Lockruf der schwarzen Lohe
Handlung
In der PAALVAGUR: Zwei Personen unterhalten sich kurz, Schomek und ihr Schiff werden erwähnt und die Möglichkeiten des Chaos – um was es aber genau geht, wird nicht klar.
Über dem Planeten D-Muner: Alaska Saedelaere, das Zain-Konstrukte Pasima, der Posbi Winkelstein und der Roboter Gladmann fallen auf die PAALVAGUR zu. Pasima hat zwar festgestellt, dass es ein Wrack sein müsste, aber der Maskenmann rechnet mit Selbstreparatur bei dieser Einheit und in Kürze mit dem Auftauchen von weiteren Chaos-Einheiten. Deshalb will er keine Zeit verlieren. LFG-Schiffe werden erst in frühestens acht Stunden am Schauplatz eintreffen.
Das Gespräch in der PAALVAGUR geht weiter. Offenbar ist ein Überbleibsel (ein Nachglühen) der Quintarchin Schomek anwesend. Auf der Hülle des Chaos-Schiffes tanzt ein Audh und sortiert damit Datenmengen, die von der Bordsextatronik in die Hülle transferiert wurden.
Nach einem Umherspazieren auf der Schiffshülle der PAALVAGUR sehen die vier eine Hypereisfläche mit einem Audh. Dann schiebt sich ein Zylinder aus der Hülle und ein Eingang öffnet sich. Kurz zuvor hat sich ein Sextadimschirm um das röhrenförmige, 3280 Meter lange und 160 Meter durchmessende schwarze Schiff gelegt. Saedelaeres Gruppe geht durch den Eingang.
Das Gespräch auf Schomeks Schiff geht weiter. Das Schiff ist eine Chaos-Synapse, befindet sich simultan in mehreren Universen und an Bord befinden sich Fragmente von Chaofakta – diese sind in das Schiff integriert, inkorporiert und mit ihm verschränkt.
Das Viererteam landet in einer grauen Halle, wo es auf Kamtaalen Beshkaneel trifft, den Beschauer von Zou Skost. Beshkaneel ist ein krabbenartiges Wesen, das gerade ein lebendes Wesen auffrisst. Saedelaere bestätigt, dass er zu Totenfeier und Leichenschmaus für Schomek eingeladen wurde, da Beshkaneel offenbar genau davon ausgeht. Dann soll den Ankömmlingen eine Wehklagekammer zugewiesen werden. Man begibt sich dorthin.
Im Gesprächskreis auf der PAALVAGUR hat ein Anwesender Visionen von Terrania im Anti-Universum: Mór O'Shannon ist dort inhaftiert worden, verrät aber nichts. Galbraith Deighton rät zur Folter, aber Alraska lehnt das ab.
Auf dem Weg zur Wehklagekammer berichtet Kamtaalen Beshkaneel darüber, dass er schon einige frühere Quintarchen beschaut habe. Auf die Frage Saedelaeres, ob weitere Audhs innerhalb des Chaosschiffes seien, antwortet der Beschauer, dass diese sich nur auf der Hülle aufhalten dürfen und einigen dies lieber sei als der Transport mit einem Radraumer. Man erreicht dann die Kammer. Die vier sollen darin akustisch ausgiebig ihre Trauer zum Ausdruck bringen.
Im Gesprächskreis auf dem Chaosschiff wird klar, dass Saedelaere Teil dieses Kreises ist. Ihm wird erklärt, welche gewaltige Möglichkeiten er als Quintarch hätte.
Der Saedelaere des Normaluniversums steht immer noch mental mit seinem Alter Ego in Kontakt und bekommt dessen Gedankengänge und Blickfeld mit. Alraska regelt seinen Abgang als Großadministrator, um zu verhindern, dass Saedelaere nochmals in das Anti-Universum kommt, um ihn abzusetzen, denn dann würde Galbraith Deighton, ein blutrünstiger Psychopath, der nächste Großadministrator! Das kann der Alaska Saedelaere des Normaluniversums keinesfalls wollen.
Wenn die PAALVAGUR als Chaos-Synapse zerstört würde, könnte das eine Vermischung mehrerer Universen und den Untergang der Milchstraße bedeuten, kommt jetzt im Gesprächskreis heraus.
Das Viererteam hat mittlerweile die Wehklagekammer verlassen und erkundet auf eigene Faust das Schiff. An einem Terminal kann Saedelaere den Lageplan der PAALVAGUR abrufen, aber dieser verändert sich stetig, sodass dies nicht weiterhilft. Pasima zapft auch Daten ab und warnt vor PAAEM, der Sextatronik des Röhrenschiffs. Sie vermutet Wesen an Bord, die nicht zur Besatzung gehören, diese könnten eventuell weiterhelfen. In der Nähe hört man Klagegesänge. In einer sechseckigen Halle trifft man auf eine Trauergesellschaft von Reptiloiden, deren Universum den Kältetod stirbt, weil Schomek erloschen ist. Diese hatte ihre eigene Existenz an dieses Universum gekoppelt. Die vier werden zwischen den Trauernden massiv eingeklemmt, weil diese ihre Wärmeabstrahlung abziehen, dadurch beginnen der SERUN und die Technik der Roboter zu versagen. Um sich und die anderen zu retten, nimmt Saedelaere die Maske ab. Der Großteil der Reptiloiden wird wahnsinnig oder stirbt, einige überleben unbeschadet. Fluchtartig verlässt das Team die Halle.
In einer anderen Halle wird geklagt und getanzt. Kamtaalen Beshkaneel taucht auf und führt das Viererteam in eine andere, besser passende Trauerhalle. Dort ist es extrem düster. Leichen liegen umher, teilweise verbrannt, verstümmelt; es begehen auch etliche Anwesende gerade Suizid in diversen Varianten oder fressen sich gegenseitig auf. Dies ist die Halle der stilltiefen Trauer. Saedelaere fragt den Beschauer, ob man den Leichnam Schomeks sehen könne. Dieser bejaht und führt das Team dorthin.
Im Gesprächskreis wird nun klar, dass man von FENERIK aus die Fusion von Alaska mit Alraska anstrebt, um einen transuniversalen Quintarchen zu erhalten, aber Saedelaere sträubt sich dagegen.
In einer Mentalverbindung spricht Saedelaere mit dem Großadministrator des Solaren Imperiums im Anti-Universum und es gelingt ihm, diesen daran zu hindern, den dortigen D-Muner mit extrem starken Transformkanonen zu sprengen, um die PAALVAGUR zu vernichten. Der dortige Planet ist bewohnt und Alraska würde vor einer Eliminierung die Bevölkerung nicht evakuieren.
Der Beschauer und das Viererteam erreichen die Trauerhalle, wo Schomek aufgebahrt liegt, aber bevor Alaska Saedelaere und seine Begleiter einen Trauergesang anstimmen können, wie es der Beschauer wünscht, erreicht ein Robotkommando von PAAEM den Saal durch einen anderen Eingang. Jetzt ist guter Rat teuer, denn die Roboter wollen das Team ausführlich unter die Lupe nehmen.
Es kommt zum Gefecht mit den Robotern. Es werden Desintegratoren vonseiten der Roboter eingesetzt. Das Viererteam feuert mit Thermostrahlern zurück. Saedelaere gelingt es mit der Zeiteinfrierungsfunktion des Anzugs der Verheißung, einen Roboter zu zerstören, aber deren Übermacht ist erdrückend. Kamtaalen Beshkaneel greift ein und droht PAAEM verbal mit Neuprogrammierung, denn Trauergäste sind laut FENERIKS Order sakrosankt. Die Roboter stellen daraufhin den Angriff ein und ziehen ab. Der Beschauer führt den Maskenmann nun zu Schomeks Leichnam, denn dieser will Saedelaere sprechen – die Quintarchin hat ein Quintarchisches Votum hinterlassen, bevor sie sich nach D-Muner begab. Das Votum befindet sich nun in der Leiche. Saedelaere ist sehr gespannt auf das Gespräch.
Im Gesprächskreis wird klar, dass ein Scheitern des Chaoporters die Vereinigung des Normaluniversums mit Chaoversen und dem Anti-Universum zur Folge hätte – die Kosmokraten würden dann die Milchstraße abriegeln und im Inneren käme es zu einem tiefliegenden Kampf des Chaos gegen die Ordnung, um die Naturgesetze festzulegen. Milliarden würden sterben. Nur Saedelaeres Aufstieg zum Quintarchen könne das verhindern, wird ausgesagt.
Es kommt zu einem Mentalkontakt mit Alraska. Bei ihm im Anti-Universum fluktuiert die Präsenz des Chaosschiffs, bei Alaska Saedelaere hingegen nicht. Der Großadministrator bespricht sich mit Harno, ohne ein konkretes Ergebnis zu erzielen. Letzterer zieht sich dann zur Sonne Sol zurück, um seine Energie aufzuladen.
Im Gespräch mit dem Votum wird klar, dass die verblichene Quintarchin immer noch will, dass Saedelaere ihr Nachfolger wird. Dazu muss er mit der Sextatronik sprechen, aber diese zeigt kein Interesse. Saedelaere lässt daher vom Votum übermitteln, dass er FENERIK mit der LEUCHTKRAFT gestoppt hat und über kosmokratische Geheimnisse verfügt. Daraufhin erklärt sich PAAEM bereit, dem Maskenträger eine körperliche Audienz in ihrem Machtzentrum zu gewähren. Währenddessen kommunizieren die beiden Alaskas miteinander. Alraska drängt darauf, die Nachfolge Schomeks anzutreten, um in den Besitz der PAALVAGUR zu kommen, die gleichzeitig eine Residenz ist und über Machtmittel verfügt, die mehrere Universen umfassen.
Alaska Saedelaere darf für die Audienz einen Begleiter wählen. Seine Wahl fällt auf Gladmann, den alten Gladiator-4-Roboter, dieser wird dann in der Zentrale des Röhrenschiffs entwaffnet. Über einen Aufzug gelangen er und der Maskenmann in eine Halle. Dort wabert eine lavaartige Masse in mehreren chromfarbenen Becken: das ist das Bioplasma von PAAEM. Die Sextatronik will von Saedelaere nun die Geheimnisse der Kobaltblauen Walzen hören. Dieser antwortet ausweichend: Er müsse seinen Helm öffnen, damit die Sensoren des Bordcomputers dies aus seiner ÜBSEF-Konstante herauslesen können. Als sich in einer Ecke der Halle PAAEM in einer absoluten Schwärze manifestiert, zieht Saedelaere seine Maske ab und die Manifestation PAAEMS bekommt die volle Strahlung aus dem Cappinfragment ab. Der Computer wird daraufhin wahnsinnig. Saedelaere eilt zum Aufzug, um zurück in die Zentrale zu gelangen, während sich der Roboter Gladmann in der Nähe von einigen wichtig aussehenden Aggregaten in die Luft sprengt. PAAEM ist nun vermutlich schwer beschädigt oder gar schachmatt gesetzt.
In der Zentrale klinkt sich Saedelaere mithilfe des Anzugs der Verheißung in ein Terminal ein und deaktiviert den 6-D-Schirm um das Schiff. Dann dringen Raumlandesoldaten und TARA-Kampfroboter in Schomeks Schiff ein – die Liga-Flotte ist angekommen. Aber dann wird die Schirmkontrolle an einen anderen Ort im Schiff umgeleitet und der Sextadimschirm baut sich wieder auf. Immerhin kamen genug Truppen an Bord, um jetzt die Kontrolle über das feindliche Schiff zu übernehmen. Saedelaere behandelt einen verletzten Soldaten mit den Handschuhen seines Anzugs. Es gelingt schließlich, den Schirm um die PAALVAGUR erneut abzuschalten. Die diesbezüglichen Aggregate wurden von den Chaosknechten selbst zerstört, um zu verhindern, dass Wissen über diese Chaos-High-Tech in die Hände der Galaktiker fällt. Der Beschauer Kamtaalen Beshkaneel wurde während dieser Geschehnisse zuerst von Saedelaere mit einer Strahlenwaffe in Schach gehalten, was dann ein TARA übernimmt. Nach dem zweiten Fall des Schirms aktivieren die LFG-Truppen einen mobilen Transmitter. Weitere Kampftruppen gelangen so in den Röhrenraumer.
Vor einer Maschinenhalle hat Alaska Saedelaere ein Konfliktgespräch mit einer terranischen Leutnantin, diese will ihre Einheit nicht in die Halle schicken, um zu verhindern, dass dort Chaosdiener die Hauptenergie-Aggregate des Schiffs sprengen, um damit in einer Kettenreaktion den gesamten Röhrenraumer zu zerstören, da sie bereits 15 TARAs nur beim Versuch verloren hat. So geht Saedelaere allein hinein, nimmt seine Plastikmaske ab und nähert sich den Generatoren, die auf Basis von Chaoversumsmaterie, die mit Normalmaterie verschmolzen wird, beruhen.
Angreifende Laichkangen kann er mit dem Cappinfragment außer Gefecht setzen, aber die Chaosroboter haben offenbar ihre Plasmaanteile abgeklemmt, sodass er diese mit Strahlerfeuer beschießen muss, was letztlich funktioniert. Nun greift er mithilfe seines Verheißungsanzugs auf die Steuerung der turmartigen Generatoren zu, um den Zufluss von Chaosmaterie zu stoppen und eine Explosion zu verhindern. Dies gelingt zum Glück.
Die LFG-Truppen erobern den Chaosraumer. Man lässt die Trauergäste – von denen etliche offenbar aus anderen Universen gekommen sind – mit einem Beiboot des Chaosschiffs abfliegen, damit diese dem Chaoporter FENERIK darüber berichten, dass die Galaktiker es geschafft haben, die Residenz einer Quintarchin zu erobern. Zu guter Letzt wird nun noch der Teil der Schiffshülle, auf dem der Audh mit seinem Hypereis liegt, herausgesprengt und der Audh driftet damit in den freien Weltraum. Ihn samt seinem Eis mit einem Schiffsgeschütz zu eliminieren, verbietet Saedelaere, da nicht absehbar ist, was dann geschehen würde.
Alaska Saedelaere befindet sich jetzt auf dem Ultratender MAGELLAN; dieser hat die Form einer fünf Kilometer durchmessenden Halbkugel. Auf dem Deck des Tenders ist mittlerweile die PAALVAGUR mit Fesselfeldern arretiert. Mirabelle Eden, die 50-jährige Kommandantin des Tenders, hat Saedelaere seinen Anzug der Verheißung zwecks Verwahrung wegnehmen lassen und ihn in Gewahrsam genommen. Sie will, dass er mit einem TLD-Agenten spricht, wozu sich der Maskenmann bereit erklärt. Eden berichtet dann noch, dass sie in der Southside der Galaxis einen Doppelringraumer gefunden hat, der mehrere Millionen Jahre alt ist. Dies ist ihr bedeutendster Fund überhaupt. Schließlich öffnet sich abseits und relativ weit weg von der MAGELLAN eine Chaoskluft, aus der einige Chaosschiffe herauskommen. Ein Raumschiff der Gharsen nimmt das Beiboot mit den Trauergästen auf. Ein großer 2700 Meter durchmessender Ringraumer, dessen Hülle wie dunkles Gestein wirkt, transportiert den Audh samt seiner Eisfläche ab. Dann verschwindet die Flotte wieder durch die Kluft, die sich daraufhin schließt.
Mirabelle Eden bespricht sich noch mit Saedelaere, nachdem die Chaoporterflotte abgezogen ist. Er ist der Auffassung, dass der Chaoporter durch das Ableben einer weiteren Quintarchin noch gefährlicher geworden ist, da er ja weiter auf die Yodor-Sphäre zustürzt. Vielleicht muss man FENERIK vor der Zerstörung bewahren, auch wenn man damit eventuell in einen Konflikt mit den Kosmokraten geraten könnte. Da wird das Gespräch unterbrochen: Sichu Dorksteiger, die LFG-Residentin, meldet sich und gibt Befehl, Saedelaere seinen Anzug der Verheißung zurückzugeben, ihn aus dem Gewahrsam zu entlassen und sich bei ihm für die erlittenen Unannehmlichkeiten durch das Tenderpersonal zu entschuldigen, was auch geschieht.
Alaska Saedelaere geht nun in seiner Kabine in die Nasszelle und rasiert sich. Ein rosa Leuchten wird vom Cappinfragment emittiert und eine Verbindung mit Alraska kommt zustande. Die beiden unterhalten sich über Macht und Beherrschung. Die Vision verblasst und die Verbindung bricht ab.
Hauptpersonen
Alaska Saedelaere, Kamtaalen Beshkaneel, Das Votum, Pasima, Gladmann, Winkelstein
Handlungszeitraum
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Handlungsort
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