Prallschirm

Aus Sokradia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der normalenergetische Prallschirm, auch Prallfeld, ist von seiner Struktur her so beschaffen, dass ihn feste, flüssige und gasförmige Materie nicht durchdringen kann. 

Er wird häufig auch als Gravo-Feld bezeichnet. (PR 1315)

Funktionsweise

Basierend auf einem normalenergetischen, berechneten Feld wird durch Einlagerung von Hyperfeldelementen ein Zustand geschaffen, der Materie in jedem normalen Aggregatzustand selektiv abweisen kann. Diese Abweisung befolgt die normal-physikalischen Prinzipien von Reflexion und Stoß.

Das nach außen gerichtete Feld entfaltet eine rein mechanische Wirkung. Die negative Gravitation kann in ihrer Stärke variiert werden und stößt jegliche Materie ab. Eine raffinierte und von einer Positronik synchronisierte Feedback-Schleife mit dem in jedem Kampfanzug installierten Antigravaggregat sorgt dafür, dass eine Rückwirkung der kinetischen Energie auf den Träger des Prallfeldes ausbleibt. (Marasin 3)

Durch gesteuerte Wahl der Hyperfeldfrequenzen kann das Prallfeld aber auch für Festkörper durchlässig, für Flüssigkeiten und Gase jedoch abweisend sein: besonders in der Schleusentechnik, zum Beispiel bei Großhangars auf RoRo-Kugelraumern, wird auf diese Möglichkeiten zurückgegriffen.

Anwendungen

Der Prallschirm kann daher zum Beispiel als Hitzeschild, als Abwehrfeld materieller Strukturen oder als Haltefeld einer Atmosphäre genutzt werden. Seine Abwehrmöglichkeiten gegen Energiewaffen sind als gering einzustufen.

Bei Bodengleitern dient das erzeugte Prallfeld zur Abstoßung vom Boden und wird bei manchen Raumschiffen als Landekissen und Ersatz materieller Landestützen benutzt. So geschehen bei der Landung der CREST III auf Multika im Jahre 2404. (PR 261)

Im Jahre 3102 wurde auf Rudyn eine zivile Alltags-Variante des Prallschirms genutzt. Die sogenannten Reduktorfelder fanden im Sommer Anwendung, um auf Terrassen und Balkonen für erträgliche Temperaturen zu sorgen. (Rudyn 3)

Im Juni 1513 NGZ setzte die Stardust-Flotte Prallfeldaggregate zur Abwehr von Kristalljägern des Generex ein, die sich im Anflug auf den Planeten Aveda befanden. Diese Aggregate ließen große Prallfelder vor den anfliegenden Kristalljägern entstehen, in denen mehrere Wellen dieser Kristalljäger zerschellten. Allerdings konnte so nicht verhindert werden, dass auf Aveda wie auf allen anderen bewohnten Planeten des Stardust-Systems Virenbomben mit dem HMI-Virus abgeworfen wurden. (PR-Stardust 11)

Geschichte

Die Technik des Prallschirms übernahmen die Terranern nach der ersten Begegnung im Jahre 1971 von den Arkoniden, die sie angeblich vor gut 20.000 Jahren entwickelten.

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Inwieweit die Angaben der Arkoniden stimmen, und ob die Technologie nicht doch noch von den Lemurern stammt, ist nicht bekannt. Da allerdings auch viele nicht galaktische Völker Prallschirme verwenden und diese Technik auch bei den Lemurern im Prinzip genutzt wurde, sind diese Aussagen stark anzuzweifeln.


Quellen