Kombilader
Der Kombilader war im 22. Jahrhundert eine terranische Entwicklung gegen die parapsychisch aufgeladenen Energieschutzschirme der Antis.
Er bestand aus der Kombination eines Gleichrichtungswandlers zur Abstrahlung atomarer Thermoenergien und aus einem Führungslauf für Kunststoff-Raketengeschosse in Mikrobauweise.
Funktionsweise
Nach der Betätigung des Auslösers wurde zuerst die Projektilwaffe ausgelöst, und dann mit entsprechender Verzögerung der daneben montierte Impulsstrahler. Die Berechnung des Auslösezeitpunktes des Impulsstrahlers erfolgte mittels eines mikropositronischen Rechenhirns, welches sicherstellte, dass sowohl das Projektil als auch der Impulsstrahl fast gleichzeitig mit einer Auftreffgenauigkeit von einer Zehntausendstelsekunde den Individualschutzschirm des Antis trafen.
Je nachdem, wie der Schutzschirm moduliert war, wurde eine Waffenart nicht abgeleitet und durchschlug ihn.
Neuere Versionen
In jüngerer Zeit wurde der Kombilader modifiziert, so dass der Schütze wahlweise zwischen einem energetischen Waffenstrahl und einer Projektilwaffe wählen konnte. Als Projektilwaffe wurde zumeist ein Energienadler verwendet, der wahlweise mit Gift- oder Explosivnadeln geladen werden konnte.
Im 5. Jahrhundert NGZ existierten Kombilader mit Paralysator-Modus. (PR 1383, S. 39)
Aufbau/Technik
Risszeichnung: Vorlage:MQLink PR V
Geschichte
Der Kombilader wurde entwickelt, um den seit März 2103 wieder im Einsatz befindlichen 44er Revolver abzulösen. Während des ersten Feldtests des Kombiladers auf Saós überzeugte dieser in Handhabe und Wirkung, so dass in der Folgezeit der Kombilader zur Standardwaffe wurde. (PR 115)