Iothonen

Aus Sokradia
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Die Iothonen sind ein Volk aus der Galaxie Chanda.

Erscheinungsbild

Das Aussehen der Iothonen ähnelt dem von terranischen Oktopussen. Sie besitzen einen Zentralleib mit einem Durchmesser von etwa einem Meter, von dem vier Tentakelarme abgehen. Diese Arme sind etwa einen Meter lang, zehn Zentimeter dick und enden in zwei fingerartigen Ausläufern. Der gesamte Körper der Iothonen besitzt eine rötlich-braune Maserung. Im Zentrum des Zentralleibs sitzen vier weißliche, gallertartige Augen. Zwischen den Augen befindet sich eine lamellenartige Sprechöffnung. Nahrungsmittel werden über die Haut aufgenommen. (PR 2614)

Grundsätzlich verfügen Iothonen über herausragende Selbstheilungskräfte. Verletzungen verheilen binnen kürzester Zeit von selbst, und wird einem Iothonen ein Arm abgetrennt, wächst er mit der Zeit wieder nach. (PR 2614, PR 2615)

Paragabe

Iothonen bezeichnen sich selbst als zweifache Telekineten. Zum einen wenden sie Telekinese auf sich selbst an, um sich fortzubewegen. Dieser Vorgang erfolgt intuitiv und kostet sie so gut wie keine Energie. Zum anderen können sie Telekinese auch auf andere Personen oder Objekte ausüben. Dieser Vorgang muss willentlich geschehen und ist mit einer großen körperlichen und geistigen Anstrengung verbunden. (PR 2614)

Charakterisierung

Iothonen sind Wasserstoffatmer und stammen ursprünglich von der Wasserstoffwelt Iothon. Sie sind ein ethisch hochstehendes und friedfertiges Volk, dem Kämpfen nicht in der Natur liegt. Dafür hat das Volk der Iothonen bereits viele mathematische Genies hervorgebracht. Da die meisten Iothonen eher zurückhaltend und vorsichtig waren, sich vor den Widernissen des Weltalls fürchten und Angst davor haben, in irgendwelche kriegerischen Auseinandersetzungen hineingezogen zu werden, leben sie zurückgezogen auf ihrem Heimatplaneten. (PR 2614, PR 2615)

Nur wenige Iothonen wagen sich hinaus in den Weltraum. Aufgrund ihrer Paragabe benötigen sie hierfür keine Raumschiffe, von denen es auf Iothon auch keine gibt. Stattdessen benutzen sie lediglich sogenannte Umweltkapseln, die ihnen auch dort die benötigte Wasserstoffatmosphäre zur Verfügung stellen, wo es sie ansonsten nicht gibt. Iothonen, die das Weltall erkunden, werden Navigatoren genannt. Sie sind in der Lage, die Bedingungen des Weltalls intuitiv zu erspüren, und können auch ohne technische Hilfsmittel und sogar unter den widrigsten Bedingungen eines Hypersturms im Weltall perfekt navigieren. Diese Gabe können sie auch dazu einsetzen, die Raumschiffe anderer Völker zu steuern. (PR 2614)

Iothon

Iothon, die Heimatwelt der Iothonen, ist ein Wasserstoffplanet, ein heißer Gasriese in der Doppelgalaxie Chanda, die von den Iothonen auch schon mal als Chandor bezeichnet wird. Abgesehen davon, dass es auf dem Planeten keine Raumschiffe gibt, ist nichts weiteres über diese Welt bekannt. (PR 2614)

Bekannte Iothonen

Geschichte

Obwohl die Iothonen sehr zurückgezogen lebten und nur wenige die Heimatwelt Iothon jemals verlassen hatten, erfuhren irgendwann einige Iothonen von der Unterdrückung weiter Teile Chandas durch die negative Superintelligenz QIN SHI. Daraufhin schlossen sich diese Iothonen dem Verzweifelten Widerstand an, möglicherweise auch, um eine Unterwerfung des eigenen Volkes durch die QIN-SHI-Garde zu verhindern. (PR 2628, PR 2629)

Irgendwann um das Jahr 1469 NGZ gerieten die Iothonen Quistus und Serume in die Gefangenschaft von Protektor Kaowen, dem Anführer der QIN-SHI-Garde. Sie wurden auf seinem Flaggschiff, dem Zapfenraumer RADONJU, gefangen gehalten, konnten dann aber Ende September 1469 NGZ von Perry Rhodan und Ennerhahl befreit werden, wobei Serume ums Leben kam. Nachdem sie der Verfolgung durch Kaowen entkommen waren, erreichten Quistus und Rhodan schließlich ein Versteck des Verzweifelten Widerstandes. (PR 2614, PR 2615, PR 2628)

Der Iothone Regius, Anführer des Verzweifelten Widerstandes, führte Mitte Oktober 1469 NGZ einen Sabotageangriff auf dem Planeten Cruny persönlich an. (PR 2629, S. 8)

Quellen

PR 2614, PR 2615, PR 2628, PR 2629