Malvenia

Aus Sokradia
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Die »Kunstmagierin« Malvenia war eine Magierin aus der Großen Barriere von Oth auf Pthor. Sie war die Gefährtin von Copasallior und gehörte dem Rat der Magier an.

Erscheinungsbild

Sie glich einer zwanzigjährigen, wunderschönen Pthorerin. Sie war schlank, hatte lilafarbene Haut, gelbes Haar und grüne, schräg stehende Augen. Sie bewegte sich geschmeidig wie eine Katze und ging immer barfuß, selbst über Eisflächen.

Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch sie relativ unsterblich.

Charakterisierung

Sie war sehr eigensinnig und stur. Sie trat ganz entschieden für die Freiheit von Kunst ein und war bereit, für dieses Ideal zu sterben.

Alles in ihrem Tal bis zu dessen Eingang musste einer bestimmten kunstvollen Ordnung entsprechen.

Lebensraum

Malvenia lebte im Einhornhaus im Eistal. Hier hatte ihr der »Wettermagier« Breckonzorpf geholfen, das Tal nach ihrem Wunsch einzurichten. Sie hatte eine Zone der Kälte und der Windstille errichten lassen, in der sie ihre Kunstwerke errichtete. Unmittelbar angrenzend waren aber saftige Wiesen und Quellen, auf der ihre Yassels weideten und sich labten.

Fähigkeiten

Über ihre Fähigkeiten sind nur wenige Details bekannt.

  • Sie konnte mit einer simplen Geste Feuer zum Erlöschen bringen.
  • Sie konnte ihre Statuen mit einem dichten Nebelfeld umgeben.

Geschichte

Im Jahre 2648 erschuf sie eine Statue, die einen Herren der FESTUNG abbildete. Dies war bei Todesstrafe verboten, doch Malvenia schätzte die Freiheit der Kunst höher ein als die Gebote der Herrscher über Pthor. Copasallior entdeckte, was sie getan hatte und kämpfte lange Zeit mit sich selbst, ob er sie melden sollte oder nicht. Schließlich fand er einen Ausweg (wenngleich auch aus völlig anderem Anlass): Die Magier sollten sich hinter dem magischen Knoten von Glyndiszorn (eine Art Raum-Zeit-Falte oder Hyperraumblase) verstecken, dann würden die Herren der FESTUNG nichts davon erfahren. Hierzu berief er eine Versammlung aller Magier im Tal der Schneeblume ein. (Atlan 327)

Vor dem Treffen traf sich Malvenia mit der Liebesmagierin Jarsynthia. Sie vereinbarten, dass die Statue an den Versammlungsort geschafft werden sollte. Wenn alle Magier die Statue sehen würden, wären sie alle mitschuldig und müssten so für eine Abschottung der Barriere von Oth stimmen. Jarsynthia schaffte jedoch nicht die Statue dorthin, sondern erschuf lediglich eine detailgetreue Projektion. Da die Statue aber von Malvenia mit einem schützenden Nebelfeld umhüllt worden war, hätte sie ohnehin nicht enthüllt werden können. Dieser Plan wurde von Copasallior, Koratzo, Haswahu und Ssissnu gemeinsam vereitelt, indem Haswahu Malvenia in Tiefschlaf versetzte, Copasallior ihre Bewegungen lenkte, Koratzo mit ihrer Stimme sprach und Ssissnu die Projektion der Statue zerstörte. Dennoch fiel die Abstimmung später zu ihren Gunsten aus. (Atlan 328)

Bei dem Aufstand der Schwarzmagier schlug sie sich vermeintlich auf die Seite von Jarsynthia und Wortz, die sie vermutlich als Druckmittel gegenüber Copasallior verwenden wollten. Gofruun und Heix schützte sie mit einer Lüge, damit sie das präparierte magische Band nicht abgeben mussten, mit dem das Budella gebändigt werden konnte. Als das Blütenwesen dann angriff, sorgte sie dafür, dass der Verbannungsstrahl aktiviert wurde, den Kir Ban in seiner Höhle am Skatha-Hir errichtet hatte. Damit wurden die meisten Schwarzmagier (unter ihnen Jarsynthia und Wortz) auf eine fremde Welt abgestrahlt. Malvenia kostete dieser Sabotageakt jedoch das Leben. (Atlan 374)

Quellen

Atlan 327, Atlan 328, Atlan 374

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