Darwell, Nicholas
Dr. Nicholas Darwell war im 25. Jahrhundert Chefkybernetiker der Whistler-Company.
Erscheinungsbild
Im Jahre 2425 hatte er mit knapp über 50 sich lichtendes Haar, deutliche Geheimratsecken und eine hohe Stirn. (PR-TB 340, S. 6)
Charakterisierung
Er war ein stiller Mann. Seinen Mitarbeitern gegenüber wusste er sowohl Zuckerbrot wie Peitsche zu gebrauchen. (PR-TB 340, S. 6)
Alkohol war er zeitlebens eher abgeneigt, bis er sich mit Anfang 50 bei der Arbeit einer Reihe von Fehlschlägen gegenübersah. In dieser Situation begann er zu trinken. (PR-TB 340, S. 6)
Ihn zeichnete Ausdauer aus, verknüpft mit dem Willen, einmal begonnene Arbeit auf jeden Fall zu Ende zu führen. (PR-TB 340, S. 41)
Geschichte
Mit seiner Partnerin Miriam verband ihn ein Ehekontrakt auf Lebenszeit. Seine Arbeitswut führte in den frühen Jahren ihrer Partnerschaft immer wieder mal zu Streit. Später sah seine Frau diese Eigenschaft gelassener. Die beiden zogen zwei Kinder groß: Stephen und Ilona Darwell. (PR-TB 340, S. 18, 31, 36, 40, 42)
2425 war ein Team unter seiner Leitung mit der Entwicklung einer neuen Roboterreihe für die Explorer-Flotte beauftragt. Anfang Dezember schlug der Test eines Prototypen fehl. Der Roboter nahm bei der Analyse einer Bodenprobe eine unbekannte Lebensform nicht wahr. Im Rahmen der erweiterten Robotgesetze schaltete sich die Maschine ab. Der erfolgsverwöhnte Nicholas Darwell wusste zum ersten Mal in seiner Karriere zunächst nicht weiter. Für ihn ungewöhnlich griff er in dieser Situation zur Flasche. (PR-TB 340, S. 7–8, S. 13)
Nach einer betrunken in seinem Büro verbrachten Nacht setzte ihn Henry F. Whistler II. am 15. Dezember 2425 unter Druck, binnen zweier Tage eine Lösung zu finden. Am 17. Dezember war zumindest die Ursache für das Fehlverhalten klar, wenn auch noch nicht die Lösung für das Problem. (PR-TB 340, S. 7–8, S. 13–14)
Am selben Tag kam es zu einen schweren Unfall. Nicholas Darwell brachte Henry F. Whistler III., der unerlaubt auf dem Gelände unterwegs gewesen war, zu seiner Mutter, als ein Antigravkran in der Nähe versagt. Herabfallende Rumalinplatten richteten Zerstörungen an. In der Folge kam es zu Explosionen und einer Überschwemmung durch mit giftigen Chemikalien vermischten Kühlwasser. Nicholas Darwell versuchte Henry zu schützen. Beide wurden lebensgefährlich verletzt. (PR-TB 340, S. 24–27, S. 31–32)
Noch während seiner Zeit im Krankenhaus versuchte Nicholas Darwell seine Arbeit wieder aufzunehmen, was ihm verwehrt wurde. Bei seiner Entlassung aus dem Krankenhaus am 24. Dezember ließ er sich von seiner Frau zunächst zum Werk fahren. Nur weil seine Unterlagen nicht mehr im Büro waren und er niemanden aus seinem Team erreichen konnte, verbrachte er heilig Abend und den ersten Weihnachtsfeiertag ohne Arbeit mit der Familie. Allerdings meldete sich am 25. Dezember Henry F. Whistler II. bei ihm und lud ihn für den Folgetag zu einem Treffen ein. (PR-TB 340, S. 30–42)
Quelle
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