Fernstel, Bure
Bure Fernstel war ein Arkonide und Mitglied des Geheimdienstes auf Arkon I.
Erscheinungsbild
Der Mann war von schlanker Statur. Im schmalen Gesicht fielen die tief in ihren Höhlen liegenden Augen auf, die unentwegt aufmerksam die Umgebung musterten. Das helle Haar trug er schulterlang.
Charakterisierung
Fernstel beobachtete mit stets erhöhter Wachsamkeit, was um ihn herum geschah. Dabei hielt er seine Hände immer in der Nähe seiner Strahlwaffe.
Der Geheimdienstagent war erbarmungslos, hartherzig und hinterlistig. Seine Kombinationsgabe half ihm entscheidend bei seinen Vorhaben.
Geschichte
Bure Fernstel beauftragte im Jahre 10.498 da Ark Lebo Axton mit Ermittlungen gegen Gun Epprik, der verdächtigt wurde, ein Feind des Imperators Orbanaschol III. zu sein. Axton sollte Beweise für den angeblichen Verrat Eppriks liefern, die notfalls manipuliert werden mussten.
Fernstel war daran gelegen, die Einstellung Axtons zu Orbanaschol zu überprüfen. Er ließ auf Arkon III einen Saboteur an der Baustelle der Riesenpositronik auftreten, der auf der Flucht erschossen wurde. Gentleman Kelly hatte die Daten aufgezeichnet und war in der Lage, den Saboteur einwandfrei zu identifizieren. Doch Lebo Axton verweigerte zunächst die Herausgabe der Daten, da die Ermittlungen gegen Gun Epprik noch nicht abgeschlossen waren. Er sagte Fernstel auf den Kopf zu, für den Tod des Saboteurs verantwortlich gewesen zu sein. Fernstel war von der Kaltschnäuzigkeit des Verwachsenen beeindruckt.
Axton kam dahinter, dass Fernstel aufgedeckt hatte, dass der Arkonide Aliz Tagbor von den Maahks präpariert worden war und einen Anschlag auf Orbanaschol III. ausführen würde. Die Waffe Tagbors war manipuliert und somit unbrauchbar. Nach dem missglückten Attentat hätte Orbanaschol die ganze Familie Tagbor für den Verrat verantwortlich gemacht und deren Vermögen konfisziert.
Lebo Axton installierte im leeren Energiemagazin ein kleineres Magazin, das Energie für einen einzigen Strahlschuss liefern würde. Das Attentat wurde von Aliz Tagbor durchgeführt, doch der Energiestrahl wurde durch das Eingreifen Gentleman Kellys, der auf den Offizier prallte, so abgelenkt, dass er Orbanaschol nur am Oberarm streifte. Der für die Sicherheit des Imperators verantwortliche Kampfroboter identifizierte Fernstel als wahren Schuldigen an dem Anschlag und feuerte seine insgesamt sechs Energiestrahler auf den Geheimdienstmann ab. Fernstel wurde von dem ihm entgegenbrandenden Energiegewitter getötet.
Quelle
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