Ein ganz normaler Held
Handlung
Während der Schlacht um Sol hält sich Banther Richsen, ein Techniker der APFER-Raumschiffswerft auf Malta, mit seinem Motorboot im Mittelmeer auf. Verspätet hört er von der Eroberung Terras durch die Arkoniden und aus Empörung bleibt der 85-Jährige auf See. Erst am 17. Februar 1304 NGZ zwingen ihn Sturmschäden, Valletta anzulaufen. Auf der Werft trifft er später auf den arkonidischen Verwalter Baranon, der Richsen mit der fast vergessenen Tatsache konfrontiert, dass sein Vater Arkonide war. Obwohl er ihn nie kennen lernte und Richsen sich auch als Terraner fühlt, erklärt Baranon, er als Halbarkonide stehe zwangsläufig auf der Seite des Göttlichen Imperiums und setzt ihn als Verwalter der Werft ein. Danach fordert Baranon, eine in Reparatur befindliche Space-Jet habe bis zum 15. März fertig gestellt zu sein. Andernfalls drohe Richsen ein Verfahren auf dem imperialen Gerichtsplaneten Celkar. Zur Kontrolle lässt Baranon einen Roboter zurück, dem Richsen den Namen Mistkerl gibt.
Die 150 Kollegen Richsens, die wie die Firmenchefin Kinda Apfer der Gruppe Sanfter Rebell angehören, begegnen ihm plötzlich mit Ablehnung und verzögern die Arbeiten an der Jet. Richsen identifiziert sich dadurch mehr und mehr mit dem Auftrag, zusätzlich angespornt durch Mistkerl.
Mascant Kraschyn, der vergeblich auf die Entsendung eines Tatos für das Solsystem wartet, beobachtet indessen mit wachsendem Missfallen den zunehmenden wirtschaftlichen Niedergang der solaren Planeten. In einer Rede am 21. Februar an die terranische Bevölkerung droht er damit, NATHAN sprengen zu lassen, falls die Produktion bis zum 15. März nicht steige.
Der TLD-Chef Noviel Residor nimmt die Drohung Kraschyns sehr ernst und fordert Roi Danton und seine Sanften Rebellen auf, die Produktionsbeeinträchtigungen zu minimieren.
Auch auf der APFER-Werft kommt es zu einer Einigung. Richsen schraubt sein Gehabe zurück und es gelingt, den Roboter umzuprogrammieren. Am 15. März erscheint Baranon wieder und übernimmt die einsatzbereite Space-Jet, die allerdings einige gravierende Minderleistungen besitzt. Aber der Arkonide erkennt den Sachverhalt nicht und eine weitere Jet wird zur Reparatur geliefert.
Die Arkoniden riegeln seit Ende Januar das Gebiet um Para-City hermetisch ab und ständig schweben drei Korvetten über der einstigen Mutantenstadt. Der TLD entsendet am 17. Februar die Agentin Tia de Mym auf den Altiplano. Ungefähr 20 Kilometer westlich von Para-City trifft sie auf einen 140jährigen Einsiedler, der sich Plato nennt. Er betreibt eine Imkerei und baut Gemüse an. Die beiden Menschen freunden sich an und de Mym lernt die Vorzüge des einfachen Lebens schätzen. Nach einiger Zeit kann sie einige Bienen mit winzigen Aufzeichnungsgeräten versehen. Plato weiß, dass die Insekten auch bis nach Para-City fliegen. Doch vorerst hat de Mym keinen Erfolg.
Erst am 16. April ist es soweit und eine der Bienen liefert eine Bildaufzeichnung aus Para-City. Erschreckt fordert de Mym Plato auf, den Altiplano zu verlassen, weil dessen Vernichtung unmittelbar bevor stehen könnte. Der Eremit lehnt ab und die Agentin startet nach La Paz, um von dort aus Alpha Karthago zu informieren.
Hauptpersonen
Banther Richsen, Tia de Mym, Plato, Kinda Apfer, Kraschyn
Handlungszeitraum
Januar – April 1304 NGZ
Handlungsort
Kommentar
Glossar
Alpha Karthago / Gruppe Sanfter Rebell / KOBAN-Klasse / Residenzfunk / Spezifikation RT-0066 / Tia de Mym
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