Zyan
Zyan ist der zweite von insgesamt vier Planeten im System der Sonne Gorkan.
| Astrophysikalische Daten: Zyan | |
|---|---|
| Sonne: | Gorkan |
| Galaxie : | Milchstraße |
| Typ: | Wasserwelt |
| Durchmesser: | 11430 km |
| Schwerkraft: | 1,02 g |
| Bekannte Völker | |
| Solmothen | |
Übersicht
Die Oberfläche Zyans besteht lediglich zu einem Siebtel aus Landmasse. Die Ozeane schimmern in unzähligen Blautönen. An einigen Stellen erheben sich weitläufige Korallenbänke aus dem Wasser. Das Wasser im bis zu 13.000 Meter tiefen Meer strahlt planetenweit stark 
radioaktiv. (PR 1922, PR 1923 – Glossar)
Das griechische Wort »kyanos« für Lasurstein ist namensgebend für den Planeten, der in ähnlichen Blautönen strahlt wie Lapislazuli. Gleichzeitig ist Zyan die Bezeichnung für giftige Kohlenstoffdioxid-Verbindungen. Genau wie die Radioaktivität auf dem Planeten ist auch Zyan unsichtbar und tödlich. (PR 1922)
Bekannte Orte
Im Jahr 1290 NGZ unterhielt die LFT auf Zyan etwa zwei Dutzend Forschungsstationen, die entweder als sogenannte »Schwimmende Städte« angelegt oder direkt auf den Inseln aufgebaut waren. Außerdem gab es wissenschaftliche Stationen und Handelsstützpunkte anderer Völker auf dem Planeten. (PR 1922, S. 7)
Da auf Zyan die begehrten Perlamarine vorkommen, wurde der Planet besonders überwacht: Neben strengen Schutzgesetzen sorgte eine Syntronik dafür, dass der Planet vor fremden Eindringlingen geschützt wurde. Hierzu mussten sich ankommende Raumschiffe zunächst identifizieren, bevor sie landen durften. Erfolgte keine Identifizierung, wurden sowohl eine Schutzstation auf dem Planeten als auch das Sol-System sowie ein in der Nähe stationierter Flottenverband informiert und die entsprechend notwendigen Schritte eingeleitet. (PR 1922)
Flora und Fauna
In den Meeren Zyans leben die räuberischen Rabbastuhr, die an Riesenkraken erinnern. Die Rabbastuhr leben normalerweise in Tiefen von etwa 6000 Metern, gehen aber gelegentlich auch in höheren Regionen auf die Jagd. (PR 1922, S. 23)
Bevölkerung
Die Solmothen, die an terranische See-Elefanten erinnern, sind die Ureinwohner Zyans. (PR 1922)
Geschichte
Im Jahr 1154 NGZ kam es auf Zyan zur ersten Begegnung zwischen Solmothen und Terranern. Der erste Kontakt fand mit dem Terraner Michunda Nicholls und den beiden Solmothen Battanboo und Gaaha statt. Als Nicholls jedoch auf einen Perlamarin aufmerksam wurde, zeigte er seinen wahren Charakter, der von Habgier und Skrupellosigkeit geprägt war. Um an die wertvollen Perlamarine zu gelangen, schreckte er auch nicht davor zurück, einige Solmothen zu ermorden. Erst als ein terranisches Kommando unter der Leitung von Samuel Artinango auf die Gräueltaten aufmerksam wurde und auf Zyan landete, konnte Nicholls gestoppt werden. (PR 1922)
Seit dieser Zeit gab es strenge Schutzgesetze, die unter anderem den Handel mit den begehrten Perlamarinen reglementieren und es dem Personal auf Zyan verboten, diese als Geschenk anzunehmen. (PR 1922, S. 39)
Im Jahr 1290 NGZ machte Perk Zaidan, ein terranischer Student der Exobiologie, aus Forschungsgründen Halt auf Zyan und rettete dort bei einem Ausflug in die Unterwasserwelt zwei Solmothen das Leben. Die Solmothen, die genau über die politische Lage in der Galaxis auf dem Laufenden waren, begannen sich über die politische Entwicklung Sorgen zu machen und brachen schließlich von Zyan aus auf, um auf eine Friedensmission zum Wohl der Milchstraße zu gehen. (PR 1922)
Quellen
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