Tote leben länger

Aus Sokradia
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Sie wird zum Symbol einer neuen Zeit – die Waringer-Akademie in Terrania

Handlung

Malcolm Scott Daellian ist einer der begabtesten Wissenschaftler Terras, seine Promotion über »Die heutige Technik unter dem Blickpunkt eines erhöhten Hyperwiderstandes« schließt er Wikipedia-logo.pngsumma cum laude ab. In jungen Jahren tritt er, für viele aus unerfindlichen Gründen, in die Neue USO ein und wird zum USO-Agenten und QuinTech ausgebildet. Bei einer Mission kommt es auf seinem Raumschiff zu einer Explosion. Malcolm überlebt das Unglück, ähnelt nun aber mehr einem Toten als einem Lebenden. Das Einzige, was ihn am Leben erhält, ist sein Regenerationstank, über den er aber dank einer SERT-Haube die Kontrolle ausüben kann. Dadurch gleicht er mehr einem Roboter mit menschlichem Gehirn als einem Menschen. Er selbst bezeichnet sich als Leichnam in einem Sarg. Nun vegetiert Daellian in seinem Sarg dahin und sehnt sich nach dem Tod. Diese Einstellung ändert sich, als Homer G. Adams und Myles Kantor ihm die Leitung über Terras neues Vorzeigeprojekt anbieten: die Waringer-Akademie. Bei dieser handelt es sich um ein Institut, das die Elite der Forscher vereinen soll und der Menschheit wieder eine Perspektive gibt. Nach kurzem Zweifeln geht Malcolm auf das Angebot ein.

Die Waringer-Akademie verhilft nicht nur M. S. Daellian zu einer neuen Lebensaufgabe, auch Tausende von Terranern, unter ihnen der Bauleiter Morgem Feburo, finden eine Aufgabe darin, beim Bau der Akademie zu helfen. Sie alle haben das Gefühl, an etwas Großem mitzuwirken, und als Homer G. Adams jedem Arbeiter ein T-Shirt mit der Aufschrift »Aufbauhelfer Waringer-Akademie« zukommen lässt, wissen die Schuftenden, dass ihre Arbeit geschätzt wird. Zudem entwickeln die T-Shirt-Träger ein Gemeinschaftsgefühl und werden geachtet, weil auch die Bevölkerung ihre Arbeit für Terra schätzt.

Mit der Fertigstellung des Rainbow Domes, dem Hauptgebäude der Akademie in Form einer Zackenkrone, auf die zwei Regentropfen fallen und die von einem künstlichen Regenbogen überspannt wird, nimmt die Akademie den Lehrbetrieb auf. Malcolm S. Daellian erweist sich als ideale Besetzung für den Posten als Direktor. Nur einer sieht das anders: Roghard Shebenyer. Der Ressortleiter sieht seine Kompetenzen beschnitten und setzt beim Ausbau der Akademie andere Prioritäten als Daellian. Trotz der Meinungsverschiedenheit der beiden geht der weitere Ausbau der Akademie gut voran.

Als Daellian eines Tages ein Kraftwerk begutachtet, das kurz vor der Fertigstellung steht, kommt es zu einer Explosion. Acht Menschen sterben und Malcolms »Sarg« wird beschädigt, kann aber im letzten Moment repariert werden. Der Direktor der Akademie ist wieder einmal ganz knapp am Tod vorbeigeschrammt. Da eine Bombe als Ursache der Explosion gefunden wird, steht fest, dass es sich um einen Anschlag auf das Leben Daellians handelte. Der TLD sucht den Täter bis Hogam Murkisch, der Verantwortliche für die Außengestaltung der Akademie, ein Gespräch von Professor Leunard Hoshman mit einem Unbekannten belauscht. Dieser wirft Hoshmann vor, dass der Anschlag fehlgeschlagen ist. Murkisch teilt seine Entdeckung Daellian mit. Als Daellian Hoshmann zur Rede stellt, schluckt dieser eine Giftkapsel.

Für längere Zeit bleibt es ruhig. Daellian ruft ein Projekt ins Leben, das sich um eine neue Art der Energiegewinnung kümmert. Dabei holt er auch Studenten ins Boot, die vorher von der Akademie abgewiesen wurden. Das Projekt erzielt erstaunliche Fortschritte und Daellian kann sehr schnell einen Prototyp des Mikro-Transitions-Hyperkonverters (MTH) präsentieren. Beim letzten Check vor der öffentlichen Präsentation stellt er fest, dass sich in einem Aggregat ein Fehler befindet, der eine Explosion verursachen soll. Dank seiner Erfahrung als USO-Agent weiß er sofort, dass es sich wieder um einen Anschlag auf ihn handelt. Über eine Kamera sieht er, wie sich Shebenyer und ein Professor unterhalten und am MTH herummanipulieren. Er schaltet schnell und nutzt die technischen Hilfsmittel seines Sarges, um Shebenyer und seinen Komplizen zu eliminieren, weil die Zeit für eine Warnung nicht mehr ausreicht. Der TLD nimmt Daellian bis zur Aufklärung der Vorfälle erst einmal in Gewahrsam. Bei den Untersuchungen stellt sich heraus, dass Shebenyer und seine Komplizen Mitglieder in der Sekte des Gottes Gon-Orbhon waren und dass Daellian aus Notwehr gehandelt hat. Er übernimmt pünktlich zum Jahreswechsel wieder die Leitung der Akademie.

Die Akademie stellt ein Symbol der Hoffnung für die Bewohner Terras dar und an Silvester gibt es auch eine zweite Erfolgsmeldung: Eine neu installierte Hyperfunkstrecke funktioniert störungsfrei, wenn auch nur über 500 Lichtjahre. Doch zum ersten Mal nach langer Zeit kann man wieder ohne Probleme mit Ferrol kommunizieren.

Es geht wieder aufwärts mit Terra und die Waringer-Akademie wird zum Wahrzeichen des Aufschwungs.

Hauptpersonen

Homer G. Adams, Myles Kantor, Malcolm S. Daellian, Morgem Feburo, Roghard Shebenyer

Handlungszeitraum

1. Dezember 1331 NGZ – 1. Januar 1332 NGZ

Handlungsort

Terra

Kommentar

Die Waringer-Akademie

Glossar

Homer G. Adams / Myles Kantor / Monkey / NGZ / Universität Terrania / Geoffry Abel Waringer

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Heftroman 2220