ISCHTAR

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Die ISCHTAR war ein arkonidisches Raumschiff.

Ausstattung

Das Raumschiff verfügte, wie bei Einheiten der Arkoniden typisch, über einen Ringwulst um den Äquator, in dem die Triebwerke untergebracht waren. Der Durchmesser der ISCHTAR betrug 300 Meter. Die Besatzungsstärke belief sich auf 600 Männer und Frauen. Als Beiboote befanden sich sieben 60-Meter-Kugelraumer und Jäger an Bord.

Besatzungsregister

Die Besatzung der ISCHTAR umfasste im Jahre 10.499 da Ark 600 Personen, folgende Mitglieder waren bekannt:


Im Jahre 10.500 da Ark wurde die Besatzung auf 1200 Personen aufgestockt.

Geschichte

Die ISCHTAR gehörte im Jahre 10.499 da Ark zur kleinen Flotte der Rebellen von Kraumon. Sie war von diesen gekapert, generalüberholt und damit auf den neuesten technischen Stand gebracht worden.

Raumschlacht um Marlackskor

Unter dem Kommando des Kristallprinzen Atlan flog die ISCHTAR ins Marlackskor-System, wo eine Raumschlacht zwischen der arkonidischen Flotte und den Maahks tobte. Plan der Rebellen war es, einen hochgestellten Arkoniden aus seinem Flaggschiff zu entführen, um ein Druckmittel gegen Imperator Orbanaschol III. zu haben. Als die ISCHTAR im Marlackskor-System ankam, zeichnete sich bereits eine Niederlage der zahlenmäßig unterlegenen arkonidischen Flotte ab. Helos Trubato und seine Männer wollten unbedingt in den Kampf eingreifen, doch Atlan untersagte im Hinblick auf das Ziel dieser Operation eine Einmischung. Der Erste Offizier fügte sich dem Befehl.

Atlan bemerkte, dass etwa 600 Schiffe der Arkoniden den Mond Rashillkane anflogen. Mit einer Kurztransition warfen sich Walzenraumer der Maahks in die Flugbahn der Angreifer. Es kam zu schweren Kollisionen. Lediglich zwei Arkon-Schiffe erreichten die Nähe des Mondes, wo eines von gewaltigen radförmigen Raumstationen abgeschossen wurde. Das zweite Schiff konnte durch eine Nottransition entkommen.

Die ISCHTAR stürzte sich ins Kampfgetümmel und versuchte, sich in den Pulk zu mischen, der von der RON angeführt wurde. Die Geschütze und Triebwerke der ISCHTAR wurden nacheinander abgeschaltet, so dass der Eindruck entstand, das Schiff hätte schwere Treffer erhalten. Der Schwere Kreuzer wurde von der RON gerufen. Beiboote sollten verschiedene Schiffe des Pulks anfliegen. Eines der Boote wurde aufgefordert, an der RON anzulegen. Die 50 an Bord befindlichen Raumfahrer sollten die Zentrale der RON erobern, Sonnenträger Pilthor Agh'Emthon gefangen nehmen und zur ISCHTAR bringen. Doch ein angreifender Verband von Walzenraumern vereitelte die Durchführung des Vorhabens. Die RON zog sich unvermittelt zurück. Das Beiboot wurde von Strahlschüssen getroffen und explodierte. Die ISCHTAR musste eine Nottransition durchführen und tauchte dicht über der Oberfläche Rashillkanes wieder in den Normalraum ein. Das Schiff konnte abgefangen und in einer 5000 Meter tiefen und 600 Meter breiten Bodenspalte versteckt werden. Gleiter wurden ausgeschleust, um den Mond zu erkunden, der bei der Arkon-Flotte so großes Interesse hervorgerufen hatte.

Ein Stützpunkt der Maahks wurde entdeckt, in dem arkonidische Wissenschaftler unter Hreta Palaskor an der Fertigstellung des Projekts Tacksmuth arbeiteten. Die Arkoniden sabotierten den letzten und entscheidenden Test. Rashillkane explodierte. Dabei wurde harte Strahlung freigesetzt, die drohte, die Deuterium-Vorräte der ISCHTAR zur Fusion anzuregen, was das Ende des Raumschiffes bedeutet hätte. Im letzten Moment konnte die ISCHTAR mit einer Nottransition das Gefahrengebiet verlassen.

Das nächste Ziel der ISCHTAR war die ZOURMITHON. Der Sonnenträgerin Karmina Arthamin unterlief mit ihren Schiffen ein taktischer Fehler, der den Maahks die Gelegenheit bot, die ZOURMITHON und sieben weitere Schiffe vom Hauptverband abzudrängen. Bald war das Flaggschiff der Sonnenträgerin nur noch ein Wrack, von dem neun Beiboote versuchten, wegzukommen. Doch nur eines der Boote schaffte es bis zur ISCHTAR. Alle anderen wurden von den Maahks abgeschossen. Die Sonnenträgerin Karmina Arthamin gelangte an Bord der ISCHTAR und glaubte, Piraten gegenüberzustehen. Kristallprinz Atlan gab sich ihr zu erkennen. Angesichts der drohenden Niederlage der Arkoniden entschloss sich Atlan, der Flotte den ehemaligen Imperator Gonozal VII. zu präsentieren und ihn eine flammende Rede halten zu lassen, in der er an den Heldenmut und die Tapferkeit appellierte. Karmina Arthamin bestätigte die Identität des Imperators. Die Kommandanten der arkonidischen Einheiten verweigerten Merlon Lantcors Befehl zum Rückzug und stürzten sich mit ihren Schiffen auf die Flotten der Maahks.

Während Helos Trubato sich der Steuerung der ISCHTAR widmete, übernahm Kristallprinz Atlan die Koordinierung der arkonidischen Verbände. Es gelang ihm, die Flotte der Maahks in kleine Verbände aufzuspalten, die in harte Gefechte mit Einheiten der Arkon-Flotte verwickelt wurden. Das Gros der Arkoniden sammelte sich in einiger Entfernung vom unmittelbaren Kampfgebiet, um einen entscheidenden Schlag vorzubereiten. Todesmutig warfen sich die Arkoniden in die Schlacht. Doch die Übermacht der Maahks war zu groß. Die ISCHTAR musste einen schweren Treffer hinnehmen. Überraschend ließ Grek-1 das Feuer auf den Schweren Kreuzer einstellen und ermöglichte so der ISCHTAR und den verbliebenen arkonidischen Raumschiffen die Flucht durch den Hyperraum. (Atlan 226)

Eine sonderbare Welt

Der Wirkungstreffer des Flaggschiffes von Grek-1 hatte schwere Schäden an der ISCHTAR verursacht. Geschützstände waren ausgefallen und das Transitionstriebwerk ließ nur mehr einen einzigen Sprung zu.

Auf Atlans Befehl beschleunigte Helos Trubato das Schiff bis 90% der Lichtgeschwindigkeit, um im Falle des erwarteten Auftauchens arkonidischer Schiffe die Transition über etwa sieben Lichtjahre ins System einer grünen Sonne durchzuführen. Tatsächlich materialisierte noch vor Erreichen der Sprunggeschwindigkeit die LLOTKAM in der Nähe der ISCHTAR. Atlan konnte Kommandant Perkamer lange genug hinhalten, bis die ISCHTAR transitieren konnte. Der Schwere Kreuzer sprang zeitgleich mit dem Erscheinen von sechs schweren arkonidischen Kampfschiffen durch den Hyperraum.

Die ISCHTAR materialisierte dicht vor dem zweiten von insgesamt elf Planeten der arkongroßen grünen Sonne. Beim Anflug wurde ein Stützpunkt der Maahks ausgemacht, der unter einem Energieschirm lag. Trubato wasserte das Schiff auf einem Ozean des von Fartuloon mit Pwllheli titulierten Planeten. Das durch das große Leck ins untere Drittel der ISCHTAR eindringende Wasser zog das Schiff unter die Oberfläche. In etwa 900 Metern Tiefe hatten die Landestützen Kontakt mit dem stark zerklüfteten Meeresboden.

Atlan und Ra legten schwere Raumanzüge an und verließen den Kreuzer. Beim Aufstieg entdeckten die beiden Männer ein großes unterseeisches Bauwerk mit nach innen geneigten glatten Wänden, zurückweichenden Terrassen und runden beleuchteten Fenstern. Die Festung schien aus Stahlplastik zu bestehen. Atlan drang durch eine Schleuse in das Gebäude ein. Durch ein sich öffnendes Schott gelangte er in eine große Halle mit Baumbewuchs. Ein Akibah weidete friedlich auf einer Grasfläche. Atlan lief das Wasser im Mund zusammen, als er an einen köstlichen Braten dachte. Der Akibah verschwand zwischen den Bäumen, wo sich vor Atlan ein weiteres Schott öffnete. Im Baum dahinter brutzelte ein Akibah auf einem Spieß über einem Holzkohlefeuer und verströmte einen leckeren Bratenduft. Noch während sich der Kristallprinz Gedanken machte, wie der Spieß gedreht wurde, erblickte er einen kleinen Elektromotor. Der Extrasinn machte ihn darauf aufmerksam, dass das dünne Kabel, das von der Wand zum Motor führte, eben noch nicht vorhanden gewesen war. Atlan verließ das seltsame Gebäude. Die beiden Männer setzten den Aufstieg fort.

Die GLORMOUN und sechs weitere Kampfschiffe waren auf Pwllheli eingetroffen und konnten die ISCHTAR auf dem Meeresgrund orten. Merlon Lantcor forderte Atlan auf, sich zu ergeben. Karmina Arthamin bezeichnete in einem kurzen Bericht Atlan und seine Männer als Rebellen gegen das Imperium. Lantcor wollte nach Ablauf eines Ultimatums auf die ISCHTAR feuern, ohne Rücksicht auf die Sonnenträgerin. Die ISCHTAR tauchte auf und wurde von den sieben Kampfschiffen eingekreist. Gemeinsam mit drei Kampfschiffen unter Führung der NORGALAK flog die ISCHTAR einen Angriff auf die Maahk-Station. Doch die Impulsstrahlen und Fusionsbomben verschwanden kurz vor dem Schutzschirm spurlos. Zu guter Letzt löste sich auch der ganze Planet Pllwheli in Nichts auf. Merlon Lantcor erteilte auf Atlans Anraten hin den Befehl, die kleine Flotte eine Lichtsekunde weit zurückzuziehen, um beim eventuellen Wiederauftauchen des Planeten nicht gefährdet zu sein. Doch ein elastisches Energiefeld hinderte die Raumschiffe daran, ihr Vorhaben auszuführen.

In einem Tempel der Baalol-Sekte trafen die Arkoniden auf Braccho. Nach der Theorie des Gvehelliers waren sie alle in einem Traum des Wesens Xqlltmach gefangen. Ein Entkommen aus der Dimensionsverwerfung war nur möglich, wenn die fünfdimensionalen Energien der Transitionstriebwerke auf einen Punkt konzentriert werden konnten.

Das defekte Triebwerk der ISCHTAR wurde repariert. Gleichzeitig wurden auch andere Schäden behoben und die Geschütze einer Überholung unterzogen. Braccho war bei den notwendigen Berechnungen äußerst hilfreich. Nach dem Verschwinden der Dimensionsverwerfung versuchte die ISCHTAR mit einer Transition den Einheiten Lantcors zu entkommen, doch die Energien des Transitionstriebwerkes reichten dafür nicht mehr aus. Lantcor erteilte den Befehl, einen Feuergürtel vor die ISCHTAR zu legen. Enterkommandos legten mit Beibooten an der ISCHTAR an und drangen in das Schiff ein. Atlan erteilte den Befehl, nur Lähmwaffen zur Verteidigung zu verwenden. Das brachte ihm die Hochachtung der Sonnenträgerin Karmina Arthamin ein. Auch Lantcors Truppen verzichteten auf Thermostrahler.

Die Rebellen wurden überwältigt und in ihre Quartiere eingesperrt. Karmina Arthamin, die sich nun auf die Seite der Rebellen gestellt hatte, konnte Lantcor davon überzeugen, einen Kurier nach Arkon zu entsenden, der dem Imperator persönlich Bericht erstatten sollte. (Atlan 227)

Gefahr auf der Stützpunktwelt

Der Zweisonnenträger nahm mit seinen Schiffen und der ISCHTAR Kurs auf den Stützpunktplaneten Vayklon. Karmina Arthamin erhielt den Befehl, Arkon zu informieren. Der Stützpunktkommandant Loser Werlkron forderte die sofortige Hinrichtung Atlans, die Lantcor jedoch ablehnte. Nach der Rückkehr Arthamins wurde die Sonnenträgerin von Merlon Lantcor beauftragt, die ISCHTAR weisungsgemäß nach Arkon zu bringen. Die Raumsoldaten der HAGHMOR überwältigten die auf der ISCHTAR zurückgebliebenen Männer Lantcors und befreiten die ursprüngliche Besatzung aus den Lagerräumen. Der misstrauische Werlkron setzte einen Funkspruch nach Arkon ab. Die eintreffende Antwort beinhaltete den Befehl des Imperators Atlan sofort zu exekutieren. Die ISCHTAR hatte jedoch die notwendige Geschwindigkeit erreicht und verschwand mit einer Transition aus dem System Xallish. (Atlan 227)

Die Welt der Seelenheiler

Das Schiff steuerte einen Kurs, der es am Planeten Perpandron vorbeiführte. Beim Anflug wurde Gonozal VII. von sich aus aktiv. Ein diskusförmiges Beiboot mit Atlan, Ra, Karmina Arthamin und Gonozal an Bord wurde ausgeschleust. Nach der Landung wurden die Gefährten von einem robotgesteuerten Gleiter abgeholt. Gonozal wurde von Klemir-Theron übernommen. Atlan und seine Begleiter erhielten getrennte Quartiere zugewiesen. (Atlan 228)

[[Anmerkung| Die Schiffsführung der ISCHTAR hatte gewechselt. Als Kommandant fungierte Kejt Argalth, der früher die CRYSALGIRA befehligte. Ihm zur Seite stand Jedim Kalore. Beide Männer waren auf unerklärlichen Wegen an Bord der ISCHTAR gelangt. Der einstige Erste Offizier Helos Trubato musste auf dem Weg von Vayklon nach Perpandron verloren gegangen sein.

Im Verlauf der Ereignisse um die Auffindung des wachen Wesens wurde das Beiboot zerstört. Die ISCHTAR setzte zur Landung an und nahm Atlan, Ra, Karmina Arthamin, Gonozal VII. und den Wachen an Bord. (Atlan 229)

In der Sonnenhölle

Nach dem Start von Perpandron wurde ein Kurs nach Kraumon programmiert. Klinsanthor, der den Körper Gonozals VII. übernommen hatte, jedoch hatte andere Pläne. Durch seine geistige Ausstrahlung litt die gesamte Besatzung unter höllischen Schmerzen. Die Nerven wurden gelähmt, die Muskeln versagten ihren Dienst. Reihenweise fiel die Besatzung ihn Ohnmacht. Nur Kristallprinz Atlan erlebte die folgenden vier gewaltigen Transitionen der ISCHTAR halbwegs mit. Das Schiff materialisierte in einem unbekannten Raumsektor und trieb auf den energetischen Schnittpunkt einer Konstellation aus mindestens neun Riesensonnen unterschiedlicher Farbe zu. Eine Plattform mit antennenartigen Gebilden auf der Oberfläche tauchte aus dem Raum zwischen den Sonnen auf und näherte sich der ISCHTAR. Ein halbkugelförmiger Energieschirm hüllte die Plattform ein. Gonozal VII. nahm Funkkontakt mit der Plattform auf und sprach in einem fremden Idiom. Kurz danach verließ der Fremde den Körper des Imperators, der seine übliche schlaffe Haltung annahm.

Der Schwierigkeiten nicht genug, erwachte nun der junge Mann, den man im gläsernen Turm auf Perpandron aufgefunden und mitgenommen hatte. Er zwang mit seinen geistigen Kräften die gesamte Besatzung der ISCHTAR in seinen Bann, so dass die Männer und Frauen seine Befehle befolgen mussten und zu Sklaven und Dienern des neuen Herrn des Schiffes wurden. Der Namenlose ließ in einem Laderaum eine Arena bauen, um dort Kampfspiele ausführen zu lassen. Die Gefahr, in der sich die ISCHTAR befand, negierte er, da er glaubte, sich in einer Stadt auf einem Planeten aufzuhalten und nicht auf einem Raumschiff. Nur mühevoll gelang es Atlan, den Jungen davon zu überzeugen, dass das Schiff unbedingt aus dem gefährlichen Raumsektor geflogen werden musste. Mit zwei kurzen Transitionen schaffte es der Pilot, den Bereich der Riesensonnen zu verlassen. Das wache Wesen erteilte den Befehl, einen geeigneten Planeten ausfindig zu machen, auf dem er mit der Besatzung der ISCHTAR ein neues Volk gründen und beherrschen konnte. (Atlan 232)

Auf der Wasserwelt

Unter dem Kommando von Akon-Akon landete das Schiff auf dem Planeten Ketokh. Dort musste die Besatzung die ISCHTAR verlassen, um eine Siedlung zu errichten. (Atlan 233)

Durch den Angriff der Julkas auf das Lager, ordnete Akon-Akon an, die ISCHTAR startbereit zu machen. Wegen der Entführung Atlans und Algonia Helghs durch die Julkas versuchte Fartuloon eine Rettungsaktion zu starten. Doch Akon-Akon lehnte ab. Er wollte unbedingt einen anderen Planeten aufsuchen, um dort sein Reich neu aufzubauen. Um das zu verhindern, schlich sich Fartuloon unbemerkt an Bord der ISCHTAR und trennte in der Rechenzentrale mehrere Kontakte des Bordrechners, ohne den das Schiff nicht aus dem Sonnensystem fliegen konnte. So gewann der Bauchaufschneider eine Galgenfrist für Atlan, in der der Kristallprinz an Bord zurückkehren könnte. (Atlan 234)

Doch Atlan verpasste den Start der ISCHTAR um Haaresbreite. Auch Fartuloon wurde auf Ketokh zurückgelassen. Ra versuchte, mit einem Beiboot zu entkommen. Auch Vorrys Versuch, den Jungen einfach plattzuwalzen, war nicht von Erfolg gekrönt. (Atlan 236)

Planet der Transmitter

Das Schiff näherte sich dem Planeten Kledzak-Mikhon. Akon-Akon war über den Anblick der Loghanen so erschüttert, dass er gedankenverloren vor sich hinstarrte. Sein suggestiver Einfluss auf die Besatzung ließ nach. So war es Ra möglich, ein Beiboot zu starten und den Loghanen Snayssol an Bord zu holen. (Atlan 237)

Die ISCHTAR ging in einen Orbit um Kledzak-Mikhon. Plötzlich sprachen die Strukturtaster an und schlugen infolge der starken Erschütterungen des Raumgefüges, hervorgerufen durch den Transport Atlans und Fartuloons von Klinsanthors Raumstation nach Sevvo-Bonth, durch. Überschlagblitze zuckten durch die Zentrale und trafen auch Akon-Akon, der betäubt zu Boden ging. Karmina Arthamin übernahm das Kommando über die ISCHTAR und ließ Akon-Akon in die Krankenstation bringen.

Ra wurde beauftragt, Snayssol zurück nach Kledzak-Mikhon zu bringen. Noch während Ra sich auf dem Planeten aufhielt, wurde das von Atlan ausgesandte Notsignal der arkonidischen Flotte aufgefangen. Karmina Arthamin erteilte dem Barbaren den Befehl, Atlan und Fartuloon unter allen Umständen zu finden. Die beiden Männer wurden wohlbehalten zurück an Bord der ISCHTAR gebracht. (Atlan 238)

Beim Landeanflug auf den Raumhafen von Poal-To wurde die ISCHTAR mit Raketen beschossen. Die von den Schutzschirmen abgelenkte Energie der explodierenden Geschosse tötete etwa Tausend vom regierenden Rat Rassafuyl bewusst auf dem Landefeld positionierte, ihm unbequem gewordene Erben. Die Raketenbasen wurden vom Wirkungsfeuer aus den Impulskanonen des Schiffes zerstört.

Nachdem ein Kommandotrupp, bestehend aus Akon-Akon, Fartuloon, Atlan, Ra, Vorry, Karmina Arthamin und Snayssol, mit einem Gleiter die ISCHTAR verlassen hatte, um zur Station des Bio-Inspektors Gemmno Làs-Therin zu fliegen, wurde das Schiff von zahlreichen Wellen von Raketengeschossen angegriffen. Die Startbasen der Raketen konnten nicht angegriffen und zerstört werden, da sie sich über die gesamte Planetenoberfläche verteilten. Die Schutzschirme drohten zusammenzubrechen. Akon-Akon befahl, das Schiff über der Halle mit dem Großen Schwarzen Tor zu positionieren. Rakete um Rakete schlug in den Schutzschirm ein. Überschlagblitze schmolzen Löcher in die Außenhülle. Erst durch den Entlastungsangriff der Opfer der Schwarzen Tore auf das regierende Triumvirat von Kledzak-Mikhon und dem Tod Rassafuyls ließ der Raketenschlag gegen die ISCHTAR nach. Das Schiff landete vor der großen Transmitterhalle. Die wichtigen Aggregate funktionierten einwandfrei.

Insgesamt 41 Besatzungsmitglieder, unter ihnen Atlan, Fartuloon, Ra, Vorry und Karmina Arthamin versorgten sich mit arkonidischer Standardausrüstung und verließen das Schiff. Sie gingen mit Akon-Akon durch den Großen Transmitter. Die ISCHTAR hob ab und nahm Kurs auf Kraumon. (Atlan 240)

Heimkehr

Durch das Verschwinden Akon-Akons mit den 41 Besatzungsmitgliedern durch einen Transmitter auf Kledzak-Mikhon und dem Verlust von zwölf Männern bei Auseinandersetzungen auf dieser Welt, war die Mannschaft der ISCHTAR auf 540 Personen geschrumpft. Helos Trubato hatte das Kommando übernommen.

Die durch Raketenbeschuss beschädigte ISCHTAR landete auf einem unbewohnten Planeten, wo sie notdürftig repariert wurde. Trubato riskierte es, mit einer Gewalttransition über 300 Lichtjahre nach Kraumon zu springen. Dabei erlitt das Schiff schwere Schäden. Das Transitionstriebwerk war danach völlig ausgebrannt. Die Normaltriebwerke arbeiteten nur mehr unzuverlässig.

Nach der Landung auf Kraumon wurden zuerst die Verletzten ins Hospital von Gonozal-Mitte gebracht. Erst dann verließ Helos Trubato mit Gonozal VII. an seiner Seite die ISCHTAR. Auch der ehemalige Imperator kam ins Krankenhaus. Trubato begab sich zu Morvoner Sprangk, um Bericht zu erstatten. An der ISCHTAR wurden unverzüglich Reparaturarbeiten in Angriff genommen. (Atlan 264)

Das Seuchenschiff

Der nächste Einsatz führte im Jahre 10.499 da Ark nach Samoc-Tabel. Dort wurde das Schiff zunächst versteckt. Als die SLUCTOOK auf dem kleinen Raumhafen von Samokha landete und es zu Problemen kam, wurde die ISCHTAR neben das Seuchenschiff versetzt. Die Kolonisten wurden an Bord genommen, um ihnen eine neue Erinnerung zu verpassen. Gleichzeitig wurden Behälter mit einer Nährstofflösung bereitgestellt, um die Bakterienkulturen von der SLUCTOOK zu übernehmen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Aktion kehrte die ISCHTAR mit der SLUCTOOK nach Kraumon zurück. (Atlan 268)

Schlacht um Kraumon

Im Jahre 10.500 da Ark fungierte die ISCHTAR als Flaggschiff der insgesamt 14 Einheiten starken kleinen Flotte der Rebellen. Karmina Arthamin führte die Schiffe in die Schlacht gegen die 274. Strategische Einsatzflotte der Maahks. Doch die Übermacht der Maahks war erdrückend. Die Flotte und auch die ISCHTAR zogen sich auf sichere Beobachtungspositionen zurück.

Als eine arkonidische Flotte im Raum um Kraumon materialisierte und sofort die Walzenraumer der Maahks angriff, beorderte Morvoner Sprangk die ISCHTAR zurück nach Kraumon. Die Evakuierung der Stützpunktwelt begann. Die ISCHTAR verließ als letztes Schiff den Planeten. (Atlan 286)

Rückschlag

Die ISCHTAR flog nicht auf direktem Weg zum vereinbarten Treffpunkt Sorkoth, sondern ging um den vierten Planeten eines kleinen unbedeutenden Systems in den Orbit. Um den Mangel an Nahrungsmitteln für die Flüchtlinge an Bord auszugleichen, sollten Jagdkommandos auf Sorkoth die dort lebenden büffelähnlichen Tiere erlegen. Doch am Transitionspunkt sah sich Karmina Arthamin plötzlich einer Raumschlacht gegenüber. Zehn kleine Raumschiffe der Flotte der Rebellen von Kraumon waren in einem Kampf mit 15 Schlachtschiffen der Maahks von 400 Metern Länge verwickelt. Lediglich die FARNATHIA, die POLVPRON und die KARRETON konnten den Methanatmern ernsthaften Widerstand entgegensetzen. Auch die ISCHTAR griff in das Kampfgeschehen ein. Mehrere Maahk-Walzen konnten zerstört werden. Doch die Übermacht war zu groß. Alle Schiffe der Rebellen, bis auf die ISCHTAR, erlitten schwere Schäden. Durch den Ausfall der Transitionstriebwerke war an einen Sprung zum Planeten Sorkoth nicht zu denken. Techniker aus der ISCHTAR unterstützten die Mannschaften der beschädigten Einheiten bei den dringend notwendigen Reparaturen.

Die ISCHTAR flog zum Planeten Sorkoth. Dort wurden Kommandos ausgeschleust, die Jagd auf die büffelähnlichen Tiere machten und so einen Vorrat an Frischfleisch anlegten. Dann wurde eine kleine Robotsonde in eine Umlaufbahn um Sorkoth gebracht und die ISCHTAR kehrte mit einer kurzen Transition zu den anderen dreizehn Raumschiffen zurück. Ein Raumschiff, das im freien Fall auf die Flotte zustürzte, wurde geortet. Ein Funkspruch wurde abgesetzt und das fremde Schiff gab sich als SENC-PORTH unter dem Kommando von Jarko Hangrin zu erkennen. Nach dem Weiterflug der SENC-PORTH und der vorhergehenden Verteilung der von Hangrin übergebenen Nahrungsmittel startete die ISCHTAR. (Atlan 296)

Alte Freunde

Nahe dem Aycualle-System wurde ein Notruf aufgefangen. Mekron Dermitron bat um dringende Hilfe. Karmina Arthamin ließ die ISCHTAR mit Höchstbeschleunigung zum Planeten Aycua rasen. Dort wurden Dermitron und seine Männer an Bord genommen. Lengavor, der Kommandant der SALVOOR und die Männer von Cherkaton erklärten sich bereit, auf Aycua zu bleiben, um die alte Ordnung wiederherzustellen. Zu ihrer Unterstützung blieben die Beiboote der ISCHTAR auf Aycua zurück. In Lagerhallen am Raumhafen von Tishkan wurden Konserven gefunden, was das Nahrungsmittelproblem der ISCHTAR für längere Zeit löste. Karmina Arthamin ordnete sodann den Flug nach Arkon an. (Atlan 296)

Die Flotte der Meuterer konnte gefunden werden. Die ISCHTAR reihte sich in die Armada ein. (Atlan 297)

Ende einer Herrschaft

Nach dem Sturz Orbanaschols III. begann die ISCHTAR mit Fartuloon eine neue Reise mit unbekanntem Ziel durch die Galaxis. (Atlan 299)

Quellen

Atlan 226, Atlan 227, Atlan 228, Atlan 229, Atlan 232, Atlan 233, Atlan 234, Atlan 236, Atlan 237, Atlan 238, Atlan 240, Atlan 264, Atlan 268, Atlan 286, Atlan 296, Atlan 297, Atlan 299

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