Kamer, Fella
Fella Kamer war der Sohn des Springerpatriarchen Gol Kamer. (PR 151)
Erscheinungsbild
Fella Kamer war das Ebenbild seines Vaters, nur hatte er einen kürzeren Bart und war jünger. (PR 151, S. 18)
Charakterisierung
Fella Kamer liebte und achtete nicht nur seinen Vater, er war sein Ebenbild und er hatte auch die Charakterzüge seines Vaters. Man sah ihm an, dass er die Sippe genau so führen würde, wie sein Vater – mit der gleichen Umsicht und List. (PR 151, S. 18)
Doch als es um den Zellaktivator, ging wäre seine Liebe beinahe in einen offenen Konflikt mit seinem Vater ausgeartet. (PR 151, S. 19)
Geschichte
Im April 2326 wurde von der Springer-Walze seines Vaters, der KAM V, ein Signal aufgefasst, das nur das eines Zellaktivators sein konnte. Diese Impulse kamen von Honur, dem zweiten Planeten des Thatrel-Systems, auf dem sie landeten. Hier kam es zur ersten Auseinandersetzung zwischen Fella und seinem Vater, der als Patriarch den Zellaktivator für sich haben wollte. Bevor es zum Äußersten kam, wurde jedoch ein Raumschiff im Anflug auf den Planeten gemeldet und dann auch abgeschossen. (PR 151)
Danach war die Besatzung nicht mehr zu halten. Fella rannte an der Spitze der Springer in Richtung der Position des Zellaktivators. Sie kamen aber zu spät, da sein Vater mit einem Gleiter schneller war. Dieser wurde noch abgeschossen, doch es nutzte nichts mehr. Gol Kamer war im Besitz des Zellaktivators. Vater und Sohn kamen nahezu gleichzeitig an der KAM V an, mussten aber feststellen, dass das Raumschiff verschlossen und verbarrikadiert war. Überlebende Terraner des abgeschossenen Raumschiffs hatten die KAM V besetzt. (PR 151)
Beide wollten sich nun verstecken. Mit seinem Sohn zusammen war Gol jetzt auf der Flucht vor all denen, die keinen Zellaktivator besaßen. Diese Situation ließ Gol umdenken, er gab Fella den Zellaktivator und ließ sich von den Terranern fangen. Fella gelang es, im zerklüfteten Gebirge eine Höhle als Versteck zu finden. Nachts ging er zu einem abgestürzten terranischen Rettungsboot und deckte sich mit Nahrung, Wasser und Waffen ein. (PR 151)
Schon am nächsten Tag wurde er von einer Stimme überrascht, die über jeden seiner Schritte Bescheid wusste und ihn aufforderte herauszukommen. Draußen wartete schon Gucky, der Fella mit telekinetischen Kräften fliegen ließ, damit der seinen Strahler nicht einsetzen konnte. Fella war so frustriert, dass er den Zellaktivator abnahm und aus einer Höhe von 500 Metern fallen ließ. Wenn er den Zellaktivator schon nicht haben sollte, dann auch niemand anderes. Gucky musste sich so auf das Auffangen des Zellaktivators konzentrieren, dass er die Kontrolle über Fella verlor, der dann zwischen die zerklüfteten Felsen fiel und starb. (PR 151, S. 65, 66)