Psi

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Das Psi ist ein Oberbegriff für alle höherdimensionalen Phänomene, die nicht mehr mittels der Hyperphysik beschreibbar sind. 
Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Es existieren mathematische Modelle, die jedoch – wie Gucky einmal amüsiert bemerkte – bei weitem nicht die Komplexität und Tiefe des Psi erfassen können.

Allgemeines

Die Psionische Kraft, auch als Mentalkraft bezeichnet, ist im kurzwelligen Bereich des Hyperspektrums angesiedelt. (PR 1300 – Glossar)

Sie gilt als eine der fünf Fundamentalkräfte der Natur und zwar als deren Schwächste. Dafür ist sie besonders vielseitig. (PR 1300 – Computer, PR 1331 – Computer, PR 1349)

Psi-Kräfte sind im UHF-Band der Kalup-Skala im Frequenzbereich von 86,57 Terakalup bis 4,3285 Petakalup angesiedelt. Natürliche Parafähigkeiten nehmen hiervon nur einen Frequenzbereich von wenigen hundert Megakalup ein.

Das Psion wird in der Hyperphysik als Überträger von psionischer Kraft angesehen. (PR 930)

Der Begriff Psion dient außerdem auch als Maßeinheit für parapsychische Energie. (Jupiter, S. 685)

Für natürliche psionische Kräfte, siehe: Psi bei Lebewesen.
Für die technische Anwendung psionischer Kräfte, siehe: Psi-Technik.

Erscheinungsformen

Es sind viele Phänomene bekannt, die mit dem Begriff Psi in Zusammenhang gebracht werden.

Psionische Energie

Hauptartikel: Psionische Energie.

Die Psionische Energie ist eine Energieform, bei der der Energiefluss vermutlich auf höherdimensionalen Zustandsgrößen basiert.

Entitäten manipulieren natürlicherweise Psionische Energie. So erhielt die SOL zeitweilig eine Psionische Aura.

Der WELTWEISE, eine körperlose Entität, besteht nach eigener Aussage aus psionischer Energie. (PR 2490)

Nega-Psi

Hauptartikel: Nega-Psi.

Das Nega-Psi ist eine Art negative Psionische Energie.

Vibra-Psi

Hauptartikel: Vibra-Psi.

Die Chaosmächte bevorzugen das Vibra-Psi als »Lebensquell«.

Psionische Felder

Hauptartikel: Psionisches Feld.

Das gesamte Universum ist vom Psionischen Netz und dessen Feldlinien durchdrungen. Für Raumschiffe kann es sowohl als Transportmedium wie als Energiequelle dienen.

Der Moralische Kode des Universums besteht aus psionischen Feldern – den Kosmonukleotiden –, die über Psiqs und Kosmische Messenger sämtliche Gegebenheiten und Entwicklungen des Multiversums lenken.

Psi-Konstante

Hauptartikel: Psi-Konstante.

Der Wert der Psi-Konstante wird durch den Moralischen Kode bestimmt. (PR 1349)

Laut dem Metaläufer Pan Greystat gibt es mehrere Psi-Konstanten. Vermutlich besitzen sie dieselbe Bedeutung wie Naturkonstanten. Die Psi-Konstanten koppeln verschieden stark an Materie, wie beispielsweise Hyperkristalle. Dadurch ist es bei manchen Psi-Konstanten schwieriger, mittels Gerätschaften eine Wechselwirkung zu erzeugen. (PR 2466,  S. 44)

Psi-Materie

Hauptartikel: Psi-Materie.

Die Psi-Materie stellt eine Art kondensierte Zustandsform psionischer Energie dar. In der Äole der Baolin-Nda entsteht sie als Psionischer Regen.

Psi bei Lebewesen

Parafähigkeiten (Psi-Fähigkeiten)

Für eine Liste der bekannten Parafähigkeiten, siehe: Parafähigkeiten.

Lebewesen jedweder Art besitzen mitunter Fähigkeiten, die als psionisch, parapsychisch, paraphysisch, paraphysikalisch oder paranormal, vereinzelt auch als paramental (PR 1300) bezeichnet werden.

Diese Parafähigkeiten, Paragaben oder Parasinne (PR 1311) erlauben ihnen, psionische Phänomene zu erzeugen oder zu nutzen.

Bei den Lemurern hießen sie Abjin-Sinne.

In dem von ES angelegten Galaktischen Rätsel wurden die Parafähigkeiten mystisch als Oberes Wissen umschrieben.

Die Todringer in Chanda bezeichnen sie als Verschmähte Gaben. (PR 2602)

Der dafür verantwortliche Abschnitt des Gehirns wird Parasektor genannt. (PR 1310)

Die Begriffe ESP (Wikipedia-logo.pngExtra Sensory Perception) und ASW (Außersinnliche Wahrnehmung) werden synonym für bestimmte Psi-Phänomene verwendet. (PR 1332 – Computer)

Die Psi-Fähigkeiten sind in einer Psi-Klassifizierungsskala verschiedenen Klassen zugeteilt.

Gemessen wird die Parafähigkeit in Kalup. Der Wert spiegelt allerdings lediglich das vorhandene Potenzial wider. Hinsichtlich der Fähigkeit eines Parabegabten ist der Wert nicht aussagekräftig. Laut Pensor sind dafür auch geistige Qualitäten wie Zitat: »... Bereitschaft, Hingabe, Konzentrationsvermögen oder passende Selbsteinschätzung ...« von Bedeutung, um das Potenzial auch richtig nutzen zu können. (PR 2866, Kap. 1)

Individuen mit Parafähigkeiten

Personen mit Parafähigkeiten wurden und werden oft als Mutanten bezeichnet, da auf Terra vor allem im 20. Jahrhundert Parabegabte auftraten, deren Fähigkeiten aus Mutationen im Zusammenhang mit Atombombenexplosionen und anderen Anwendungen der Atomenergie resultierten. Wie Laury Marten und Ribald Corello zeigten, waren diese Parafähigkeiten in gewisser Weise vererbbar.

Abgeleitet von dem Kürzel ESP werden entsprechend begabte Personen oft als Esper bezeichnet (PR 40 E, Kap. 2) und der Einsatz ihrer Gaben wird dann als espern umschrieben.

Mithilfe von Psichogonen können auch Personen ohne Parafähigkeiten Psi-Kräfte einsetzen. (PR 1259)

Die Kartanin aus M33 bezeichneten Personen mit (latenten) Parafähigkeiten ursprünglich als Psi-Frauen, später als Esperinnen. Diese Fähigkeiten wurden mithilfe von Paratau aktiviert und traten von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen nur bei Frauen auf. (PR 1312, PR 1342, PR 1349) Folglich entwickelte sich eine matriarchalische Gesellschaft. (PR 1338) Gelegentlich auftretende Risiken für die geistige Gesundheit wurden in Kauf genommen, vor allem im späteren Lebensalter konnte Psiphrenie oder Parataubheit entstehen. (PR 1337)

Feststellung von Parafähigkeiten

Mutanten haben eine andere Gehirnwellenstruktur. So können sie zum Beispiel durch Frequenzdetektoren (PR 7) oder Hirnwellendetektoren (PR 6) identifiziert werden, auch wenn sie ihre Kräfte nicht einsetzen oder ihre Gabe unbekannt ist.

Völker mit Parafähigkeiten

Es gibt ganze Spezies, wie zum Beispiel Ilts, Mooffs, Okefenokees, Paramags, oder Volksgruppen, wie zum Beispiel Antis, Moduls, Vincraner, bei denen alle Individuen über Parafähigkeiten verfügen.

Ein Volk, das Psionik auf einer breiten, wissenschaftlich fundierten Basis einsetzt, sind die Torquanturs. (Atlan 769)

Psionische Reservoirs

Die Ereignisse um Aphaitas lassen sich so deuten, dass ein körperliches Lebewesen mehrere psionische Reservoirs besitzt: (PR 2405)

  • Vitalenergie: Die Lebensenergie. Sobald sie versiegt, stirbt das Lebewesen.
  • ÜBSEF-Konstante
  • Mentales Reservoir: Die mentalen Kraftreserven. Ohne sie bekommt man Konzentrationsschwächen. Außerdem speisen aus diesem Reservoir die Paragaben ihre Kraft.

Reaktionen auf Parakräfte

Lebewesen, die vollkommen oder teilweise immun sind gegen die Beeinflussung von Parakräften, nennt man parataub. (PR 1381)

Lebewesen, die besonders empfindlich auf die Existenz oder die Beeinflussung von Parakräften reagieren, nennt man para-sensibel. (PR 3108)

Psi-Technik

Paramechanik

Die Paramechanik ist die Lehre von dem Bau der Geräte, die Psi-Phänomene messen, kontrollieren beziehungsweise ausnutzen können. Paramechanische Gerätschaften unterschiedlichster Art finden eine breite Verwendung.

Bekannte Paramechanismen

Bekannte Paramechaniker

Enerpsi

Hauptartikel: Enerpsi-Technik.

Geschichte

Das Volk der Terraner kam zum ersten Mal mit psionischen Phänomenen in Kontakt, als im 20. Jahrhundert so genannte Mutanten geboren wurden. Deren Parafähigkeiten wurden durch Mutationen des Gen-Kodes bewirkt, hervorgerufen durch die Wikipedia-logo.pngradioaktive Strahlung, die bei Unfällen in Atomversuchsanstalten und den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki freigesetzt wurde. (PR 4) Seitdem werden psionische Phänomene vorrangig mit Parafäigkeiten assoziiert.

Der Arkonide Crest da Zoltral entwickelte im 21. Jahrhundert eine Psi-Klassifizierungsskala zur Einstufung der Parafähigkeiten in verschiedene Klassen.

Spätere Forschungen erbrachten das Ergebnis, dass für alle Parafähigkeiten und andere Psi-Phänomene die Nutzung des ultrahochfrequenten Bereichs des hyperenergetischen Spektrums (psionische Energie) erforderlich ist, die durch die Errichtung von Psi-Feldern erreicht wird. Hierbei entsteht vor der Ausübung der jeweiligen Fähigkeit ein so genanntes Präfeld.

In der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts NGZ sammelten die Galaktiker zwar erste Erfahrungen mit der technischen Nutzung von psionischen Kräften, die Erforschung der Psionik steckte aber noch in den Kinderschuhen. (PR 1346 – Computer)

Spätestens in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts NGZ verfügten Spielhallen über Messgeräte, die die Paragaben aufspüren konnten. Der Einsatz der Psi-Fähigkeiten beim Glücksspiel war nun mit zum Teil sehr hohem Risiko verbunden (zum Beispiel fünfzig Jahre Freiheitsstrafe auf Vendant). (PR-Storys 6)

Links

Parapsychologie in der Wikipedia.

Quellen

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«