Robotergesetze
Als Robotergesetze werden die elementaren Verhaltensmaßregeln für Roboter bezeichnet.
Asimovsche Robotergesetze
Anmerkung: Die Asimovschen Robotergesetze wurden in der realen Welt im Jahre 1941 von dem einflussreichen Redakteur John W. Campbell im Gespräch mit Isaac Asimov erdacht und in der Kurzgeschichte »Runaround« des letztgenannten publiziert. Im Perryversum wurden diese Gesetze entsprechend übernommen – hier führte sie Isaac Asimov am 29.04.1950 ein, was dem Veröffentlichungsdatum seiner Story-Sammlung I Robot entspricht. |
Die Robotergesetze wurden von Isaac Asimov in der SF-Literatur erstmalig formuliert. Sie wurden dann von der aufstrebenden terranischen Robotikforschung und Roboterindustrie übernommen und in alle Positroniken unveränderbar einprogrammiert. Schon 1982 war dies Standard. (PR 31) Ausnahmen bilden nur bestimmte Spezialroboter wie Kampfroboter, bei denen die Gesetze stark modifiziert werden müssen.
Die Robotergesetze lauten:
- Ein Roboter darf keinem menschlichen Wesen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden widerfährt
- Ein Roboter muss den von Menschen erteilten Befehlen gehorchen, es sei denn, ein solcher Befehl stünde im Widerspruch zu Gesetz 1.
- Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, wenn dies nicht im Widerspruch zu Gesetz 1 und 2 steht. (PR 704)
Bullsches Gesetz
Während der Aphilie kam es aufgrund der Asimovschen Gesetze zu dem seltsamen Phänomen, dass die Roboter menschlicher agierten als die Menschen selbst. Die Aphiliker sahen sich daraufhin gezwungen, sie zum Großteil zu desaktivieren.
Um das Problem zu umgehen, wurde der biologischen Komponente bei Robotern mit Biopositroniken paraphysikalisch eingeprägt, dass sie nur dem Bullschen Gesetz folgen mussten.
Dieses lautete wie folgt:
- Zitat: » … Du hast den Befehlen zu gehorchen, die dir von autorisierten Personen gegeben werden. … « (PR 704 – Computer)
Geschichte
3583 erinnert Pynther Äslinnen die Positronik der SI-RS-290 an die Grundgesetze. Sie erkennt das Konzept jedoch nicht als Terraner an. (PR 809, S. 29)
Als der Quellmeister Pankha-Skrin im Jahr 3587 den Kosmokratenroboter Laire besiegen wollte, überlegte er, dass auch dieser bestimmten Robotergesetzen unterworfen sein musste. Tatsächlich hatte er recht: Laires Programmierung war zwar wesentlich komplexer, aber auch er musste bestimmten Regeln folgen. Dies brachte ihn in eine so aussichtslose Situation, dass er schließlich sein umstrittenes Auge an Perry Rhodan übergab. Den Loowern konnte er es nicht überlassen, weil dies eine Gefahr für die Kosmokraten bedeutet hätte und behalten konnte er es auch nicht, weil er eine Gefahr für die Loower bedeutet hätte. Rhodan indessen war daran interessiert, die Milchstraße und all ihre Völker vor der Manipulation der Materiequelle zu retten, so dass er der einzige war, dem Laire vertrauen konnte. (PR 959)
Weblinks
Quellen
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