnentransmitter in Andromeda, große Teile des Zentrumsbereiches (≈ 20 Lichtjahre Radius) und schließlich der Sonnentransmitter im Zentrum der Milchstraße und im Zuge dessen Kahalo vernichtet. Ungewöhnlich heftige Protuberanzen traten sogar bei Sternen auf, die zehntausend Lichtjahre vom Zentrum entfernt waren. (PR 288)
Das Hyperinmestron sollte daraufhin aufgrund seiner fürchterlichen Wirkung ursprünglich nicht mehr eingesetzt werden. Die RAWANA wurde über die Bahnhofstrecke der Maahks nach Terra geflogen und dort in der RAWANA-Halle eingelagert und bewacht.
2408
Im Juni des Jahres 2408 wurde die RAWANA von einem Kommandotrupp der CONDOS VASAC (CV) gekapert. Das Schiff wurde zum Methan-Ammoniak-Planeten Kuuyhnert geflogen, zur Station SEKTEST 23 der CONDOS VASAC, wo das Hyperinmestron ausgebaut wurde und nachgebaut werden sollte.
Im Laufe des Einsatzes der USO-Spezialisten Lemy Danger und Melbar Kasom gegen die CV wurde das Hyperinmestron vernichtet. (PR-TB 197)
2437
Im Jahre 2437 wurde die RAWANA eingesetzt, um eine Sonne in der Brücke zwischen der Kleinen Magellanschen Wolke und der Großen Magellanschen Wolke zur Nova zu machen. Als Nebeneffekt wurden diesmal Sonnen im Umkreis von acht Lichtjahren zum Novaprozess angeregt. Ziel war es, den KdZ, die das durch einen Paratronschirm geschützte Enemy-System der Uleb zur Nova machten, die Ebenbürtigkeit des Solaren Imperiums zu demonstrieren. (PR 399)
1344 NGZ
Die Fluidom-Schlachtschiffe des Roten Imperiums waren unter anderem mit modifizierten Hyperinmestron-Geschützen bewaffnet. (Das Rote Imperium 3)
Quellen
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |