Hölle SOTHOM
Kurzzusammenfassung
Julian Tifflor, Nia Selegris und die Paratensoren Sid Avarit und Elsande Grel durchbrechen die Abschirmung des SOTHOM und dringen in Stygians Hauptquartier ein. Zug um Zug überwindet das Parateam acht hintereinander liegende Abteilungen mit Fallen und Sicherheitseinrichtungen. Einmal empfängt Grel Gedankenimpulse von Tinta Raegh: Der geheimnisvolle Fremde hat sie gerettet, indem er dem Panish Tellier de Roque seine Erinnerung genommen hat. Da dieser nicht mehr weiß, dass er sie zuvor als Feindin entlarvt hat, werden die Trainingskämpfe auf dem Tschomolungma-Gebiet planmäßig beendet, die Schüler kehren in die Upanishad zurück. Raegh ist auf dem Weg in den SOTHOM.
Als Tifflors Team vor dem letzten Sicherheitsschott steht, taucht plötzlich wieder der Fremde auf. Er stellt sich als Peregrin vor und warnt: Die Selbstzerstörungsanlage des Schotts werde Terra vernichten. Inzwischen wurde Stygian alarmiert; da die Vernichtung ausbleibt, begibt er sich in das Solsystem. Kurz vor der Ankunft schaltet er die tödliche Falle ferngesteuert ab. Dem Parateam bleibt ein Zeitfenster von 50 Minuten, um Stygians Domizil zu untersuchen. Während Truppen des Sothos den SOTHOM einkesseln und ihre Gefährten die ersten Angriffe abwehren, findet Elsande Grel in der Zentrale einen Biosyntron, aus dem sie mit ihrer Parafähigkeit alles Wissen herauspresst. Nun stößt Tinta Raegh zu ihnen. Sie baut ein Zeitrafferfeld auf, in dessen Schutz das Team flieht. Tinta Raegh stirbt infolge der Strapazen; die anderen vier erreichen wohlbehalten die KITSAIMAN.
Stygian weiß seinen Zorn zu beherrschen. Zwar kennt die GOI nun seine Aufmarschpläne gegen die Eastside und seine weiteren Bestrebungen, die gesamte Mächtigkeitsballung von ES zu unterwerfen – aber seine Geheimwaffe gegen die Blues ist nicht unter den erbeuteten Daten.
Handlung
Der geheimnisvolle Fremde manipuliert Tellier de Roques Erinnerung und verschwindet. Der Panish vergisst, dass er und Tinta Raegh Feinde sind. Ihr Übungskampf in der Hololandschaft, welche die Umwelt von Oxtorne simuliert, endet unentschieden. Beide werden durch Treffer-Simulatoren bewusstlos. Stunden später erwachen sie und kehren in die Upanishad Tschomolungma zurück.
Die vier Gois Julian Tifflor, Nia Selegris, Sid Avarit, Elsande Grel erreichen mit dem zuvor erbeuteten Gleiter den Bereich in der steilen Felswand des Makalu, wo sich der SOTHOM hinter einem Anti-Ortik-Schirm verbirgt. Der Gleiter kann den Schirm gefahrlos durchstoßen und das Hauptquartier von Sotho Tyg Ian (Stygian) wird für sie sichtbar.
Sid Avarit, der wegen seines Blackouts beunruhigt ist, willigt in eine telepathische Sondierung durch Grel ein. Sie stößt in seinem Unterbewusstsein auf eine Warnung, nicht weiter zu bohren, da der Blackout ihn vor Wissen und Schaden schützen soll. Tifflor glaubt zu wissen, wer der fremde Helfer ist und begräbt jeden Verdacht.
Nachdem die Gruppe das Eingangstor überwunden hat, greift einer ihrer TIPIS an, der offenbar »umgedreht« worden ist. Sie schalten ihn mit einem Jammer aus. Zug um Zug überwindet das Parateam mehrere hintereinander liegende Abteilungen, voll mit technischen Anlagen, Überwachungseinrichtungen und Abwehrsystemen auf der Basis psionischer Felder. Die Paratensoren setzen immer wieder Paratau ein. Am Tor zur zweiten Abteilung fängt Grel Gedankenimpulse von Tinta Raegh auf: Sie ist unbeschadet in die Upanishad zurückgekehrt und jetzt mit einem Deltagleiter zum SOTHOM unterwegs. Der Anti-Ortik-Schirm ist erloschen und somit kein Hindernis mehr für sie.
Vor dem Zugangstor der dritten Abteilung bekommt Grel zufällig Kontakt mit einem Molekulargehirn, einer Art Biopositronik. Sie zwingt es unter suggestive Kontrolle und erhält so Zugang zum kompletten Schaltplan des SOTHOMS, der es ihnen ermöglicht, alle weiteren Fallen zu überwinden. An der Abschlusswand der achten Abteilung – der Plan enthält nur vage Angaben über den dahinter liegenden letzten Raum – erscheint wieder der mysteriöse Alte. Er nennt sich Peregrin und warnt: Den Zugang zu öffnen, werde die Zerstörung Terras oder des ganzen Solsystems auslösen. Vermutlich sei Stygian bereits auf dem Weg nach Terra und werde die Vernichtungsanlage ferngesteuert abschalten – danach blieben gut 50 Minuten bis zu seinem Eintreffen. Tifflor beschließt, in der Zeit bis zur Abschaltung der Vernichtungsanlage das obere Stockwerk des SOTHOMS zu durchsuchen. Peregrin verschwindet. Erst später fällt auf, dass er einen Teil des Parataus gestohlen hat.
Stygian ist derzeit auf Visite bei den Nakken, die eine Inspektion der Festung vornehmen. Von hier aus wird zur Energiegewinnung das Big Black Hole im galaktischen Zentrum angezapft, daher ist die Festung von grundlegender Bedeutung für Stygians Herrschaft. Als eine Alarmmeldung aus dem SOTHOM eintrifft, ahnt er sofort, dass Julian Tifflor und Nia Selegris für den dreisten Einbruch verantwortlich sind. Stygian setzt sich mit der Upanishad Tschomolungma in Verbindung und befiehlt, sein Hauptquartier einzukesseln. Die beiden Panisha Somodrag Yag Veda und Otharvar Ris Bhran sollen jedoch mit dem Angriff warten, bis er persönlich vor Ort ist.
Als Tinta Raegh am Südhang des Makalu eintrifft, gerät sie mitten in den Truppenaufmarsch und wird festgenommen. Im Verhör gibt sie alle Einzelheiten des Unternehmens Götterschrein preis.
Ein Psireflektorfeld verzerrt Transmitterimpulse und verhindert so die Flucht mit den TIPIS. Das Parateam verschanzt sich im SOTHOM. Sid Avarit lässt einige Kampfgleiter abstürzen; dann setzen die Belagerer mit über 5000 Panisha zum Sturm an. Die ersten drei Angriffswellen wehrt das Team ab.
Nach dem Verhör findet Tinta Raegh in ihrer Zelle einen der Paratau-Behälter vor. Sie baut ein Zeitrafferfeld auf, flieht und erreicht den SOTHOM und ihre Gefährten. Elsande Grel empfängt eine mentale Botschaft von Peregrin: Stygian ist im Anflug, die Selbstvernichtungsanlage ist abgeschaltet. Tifflor öffnet gefahrlos das letzte Tor. Mit einer großen Menge Paratau presst Elsande Grel alle Informationen aus den Symbionten (fünf Pterus) des Biosyntrons heraus. Der SOTHOM ist indes von über 1000 Kampfgleitern abgeriegelt worden. Mit einer weiteren Riesenmenge Paratau hüllt Tinta Raegh die ganze Gruppe in ein Zeitrafferfeld. Bei der Flucht ist zeitweise Peregrin bei ihnen. Kurz vor Katmandu erlischt das Zeitrafferfeld. Tinta Raegh stirbt infolge der Überanstrengung. Die anderen gehen durch einen versteckten Transmitter auf die KITSAIMAN.
Stygian zähmt seinen Zorn. Die Gois kennen nun seine Pläne bezüglich der Blues und seine Absicht, langfristig die gesamte Mächtigkeitsballung zu unterwerfen. Sowohl Kartanin als auch Maahks sollen dem Permanenten Konflikt zugeführt werden, die Nocturnen will er auslöschen. Aber seine Geheimwaffe gegen die Blues ist nicht unter den Daten.
Anmerkung
In diesem Band trägt Tinta Raegh während desselben Einsatzes einmal einen Shant, kurz darauf einen SERUN.
Hauptpersonen
Julian Tifflor, Nia Selegris, Tinta Raegh, Sid Avarit, Elsande Grel, Peregrin, Tyg Ian
Handlungszeitraum
März 446 NGZ
Handlungsort
Computer
Über Transmitter
Risszeichnung
GORIM-Station von Christoph Anczykowski
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