Thea
Thea ist primär eine von Zirkusartisten und Künstlern bewohnte erdähnliche Welt, der dritte und einzig bewohnte Planet des in der galaktischen Southside befindlichen Theatrum-Systems.
Theatrum I Theatrum II Thea Theatrum IV Theatrum V Theatrum VI Theatrum VII
Astrophysikalische Daten: Thea | |
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Sonne: | Theatrum |
Galaxie : | Milchstraße |
Atmosphäre: | sauerstoffhaltig, atembar |
Bekannte Völker | |
Terraner, Arkoniden, Blues, sonstige Milchstraßenvölker | |
Hauptstadt: | Dolina Salamonski |
Übersicht
Thea lebt vor allem von dem Warenumschlag zwischen der Southside und den anderen drei Großregionen der Milchstraße, vor allem mit den Welten der Blues und der LFT.
Obwohl die Theaner kaum Geld damit verdienen, sehen sie sich aber in erster Linie als Künstler und Zirkusartisten und leben auch danach. Insbesondere leisten sich die Theaner eine teure (allerdings galaxisweit bekannte) Zirkusakademie, die immer wieder eine hohe Zahl an galaxisweit bekannten und berühmten Zirkusartisten hervorbringt. Jeder einzelne Aspekt der Zivilisation des Planeten hat daher auch einen Hintergrund aus der Zirkushistorie, fast immer der Terras. Das äußert sich in den Bauten, die oft wie Zirkuszelte aussehen, dies äußert sich in den Benennungen von Gebäuden, Einrichtungen, Städten etc. die fast immer mit berühmten Namen aus der Zirkushistorie aufwarten können.
Mitten im Ozean Theas befindet sich aber eine Ausnahme, die Insel Osa Mariga, die fast ausschließlich von arkonidischen Artisten bewohnt wird.
Die Hauptstadt des Planeten, Dolina Salamonski - benannt nach einer berühmten russischen Artistin, liegt in einem fruchtbaren kontinentalen Landstrich. Sie besteht im Wesentlichen aus zirkusähnlichen, bunten Hütchenhäusern. Die Hauptstadt beherbergt die bereits genannte, milchstraßenweit bekannte, Zirkusartistenakademie am Mathilda-Grobwitz-Platz, ein großes Stadion, das Maracanã-Stadion der Künste - und natürlich viele kleine Schaubunden, Gastronomieeinrichtungen etc. Östlich der Hauptstadt findet sich zunächst ein Sandkanal, der Treibsand der Geschichte genannt wird, der zu einer Hochebene führt, der sogenannten Wimpelebene. Jede einzelne Schaustellerfamilie Theas hat hier ihre Wimpel und Farben aufgestellt. Zwischen den Wimpeln sind zwiebelartige Häuser zu sehen. Hier verbringen die alten Artisten Theas ihren Lebensabend. Auf der restlichen Landfläche befinden sich weit verstreut die Familiensitze der Artistenfamilien und der angeschlossenen Firmen.
Das Führungsgremium des Theatrum-Systems auf Thea wird der Direktorenzirkel genannt und besteht aus den 400 wichtigsten Direktoren (artistischer Vereinigungen) und Wirtschaftsführern (der wichtigen Unternehmen auf Thea). Der Sprecher des Direktoriums wird Grimaldi genannt bzw. bezeichnet. Die Gardekleidung des Direktorenzirkels, getragen beispielsweise bei Staatsbesuchen, besteht aus sehr bunten Kleidungsstücken, die Gesichter sind meist verziert wie bei Clowns. Der Sprecher des Direktoriums trägt dagegen Frack, weiße Handschuhe und einen schwarzen Zylinder.
Aufgrund ihrer Abstammung und Verbundenheit mit Zirkusartisten und dem Schaustellergewerbe weisen die Bewohner Theas ein hohes Maß an Ehrgefühl, soziale Hilfsbereitschaft und einen ausgeprägten Ehrenkodex auf.
Auf Thea sind Zirrkaden, helikopterartige Insekten, heimisch. Diese sind das Geheimnis der Zirkuswelt: Die Bewohner Theas glauben, dass es physikalisch unmöglich sei, dass die Zirrkaden ihre Rotorflügel stark genug beschleunigen, um abzuheben und dass sie nur deshalb fliegen könnten, weil sie von dieser Unmöglichkeit nichts wissen und an ihre (Flug-)Fähigkeiten glauben. Die in der Zirkusakademie ausgebildeten Artisten lernen, sich ähnlich wie die Insekten nicht sagen zu lassen, was unmöglich ist. (PR 2665)
Geschichte
Während der Zeiten des Solaren Imperiums war Thea ein unbedeutender Handelsstützpunkt der Organisation der Freihändler. Später dann kam es zu einer zweiten Besiedlung des Planeten durch schiffbrüchige Schausteller und Zirkusartisten. Der Planet entwickelte sich langsam zu einer Welt der Artisten. In der Folge der Hyperimpedanz-Erhöhung im Jahre 1331 NGZ kam es aber zu einem Zusammenrücken der Artisten und zu einer beschleunigten Ansiedelung von Schaustellerfamilien, die aufgrund der sehr hoch gewordenen Kosten des Schaustellerbetriebs ihren Broterwerb verloren hatten.
In den Jahren nach der TRAITOR-Invasion besannen sich die Bewohner Theas ihrer Qualitäten. Mittels einer sehr hochwertigen Zirkusakademie und ihrer Absolventen konnte sich Thea mit den Zirkusartisten des Planeten einen Namen in der Milchstraße schaffen. Dazu trug auch das Geheimnis der Zirkuswelt bei, was zu einer hohen Zahl an besonders fähigen Zirkusartisten führte.
Im Jahre 1470 NGZ waren zeitgleich etwa 800-1000 Zirkusschiffe von Thea aus in den Weiten der Milchstraße unterwegs. Diese alle möglichen Welten ansteuernden Zirkusschiffe wurden in den Jahren und Jahrzehnten vor 1470 NGZ auch von den Sayporanern benutzt, um inkognito viele Welten der Milchstraße im Sinne der Absichten der Superintelligenz QIN SHI zu infiltrieren. Auf Thea befand sich ihr Hauptstützpunkt auf der Insel Osa Mariga.
Im Februar 1470 NGZ besuchte der neue Erste Terraner Arun Joschannan Thea zu einem Staatsbesuch, um sich den Sayporanern als Lockvogel anzubieten. USO-Admiral Ronald Tekener begleitete Joschannan und beiden gelang es, die Infiltrationszelle der Sayporaner auf Thea auszuheben und den Planeten vom Einfluss dieser zu reinigen. (PR 2666)
Quellen
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