Strukturtaster
Ein Strukturtaster ist ein Fernortungsgerät zum Erfassen von Strukturerschütterungen, wie sie bei einer Transition oder einem Transmittersprung entstehen.
Anmerkung: Die Bezeichnung des Gerätes müsste eigentlich Strukturortungsgerät oder Strukturorter lauten, da es sich der Funktionsweise nach um ein passives Messgerät handelt. Siehe auch Ortung. |
Funktionsweise
Mit einem Strukturtaster können Verschiebungen der vierdimensionalen Gravitationslinien gemessen werden. Die Ortung arbeitet überlichtschnell, da Gravitation eine Energieform des Hyperraums ist. Wenn die Raumkrümmung des Einsteinuniversums durchstoßen oder erschüttert wird, sprechen Strukturtaster an. (PR 10)
Anmerkung: Unklar ist vielleicht noch, wie diese Funktionsweise mit späteren Erkenntnissen bezüglich der Hyperbarie und der damit zusammenhängenden Hypergravitation zu vereinbaren ist. |
Einsatzgrenzen
Mittels Strukturtastern ließen sich Transitionsraumer fast bis zum Ende des Bereiches des Großen Imperiums verfolgen. Zahlreiche Ereignisse blieben naturgemäß unentdeckt, da sie sich außerhalb des Arbeitsbereiches des Strukturtasters abspielten.
Die Akonen blieben dank ihres Linearantriebs unentdeckt und konnten anscheinend ihren Transmitterverkehr ausreichend abschirmen.
Das so genannte Zweite Imperium auf der galaktischen Eastside blieb unentdeckt, da die Raumfahrt der Blues ebenfalls auf dem Linearantrieb basierte.
Die Posbis blieben dank ihrer Relativschirme unentdeckt, während die Laurins vermutlich über einen Linearantrieb verfügten.
Geschichte
Der Arkonide Atlan da Gonozal installierte vor seiner ersten Tiefschlafphase in der Fluchtkuppel einen Strukturtaster, um bei der Ankunft eines Raumers im Solsystem geweckt zu werden.
In neuerer Zeit gelangte der Strukturtaster im Jahr 1971 mit dem arkonidischen Forschungsschiff AETRON ins Solsystem. Bereits im Jahr 1975 existierte auf Pluto eine solche Anlage mit einer Reichweite von etwa 50 Lichtjahren, um die Terraner vor potentiellen Angreifern zu warnen. (PR 10)
Rüstungsspirale
Mit dem um 1980 von den Springern entwickelten Strukturkompensator konnten Transitionsenergien abgeschirmt werden und machten den Strukturtaster somit unwirksam. Es gelang den Terranern, sich diese Technik 1983 auf Goszuls Planet zusammen mit dem Raumschiff GANYMED anzueignen.
Zwischen 2020 bis 2030 entwickelten die Springer den Kompensatorpeiler, der die Eigenschwingungen des Strukturkompensators anmessen konnte.
Da der Robotregent damit den Standort der Erde ausfindig machen wollte, entwickelten die Terraner mithilfe der Swoon Eigenschwingungsdämpfer.
Nach Einführung des Linearantriebs verlor der Strukturtaster zunehmend an Bedeutung, da er Überlichtbewegungen von Raumschiffen durch den Halbraum nicht verfolgen kann. Um fremde Schiffs- und Flottenbewegungen durch den Linearraum zu verfolgen, musste man den Halbraumspürer entwickeln.
Strukturtaster dienten jedoch weiterhin der Verfolgung von Transmittersprüngen. Hier existierte ein ähnlicher Wettlauf mit den Techniken zur Abschirmung von Transmittersprüngen. Als Standardgeräte wurden die Strukturtaster weiterhin in Raumschiffe eingebaut. So ließen sich auf einfachste Weise die Schiffsbewegungen von Völkern entdecken, die noch nicht über einen Linearantrieb verfügten – wie die Transitionsraumer der Gurrads und der Paramags – oder die Bewegungen von Objekten wie dem Schwarm, bei denen eine andere Fortbewegungsweise nicht möglich ist.
Quellen
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