Waffendom
Bei den Waffendomen handelt es sich um halbkugelförmige Ausbuchtungen an den Polen gäonischer Kugelraumer. Sie sind mit schwersten Bordwaffen bestückt.
Technische Details
Die beiden Waffendome der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN waren mit jeweils zwei Transformgeschützen bestückt. Sie verfügten über einen Doppel-Fusionsmeiler zur Energieversorgung, einen Paratronschirm und waren mittels eines Kurztransitionstriebwerks autark manövrierfähig. Dies war notwendig, um das Schiff vor den extrem starken 5-D-Feldern beim Abfeuern der Waffe zu schützen. Die Entwicklung dieser Zünder-1 und Zünder-2 genannten Waffensysteme war den Gäonen nur mit thoogonduischer Unterstützung möglich. (PR 2931)
Aufbau
Jeder Waffendom[1] besteht aus drei Elementen – einem kompakten scheibenförmigen Aggregatträger in der Mitte und zwei links und rechts davon angeflanschten Halbschalen. Die Halbschalen sind nicht vollflächig mit dem Aggregatträger verbunden, es gibt jeweils einen Spalt von einigen Metern, der nur mit optimal auf die Belastungen von innen und außen ausgelegten Verstrebungen und Feldprojektoren für Dämpfungsfelder erfüllt ist.
Die interne Trennung dient der hypermechanischen Entkopplung der Abstrahlpole der in den beiden Hemisphären positionierten Zwillingstransformkanonen. Diese stehen jeweils in der im eingekoppelten Zustand »oberen« Hälfte ihrer Halbschale und weisen dann vom Mutterschiff weg. Unter ihnen befinden sich die zum jeweiligen Geschütz
gehörigen positronischen Steuerelemente und die Energiespeicherbänke für die Geschütze sowie der Munitionsvorrat an Transformbomben.
Der Aggregatträger enthält das Hauptimpulstriebwerk sowie mehrere Manövriertriebwerke zur Erhöhung der Wendigkeit, das Nottransitionstriebwerk, den Fusionsreaktorkomplex, der neben den großzügig ausgelegten Energiespeichern für die Aggregate auch die in den Halbschalen befindlichen Speicherbänke der Transformkanonen lädt. Außerdem beherbergt er mehrere redundante Projektoren für einen Prallfeldschirm und einen eigenen Paratronschirm. Die Paratronschirm Projektoren verfügen jeweils über separate Kleinfusionsblöcke zur Energieversorgung. Der gesamte Aggregatträger ist zudem von der dezentralen Positronik durchzogen, die nicht für komplexe Aufgaben ausgelegt ist, aber sehr spezialisiert für den optimierten taktischen Einsatz der Waffendome konzipiert wurde.
In der Außenwand der unteren Hälfte befinden sich außerdem die Klammerfeldprojektoren für die Befestigung in den Waffendombuchten sowie mehrere Anschlusskupplungen für die Verbindung der Anlagen an das Hauptschiff.
Darstellung
Risszeichnung: EA 2931 RZ: »ZÜNDER – Autarker Waffendom der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN« von Jürgen Rudig & Gregor Sedlag
Fußnote
- ↑ Perry Rhodan Glossar 2957