Planet der Spinnen

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Kurz­zusammen­fassung

Flannagan Schätzo findet sich auf einer alten Korvette wieder, die unter Leitung des terranischen Geschäftsmanns Stanzo Peysen eine Expedition zu einer Welt unternimmt, auf der es von Spinnen-Tieren, den Koorbstas, nur so wimmelt. Zu der Expedition gehören Terraner, Siganesen und gegen ihren Willen die entführten Kinder, da Peysen sehr kleine Intelligenzen für sein Vorhaben benötigt. Schätzo wird gezwungen, die Expedition zu unterstützen.

Mit Hilfe der eingeborenen Die-Zagos muss die Expedition mehrere Tage zu Fuß zurücklegen, da das Zielgebiet nicht mit technischen Mitteln erreicht werden darf. Unterwegs tötet Schätzo mit mehreren anderen Expeditionsteilnehmern und den Die-Zagos den Terraner Oren Kubaschk, der sich mit seinen bisherigen Verbrechen Feinde gemacht hat.

Im Zielgebiet sichtet die Expedition tausende kopfgroßer Gebilde, die sich in den Gespinsten der Koorbstas verfangen haben.

Handlung

Flannagan Schätzo verbringt einige Tage an Bord der Korvette. Er wird von einem Roboter mit dem Nötigsten versorgt. Da er sogar siganesisches Essbesteck erhält, hat er Grund zur Annahme, dass er nicht der einzige Siganese an Bord ist. Er vermutet, dass sich die 36 verschwundenen wachstumsgestörten Kinder im Raumschiff aufhalten. Als das Schiff landet, trifft er erstmals ein Mitglied der Besatzung, Oren Kubaschk. Mit ihm verbinden ihn unangenehme Ereignisse in der Vergangenheit. Kubaschk hat seinen Freund Jona Grassor auf dem Gewissen.

Zur Besatzung der Korvette gehören zehn Terraner, darunter neun Männer und eine Frau, sowie sechs Siganesen. Von den Siganesen erfährt Schätzo einiges über die geplante Aktion. Stanzo Peysen hat von einem Prospektor namens Mentollien Karten erhalten, die die Lage einer Flotte unbekannter Raumschiffe beschreiben. Diese große Anzahl von Schiffen will sich Peysens Gruppe unter den Nagel reißen.

Schätzo wird von Kubaschk nicht gerade höflich behandelt und besonders ab dem Zeitpunkt nicht, da sich der Siganese bei Peysen beschwert. So verschafft ihm Kubaschk eine unangenehme und beinahe lebensbedrohliche Begegnung mit Koorbstas.

Flannagan Schätzo erhält von Penty Grassor einige Hintergrundinformationen über die Operation auf der Spinnenwelt. Am nächsten Morgen werden die Siganesen, unter ihnen auch Schätzo und die Terraner zu Stanzo Peysen gebeten. Dieser hält eine Einsatzbesprechung ab, in der er den Weg zur geheimnisvollen Flotte auf Mentolliens Karten zeigt. Da es angeblich unmöglich ist, sich den Raumschiffen in Fahrzeugen zu nähern, muss der rund 100 Kilometer lange Weg zu Fuß zurückgelegt werden. Peysen will mit den Die-Zagos Kontakt aufnehmen, um einige Führer anzuwerben.

Die Expedition setzt sich aus Oren Kubaschk, Afruth Schwartz, Penty Grassor, Vernon Lyall und Flannagan Schätzo zusammen. Bald treffen sie auf Die-Zagos und nehmen Verhandlungen über die Zurverfügungstellung von Führern auf. Gegen die Lieferung von Salz stellen die Die-Zagos zehn Führer ab, die den Weg durch den von Koorbstas verseuchten Gespinstdschungel bahnen sollen. An Bord der Korvette zurückgekehrt, um das Salz zu holen, versucht Schätzo in den Besitz von Unterlagen über die einzelnen Expeditionsmitglieder zu gelangen.

Am nächsten Morgen beginnt der Marsch zur Landestelle der Raumschiffe. Durch die Anwesenheit der zehn Die-Zagos wird die Gruppe von den Koorbstas nicht behelligt und kommt zügig voran. Beim Einrichten des Nachtlagers kommt es zu einem Zwischenfall. Der unbeherrschte Oren Kubaschk schleudert einen der Die-Zagos in das Gespinst aus Spinnenfäden. Der Eingeborene bricht sich das Rückgrat und ist tot.

Scheinbar gleichgültig wird der Marsch fortgesetzt. Doch Flannagan Schätzo bleibt misstrauisch. Und er soll recht behalten. Ein eigentümlicher Geruch breitet sich im Dschungel aus, der die Expeditionsteilnehmer benebelt. Schätzo prallt gegen eine unsichtbare Wand. Stanzo Peysen und seine Männer lassen sich zur Rast nieder und schlafen bald darauf ein. Schätzo, der sich gegen den betäubenden Einfluss des Geruchs zur Wehr setzen kann, bemerkt Hunderte von schlangenähnlichen Lebewesen, die ein Sekret absondern, das sich auf den Gespinstfäden und dem Raum zwischen den Fäden ablagert. Dabei härtet es aus und wird transparent. So entsteht langsam ein unsichtbares Gefängnis. Penty Grassor wird von Schätzo gezwungen, Luftlöcher in die harte Masse zu schießen. Schätzo selbst nimmt per Translator mit den Die-Zagos Kontakt auf und überredet sie, den »kleinen Freunden« zu helfen. Die Die-Zagos sind bereit, die Schlangen zu vertreiben. Auch die Luftlöcher zeigen Wirkung. Durch die Frischluft kommen Peysen und seine Begleiter wieder zu sich.

Afruth Schwartz nimmt heimlich mit Schätzo Kontakt auf. Sie ist nicht bewusstlos gewesen und hat die Konversation des Siganesen mit den Eingeborenen mitangehört, in der Schätzo von den Terranern als Feinde, an denen er sich rächen will, gesprochen hat. Sie hat Schätzo nicht an Peysen verraten, da sie selbst Rachegelüste gegen Oren Kubaschk hegt.

Am Rand des Psogener-Sumpfs angekommen, werden Bäume gefällt, um ein Floß zu bauen. Damit wollen sie zu einer metallenen Insel in 1200 Metern Entfernung mitten im Sumpf fahren. Der flache Kegel ragt etwa 15 Meter aus dem Morast und hat einen Durchmesser von beinahe 60 Metern. Der »Geist des heiligen Turms« wird von den Eingeborenen verehrt. Kubaschk, Abe Borodkin und Afruth Schwarz bleiben auf dem Festland zurück. Die restlichen Expeditionsmitglieder landen auf der stählernen Insel. Sie erkunden das merkwürdige Gebilde, nur Schätzo bleibt zurück und präpariert das Floß für den bevorstehenden nächtlichen Anschlag auf Oren Kubaschk. Da er die Halteleinen durchtrennt hat, löst sich das Floß in seine Bestandteile auf. Kubaschk wird beauftragt, trotz der hereinbrechenden Dunkelheit mit dem Bau eines neuen Floßes zu beginnen.

Flannagan Schätzo und Penty Grassor wagen heimlich den Weg zurück zum Festland. Im Lager haben sich Kubaschk und seine beiden Helfer zur Nachtruhe begeben. Afruth Schwartz schläft nicht und wird von Schätzo beauftragt, Kubaschk ins Dickicht zu locken. Dort werden die beiden Siganesen und die neun Die-Zagos auf ihn warten.

Schätzo zwingt Afruth, sich an ihre Vergangenheit zu erinnern. Das Mädchen erlebt den Überfall und den Tod ihrer Familie erneut.

Kubaschk findet Afruth auf einem Gespinststrang sitzend. Von ihren Hassgefühlen werden psionisch empfindliche riesige Würmer angelockt. Afruth gibt sich Kubaschk als jenes Mädchen zu erkennen, das er damals vergewaltigt hat. Penty Grassor schleudert Kubaschk die Anklage vor den Kopf, dass dieser seinen Bruder erschossen hat. Auf ein Zeichen Schätzos stürzen sich die Die-Zagos auf den Terraner und bringen ihn zu Fall. Er stürzt aus den Gespinstfäden in die Tiefe und landet mitten unter den gefräßigen Würmern.

Afruth Schwartz zieht sich ins Lager zurück, wo Borodkin immer noch schläft. Schätzo und Grassor begeben sich zur Insel.

Im Morgengrauen wird Kubaschks Verschwinden bemerkt. Borodkin und Schwartz vollenden die Arbeit am Floß. Peysen und seine Begleiter werden von der Insel abgeholt.

Das Sumpfgelände wird umgangen und bald erreicht die Expedition die Vogelhöhlen. Die eingeborenen Führer verschwinden spurlos. Penty Grassor wird von einem Vogel angegriffen, der ihm das Rückgrat bricht. Der Siganese stirbt.

In einem Tal entdeckt Schätzo ein ovales, kopfgroßes Gebilde mitten im Gespinst. Als er sich genauer umschaut, erkennt er Hunderte dieser Gebilde. Die Expedition hat ihr Ziel erreicht.

Hauptpersonen

Flannagan Schätzo, Penty Grassor, Stanzo Peysen, Oren Kubaschk, Afruth Schwartz

Handlungszeitraum

Ende Mai 2842

Handlungsort

Spinnenwelt

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Atlan Heftroman 103