Transit nach Terra

Aus Sokradia
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Ein Terraner in der Höhle des Löwen – er wagt einen Vorstoß ins Solsystem

Kurz­zusammen­fassung

Mit der CUEGGEL fliegen Perry Rhodan, Emzafor und Ayshupon das Solsystem an und durchdringen das systemumspannende Deftra-Feld, eine Art Hybrid aus einem Deflektorschirm und einem Fiktivtransmitter. Darüber hinaus wird das gesamte Solsystem von einer Absorptionsstrahlung durchdrungen, die Abstill genannt wird und alle hyperenergetischen Geräte lahmlegt, die nicht über eine spezielle Abschirmung verfügen.

Auf Titan ist aus der Stahlfestung Titan die aktuelle Steuerzentrale des Solsystems entstanden. Dort erhält Rhodan Zugang zum Simusense, einem Netzwerk, dass den Terranern eine virtuelle, interaktive Realität vorspielt, in der sie zusammen mit allen anderen Vernetzten ein Scheinleben führen. Die Menschen selbst dämmern in ihren zerfallenden Städten dahin und werden durch robotische Versorgung am Leben erhalten.

Handlung

Als Perry Rhodan mit seiner Space-Jet den Standort der Monos-Zellprobe erreicht, befindet sich die CUEGGEL mit Emzafor und Ayshupon bereits dort. Der Terraner wechselt auf das Dreizackschiff über, das unverzüglich zum Solsystem aufbricht. Nachdem sie im vorsichtigen Flug das System nach sieben Tagen erreichen, durchdringt die CUEGGEL den systemumspannenden Energieschirm, das so genannte Deftra-Feld. Das Feld stellt eine Art Hybrid aus einem Deflektorschirm und einem Fiktivtransmitter dar. Darüber hinaus wird das gesamte Solsystem von einer Absorptionsstrahlung durchdrungen, die Absoluter Stillstand oder kurz Abstill genannt wird. Diese Strahlung legt alle hyperenergetischen Geräte lahm, die nicht über eine spezielle Abschirmung verfügen. Da eine Landung auf Terra nach Aussage der Nakken nicht möglich sei, steuert die CUEGGEL Titan an.

Auf dem Saturnmond ist aus der Stahlfestung Titan die aktuelle Steuerzentrale des Solsystems mit riesigen Ausmaßen entstanden. Das eigentliche Schaltzentrum alleine erstreckt sich über eine Grundfläche von 3000 mal 3000 Meter und verfügt über eine Höhe von 1300 Metern. Dort zeigen die Nakken Rhodan ein Gebilde mit einer Haube, über das der Zugang zum Simusense ermöglicht wird. Der Zellaktivatorträger folgt der Aufforderung Ayshupons und steigt in das Simusense ein. Dort steht er dem Klirr-Klang-Gott gegenüber, einer Person, deren Gesicht durch Wolken verdeckt ist und die eine glänzende Rüstung trägt. Durch ihn erhält der Terraner die Identität von Hewell Storn, wobei er die Erinnerungen an sein wirkliches Leben verliert. Storn wandert nach der mittlerweile neunten Wahlniederlage in Folge gegen Dorian Waiken auf eine Südseeinsel aus. Er trifft auf Hela, die davon überzeugt ist, sich in einer Scheinwelt zu befinden. Um ihre Entlassung aus dem falschen Paradies beim Klirr-Klang-Gott zu erwirken, begeht sie Selbstmord. Gleichzeit endet Rhodans Verbindung mit dem Simusense.

Perry Rhodan bedrängt die Nakken, ihm einen Weg nach Terra zu eröffnen. Nach langem Zögern zeigen sie ihm eine Einbahnstraßen-Transmitterverbindung. Nach dem Transfer nimmt Rhodan die Identität von Frank Lindorn an. Dieser befindet sich in der Antarktis, in der er Pflanzen züchtet, die über ausgeprägte Wikipedia-logo.pngMimikry-Fähigkeiten verfügen und so – in gewissen Grenzen – jedes Lebewesen nachahmen können. Diese Fähigkeit soll Dorian Waiken dabei behilflich sein, den Frieden in der Milchstraße weiter zu festigen. Ohne die Ursache zu kennen, ist Lindorn plötzlich nicht mehr mit seinem Leben und seiner Arbeit zufrieden und reist wenig später nach Terrania. Dabei werden Lindorn wiederholt Erinnerungsbruchstücke Rhodans bewusst. Auch als Lindorn in Terrania auf Thora stößt und mit ihr einige Zeit zusammenlebt, kommt es immer wieder zu diesen Erinnerungsschüben. Als Thora durch einen Unfall stirbt, will Lindorn Selbstmord begehen. Bevor er seine Absicht ausführen kann, wird er von Mort Gerrin kontaktiert. Der Traumjäger macht ihm deutlich, dass er sich im Simusense befindet, mit dem er durch einen Simusense-Chip am Handgelenk verbunden ist. Gerrin beschreibt das Simusense als ein Netzwerk, das den Menschen eine virtuelle, interaktive Realität vorspielt, in der sie zusammen mit allen anderen Vernetzten ein Scheinleben führen.

Rhodan, sich nun wieder seiner selbst bewusst, kann mithilfe des Traumjägers das Simusense verlassen. Dabei zeigt sich, dass die Terraner in ihren zerfallenden Städten dahindämmern und durch robotische Versorgung und künstliche Ernährung am Leben erhalten werden. Dennoch sind die meisten Vernetzten deutlich unterentwickelt und körperliche Wracks. Stirbt man im Simusense, so erfolgt durch den Klirr-Klang-Gott, in Wirklichkeit eine personifizierte Wachfunktion des Netzes, eine Wiedergeburt mit einer neuen Identität. Die Traumjäger sind dagegen nicht mit dem Simusense verbunden, können sich aber in die Träume der Vernetzten einklinken und diese zu ihrem eigenen Vorteil oder Vergnügen beeinflussen. Aus diesem Grund suchen die Traumjäger stets nach besonders kreativen Träumern. Bei Perry Rhodan zeigt sich durch seine unzähligen und außergewöhnlichen Erlebnisse eine Traumquote von noch nie gesehener Größenordnung, derer sich die Traumjägergruppe um Gerrin nun bedienen will. Dem Zellaktivatorträger gelingt jedoch die Flucht. Er trifft auf eine Gruppe von Kindern und schließt sich ihnen an.

Anmerkung

Beim Einflug in das Solsystem denkt Perry Rhodan daran, wie er einst Großadministrator und Erster Terraner war. Letzteren Posten hatte er jedoch nie inne.

Hauptpersonen

Perry Rhodan, Emzafor, Ayshupon, Hewell Storn, Frank Lindorn, Hela, Thora, Mort Gerrin

Handlungszeitraum

März/April 1147 NGZ

Handlungsort

Solsystem

Risszeichnung

|Computer = Simusense

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Heftroman 1491