Organisches Raumschiff
Organische oder lebende Raumschiffe sind eine Sonderform der Raumschiffstechnik.
Zumeist dienen organische Raumschiffe als mindestens gleichwertiger Ersatz für handwerklich gefertigte Raumschiffe. Sie haben unter anderem den Vorteil eigener Regenerierungskräfte.
Definition
Ein Raumschiff wird hierbei so definiert, dass es ein materieller Körper ist, der willentlich durch das Weltall bewegt werden kann. Dabei ist es irrelevant, ob der Wille durch ein eigenes Gehirn, durch einen Piloten oder durch Fernsteuerung ausgedrückt wird.
Organisch meint im ursprünglichen Sinne durch biologische Prozesse entstanden oder geformt. Die anorganische Kohlenstoffchemie ist dabei nicht ausschlaggebend.
Nicht in diese Kategorie gehören kleinere austauschbare biologische Komponenten, wie beispielsweise biopositronische Bauteile oder Besatzungen oder die Substanz 101 der bionischen Kreuzer.
Varianten
Solche Raumschiffe werden aus organischem Material gezüchtet, in wenigen Fällen auch aus Lebewesen. Da der organische Rohbau nur in den seltensten Fällen bereits sämtliche für eine Besatzung wichtigen Produktions-, Steuer- und Vortriebselemente wie beispielsweise Unterlicht-Antriebe oder Lebenserhaltungssysteme enthalten, werden diese technischen Elemente meist nachträglich eingebaut.
Beispiele organischer Raumschiffe
- ANIMA: Der psi-begabten Vardi-Frau Anima haftete zeitweise organische Substanz an, mit der sie sich in das lebendige Raumschiff ANIMA verwandelte. (Atlan 759)
- Asgard: Ein Kugelraumer mit 5 Metern Durchmesser, von ANTI-ES erzeugt. (Atlan 622)
- Ayish Fiil: Die etwa 200 Meter langen Raumwürmer waren die Raumschiffe des Wächterordens der Too-Kullwalisan, die unter anderem gegen die Qa'pesh im Großen Galaktischen Krieg kämpften. (Blauband 14, Blauband 16).
- Dolans: Halbintelligente Gefährte der Zweitkonditionierten, und aus derselben Substanz geschaffen. Sie dienten lediglich als Hülle, in die herkömmliche Gerätschaften noch eingebaut werden mussten. (PR 322)
- GESHOD-Sprosse: Raumschiffe der Gemeni (PR 2906)
- Guan a Var: In der Galaxie Louipaz von den Joridaern gefundene, Hyperenergie nutzende natürliche Riesenwürmer, die durch genetische Umformung zu Raumschiffen gezüchtet wurden und nach und nach zu Monstern mutierten. (PR 1976)
- Kybb-Titanen: Die Kybb übernahmen diese Schiffe vermutlich von einer unbekannten Spezies. Die Herkunft des genetischen Materials ist unbekannt. (PR 2228)
- Moby: ... (PR 233)
- Sphärenrose: Pflanzliche Raumschiffe der Kronenkrieger. (PR 2018)
- Stachelkugeln: Von den Tekteronii gezüchtete riesige lebende Raumschiffe. Sie wurden unter anderem auch »Monde des Schreckens« genannt. (Blauband 15)
Quellen
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