Stern

Aus Sokradia
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Ein Stern bzw. eine Sonne ist ein massereicher, selbstleuchtender Himmelskörper aus heißem Plasma, der Energie durch Kernfusion erzeugt. 
Avatar Elfe 02.png Anmerkung:
  • Zu Abgrenzungszwecken wird der Stern, um den Terra kreist, im Perryversum nur als Sol bezeichnet.
  • Zu den bekannten Sonnensystemen des Perryversums vgl. die entsprechenden Sonnensysteme.


Beschreibung

Sterne sind sehr energiereiche Körper im Weltall, die im Laufe ihres Lebens ihre eigene Masse auf kernphysikalischem Wege verbrennen. (PR 49 III – Lexikon)

Lebenszyklus

Sterne entstehen in Sternentstehungsgebieten, meist sehr großen Dunkelnebeln und das gleich im Dutzend oder Hundert. Diese liegen fast immer in Galaxien. Die weitaus überwiegende Anzahl von Sternen sind Unterzwerge und Zwerge.

Die Sterne sammeln ihr Material in einer Akkretionsscheibe, aus der schließlich ein einzelner oder mehrere Sterne entstehen können. Mehrfachsternsysteme sind in den Galaxien sehr verbreitet.

Um die einzelnen Sterne rotieren ihre »persönlichen« Akkretionsscheiben, aus denen sich Planeten bilden können. Auf diesen entsteht am häufigsten Leben im Universum.

Am Ende ihres Daseins schrumpfen sie zu Braunen Zwergen zusammen: Schwach glühende Brocken von Sternenstaub, doch immer noch Tausende von Erdmassen schwer. Bei schwereren Sternen fällt der Kern in sich zusammen, während die Hülle in einer Supernova explodiert und es verbleibt ein Neutronenstern. Bei noch schwereren Sternen wird der Kern gar weiter zusammengepresst, bis sich die Raumzeit um ihn schließt: es entsteht ein Schwarzes Loch.

Merke: Je größer ein Stern ist, umso schneller verbrennt er seinen Kraftstoff. Während Braune Zwerge noch Jahrmilliarden vor sich hin glühen können, ist ein Riesenstern nach wenigen Millionen Jahren bereits ausgebrannt.

Sol etwa verliert pro Sekunde 4,2 Millionen Tonnen ihrer Masse. Deswegen ist sie nach einer Gesamtlebenszeit von etwa 10 Milliarden Jahren ausgebrannt. (PR 49 III – Lexikon)


Spektralklassen

Man unterscheidet grundsätzlich acht Spektraltypen,[1] die – in abnehmender Temperaturreihenfolge – mit den Buchstaben W, O, B, A, F, G, K und M gekennzeichnet sind und jeweils durch die Ziffern 0–9 weiter untergliedert werden können.
Sterne werden nach dem Aussehen ihres Spektrums wie folgt klassifiziert:

  • Klasse W (blaue Sterne)
  • Klasse O (violett-weiße Sterne)
  • Klasse B (blau-weiße Sterne)
  • Klasse A (weiße Sterne)
  • Klasse F (weiß-gelbe Sterne)
  • Klasse G (gelbe Sterne, z. B. Sol)
  • Klasse K (gelb-rote, orange Sterne)
  • Klasse M (rote, rot-orange Sterne)
    • Unterklasse R/N (rot-braune Sterne)
    • Unterklasse S (braune Sterne)
Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Es gibt unter Astronomen dafür eine Eselsbrücke: »Oh, be a fine girl, kiss me right now sweetheart.«


Allerdings sind inzwischen die Klassen R und N durch C (= Carbonsterne) ersetzt worden. Die Klassen W, O, R/N, S sind in unserer Galaxis selten.

Zu jeder Klasse gibt es eine Unterklasse, die mit einer Zahl zwischen 0 und 9 gekennzeichnet wird. 0 ist dabei die heißeste, 9 die kälteste Unterklasse. Sol hat beispielsweise die Klasse G2. O5-Sterne erreichen eine Temperatur von 44.000 Kelvin, gefolgt von B0-Sternen mit 30.000 Kelvin, A0-Sternen mit 9000 Kelvin, F-Sternen mit etwa 7200 Kelvin, G-Sternen mit etwa 6000 Kelvin, K-Sternen mit 5000 Kelvin und W-Sternen mit 3500 Kelvin. (PR 2601 – Glossar)

Zudem gibt es noch zahlreiche Sterne wie etwa Bayschamb, Whilor oder Cortrans, die grünliche oder nicht diesem Schema zuzuordnende Färbungen aufweisen. Die Einordnung von grünen Sonnen ist darum nicht bekannt.

Leuchtkraftklasse

Die Spektralklassen sind allerdings ungeeignet, um die wahre Leuchtkraft eines Sterns zu messen, daher werden diese, nach abnehmender Leuchtkraft, mit römischen Ziffern angegeben:

  • Typ I: Überriese
  • Typ II: Heller Riese
  • Typ III: Riese
  • Typ IV: Unterriese
  • Typ V: Zwerg
  • Typ VI: Unterzwerg
  • Typ VII: Weißer Zwerg

Sol beispielsweise hat die Klasse G2V.

Besondere Sterne

Besonderheiten im Perryversum

Im Perryversum wird davon ausgegangen, dass Sterne auch Hyperenergie emittieren. Diese Emissionen sind zwar nicht so einzigartig wie ein Daumenabdruck, jedoch kann man diese Hyperspektren derart künstlich verstärken, dass ein weithin messbares »Leuchtfeuer« entsteht. Mehrere dieser Leuchtfeuer dienen als unverrückbare und unverwechselbare Navigationshilfen in der Milchstraße.

Sterne werden auf vielfältige Weise genutzt. So können Raumschiffe oder Raumstationen sich in ihrer Korona im Ortungsschatten verbergen, man kann sie zur Energiegewinnung anzapfen und es ist sogar möglich, gewaltige Transmitter aus Sonnen zu erschaffen: Die Sonnentransmitter.

Es existieren noch weitere Technologien, für deren Nutzung eine Sonne benötigt wird. Beispiele sind der Kristallschirm und das ATG-Feld, welches das Solsystem für einige Zeit schützte.

Es ist möglich, vergleichsweise kleine Kunstsonnen herzustellen, die ganze Planeten mit Licht und Wärme versorgen können - zum Beispiel die Hundertsonnenwelt.

Zerstörung

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Sterne zu zerstören.

Siehe auch: Zerstörte Sonnensysteme

Solarphysiker

Wissenschaftler, die sich mit den physikalischen Abläufen im Inneren von Sternen beschäftigen, werden auch als Solarphysiker bezeichnet. Der bekannteste Vertreter dieses Wissenschaftszweiges seiner Zeit war Mofidul Huq 1469 NGZ, leitender Solarphysiker auf der Sonnenforschungsstation AMATERASU. (PR 2607)

Liste aller Sonnensysteme

Siehe Artikel: Sonnensysteme.

Außergewöhnliche Konstellationen

Künstliche Sternensysteme

  • Der Planet Evolux in Tare-Scharm wurde im Auftrag der Kosmokraten von einem Würfel aus acht F2-Sonnen umgeben. (PR 2450)
  • Die Sonnentransmitter der Lemurer wurden von den Sonneningenieuren künstlich zusammengefügt. Hierfür werden meist mehrere Sterne verwendet.
  • Die Dunkelwolke Provcon-Faust wurde künstlich erschaffen. Für ihre Stabilisierung dienten Weiße Zwerge, die sich regelmäßig um sie verteilten und in Form hielten. Ob diese ebenfalls künstlich auf ihre Umlaufbahnen gebracht wurden, ist unbekannt. (PRC 720)

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Künstliche Sonnen

Handelssterne sehen im Normalraum aus wie Rote Zwergsterne, besitzen jedoch bei weitem weniger Masse, ihre Anwesenheit hat daher im Normalfall keine negativen Auswirkungen auf das Gravitationsgefüge naher Sonnensysteme. Es handelt sich dabei um intergalaktische Transmitter, die Bestandteile des Polyport-Netzes sind. (PR 2536)

Weitere spezielle Sonnenkonfigurationen

Neben den Sonnentransmittern gibt es ähnliche Sonnenkonstellationen ohne ersichtliche Transmitterfähigkeiten, die z.T. von den Sonneningenieuren erbaut wurden:

Aptut-System

Das Aptut-System ist die Heimat der Báalols. Auffällig am Aufbau des Systems ist die extreme Gleichartigkeit der beiden Roten Riesen. (PR 115)

Das System liegt im Bereich des früheren 81. Tamaniums. Allerdings gibt es bis heute keinen Hinweis darauf, dass es zur Zeit der Lemurer künstlich geschaffen wurde. Dennoch kann dies nicht ausgeschlossen werden. Eventuell geht es auch auf eine deutlich ältere Zivilisation als die der Lemurer zurück. (PR Kommentar 2344)

Eyhoe-System

Die Sonneningenieure gestalteten das Dreimütter-System in 3711 Lichtjahren Entfernung vom galaktischen Zentrum von Andromeda als ihre Heimat. Im Jahre 2405 stürzten sich die Sonneningenieure in die drei Mütter und vernichteten das System durch eine Novaexplosion.

Die drei blauen Riesensonnen des Eyhoe-Systems bildeten ein gleichschenkliges Dreieck. Hoel, die Welt der Sonneningenieure, befand sich im Inneren des Dreiecks, während die restlichen zehn Planeten das Dreieck umkreisten.

Sonstige

Trivia

Erwähnenswert ist auch der im Fandom verwendete Gruß ad astra (»Zu den Sternen«).

Weblinks

Fußnote

  1. Perry Rhodan Glossar 2601

Quellen

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«