Hooris-Prozedere
Das Hooris-Prozedere war das Verfahren zur Aufnahme eines Bewusstseinsinhaltes durch einen Hooris-Prozessor.
Allgemeines
Das Verfahren basierte auf der Nutzung der Hooris-Kristalle durch befähigte Thoogondu. Es reichten bereits geringe Mengen dieser Substanz, um einen Transfer in den Hooris-Prozessor zu bewirken. Dabei konnte das fragliche Bewusstsein durchaus ohne Sichtkontakt und über Entfernungen von mehreren Kilometern transferiert werden. Neben dem regulären Hooris-Prozedere wurde auch ein irreguläres bekannt – der Transfer des Bewusstseines von Zuo in das Mentalsegel von ODUN MANGKOMA. (PR 2956, S. 59)
Nur einer unter hundert Millionen Thoogondu war zum Hooris-Prozedere fähig. Im Jahre 1552 NGZ waren also etwa 500.000 Individuen dieses Volkes für die Durchführung des Prozederes veranlagt. Dabei war die Struktur der ÜBSEF-Konstante der Befähigten nur um eine Winzigkeit in Richtung einer Parabegabung verschoben. Ohne eine fachmännische Schulung war dennoch das Ausführen des Transfers nicht möglich. (PR 2957, S. 51)
Im Augenblick des Todes des Befähigten wurde ein Impuls ausgelöst, der dessen ÜBSEF-Konstante für den Bruchteil einer Sekunde komprimierte und in das UHF-Band verschob. Dabei nahm das mentale Hyperspektrum Frequenzen von über 86,45 Tera-Kalup an. Das bis dahin inaktive ÜBSEF-Gitter des auf den besonderen Befähigten geeichten Hooris-Prozessors fing dann seinen Geist auf. (PR 2957, S. 51)
Das Hooris-Prozedere verlief nicht immer reibungslos. Bis das transferierte Bewusstsein volle Kontrolle über den Hooris-Prozessor erlangte, verging manchmal geraume Zeit. Manche HaLem-Statuen konnten nach dem Transfer nie richtig gesteuert werden und torkelten deutlich umher. Die Transitionsschocks wirkten sich auf den Anpassungsprozess negativ aus. (PR 2957, S. 9)
Bekannte Befähigte
Geschichte
Das Hooris-Prozedere wurde von den Thoogondu entwickelt. Dieses Verfahren wurde den Galaktikern bekannt, nachdem Anfang April 1552 NGZ sechs Thoogondu das Prozedere zur Übernahme der Semitronik ODUN MANGKOMA und zur Kaperung der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN nutzten. (PR 2956, PR 2957)
Quellen
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