Poos, Posy: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. August 2021, 19:04 Uhr

Posy Poos war ein umweltangepasster Swoon.

Ratber Tostan belegte ihn freundschaftlich-despektierlich mit verschiedenen Spottnamen wie Gürkchen (PR 1320) oder kocopsionische Supergurke. (PR 1330)

Respektvoller klingt dagegen die ebenfalls von Tostan verwendete Bezeichnung Posy Flamm-Flamm, verliehen für den Angriff auf einen scheinbar harmlosen Roboter. (PR 1320)

Erscheinungsbild

Posy Poos war deutlich muskulöser als ein normaler Swoon, da sein Körper an die Schwerkraft von einem Gravo angepasst war, also das Vierfache der Schwerkraft seines Heimatplaneten. (PR 1320)

Er war nicht ganz 30 Zentimeter groß. Sein Körper ähnelte wie der aller Swoon einer terranischen Salatgurke und verjüngte sich am oberen Ende ebenso wie am unteren, nach hinten gekrümmten Rumpfende. Seine Beine waren kurz und muskelbepackt. Er besaß vier Arme mit je zwei Ellenbogengelenken, die Hände gliederten sich jeweils in zwei Daumen und drei gleich lange Mittelfinger. Seine Haut war gelb und wies an allen Extremitäten sowie auf dem Rücken ein grünblaues Streifenmuster auf. Die Haartolle oberhalb des Gesichts glänzte türkisfarben. Die Augen waren groß, der Mund winzig. (PR 1320)

Anmerkung: In PR 1330, Kap. 3, 7 heißt es dagegen, er sei rund 40 Zentimeter groß und habe je sechs Finger an jeder Hand.

Charakterisierung

Eine tiefe, unverbrüchliche Freundschaft verband ihn mit dem Terraner Ratber Tostan, trotz dessen Raubauzigkeit. (PR 1320)

Posy Poos war verheiratet und beabsichtigte, 200 Söhne in die Welt zu setzen. (PR 1320)

Von Beruf war er Mikrotechniker und Mikropositroniker sowie zeitweise Koko-Interpreter auf der TSUNAMI-32. (PR 1320)

Besonders gerne nutze er bei passenden wie auch unpassenden Gelegenheiten die Redewendung »ganz und gar«. (PR 1330)

Posy Poos war mentalstabilisiert. (PR 1343)

Ausrüstung

Im Einsatz trug er einen grell gelben TSUNAMI-Spezial-SERUN. Er besaß einen Strahler, nicht größer als ein halber Zahnstocher, aber mit einer Zerstörungswirkung von 4 kg TNT in einem Radius von drei Millimetern um den Auftreffpunkt, bei einer Hitzeentfaltung von 134.000 °C im exakten Mittelpunkt. (PR 1320)

Geschichte

Die Anfänge

Posy Poos absolvierte ein spezielles Training für Umweltangepasste in einem Camp auf Swoofon und erwarb sich dabei einen Ruf als harter Brocken. (PR 1320)

Im Jahre 428 NGZ diente er an Bord eines Raumschiffes der Kosmischen Hanse, als er zufällig ein Notsignal auffing, das von der aufgelassenen USO-Station KALEC-III ausgestrahlt wurde. Dort fand man den Terraner Ratber Tostan, der seit 584 Jahren im Tiefschlaf lag; die Weckautomatik war beschädigt. Tostan wurde befreit, er und Posy Poos wurden die besten Freunde. (PR 1320)

Auf der Erde traf Ratber Tostan seinen alten Freund Ronald Tekener, der ihm eine Hypnoschulung vermittelte. Danach erhielt er das Kommando über ein Schiffspaar der Spezialflotte TSUNAMI, die TS-31 und TS-32. Die TS-32 führte er persönlich, Posy Poos bekam den Posten als Koko-Interpreter. (PR 1320)

Der Grigoroff-Unfall und die Folgen

Im Oktober 430 NGZ war die TS-32 in der Galaxie Triangulum in geheimer Mission unterwegs. Infolge des Zusammenbruchs der Grigoroff-Schicht während einer überlichtschnellen Flugphase am 28. Oktober wurde das Raumschiff in ein fremdes Universum verschlagen, wo die Besatzung monatelang unter dem Strangeness-Schock litt. Wieder handlungsfähig, wurden zunächst die Schäden an dem Schiff repariert, dann ließ Ratber Tostan die nächstliegende, unbekannte Galaxie anfliegen. Offenbar kam es dabei zu Kämpfen mit verschiedenen aggressiven Volksgruppen. Später gewann Tostan die Freundschaft des so genannten Königstigers, der sie zu einem im Bau befindlichen riesigen Raumschiff brachte. Bei einem weiteren Angriff starben alle Besatzungsmitglieder der TS-32 außer Tostan und Posy Poos. (PR 1320, PR 1343)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Durch diesen Grigoroff-Unfall verschlug es die TS-32 in das sterbende Universum Tarkan. Bei der Galaxie handelte es sich sehr wahrscheinlich um Hangay und bei den Angreifern um Hauri und Traav. Das Raumschiff war die NARGA PUUR.

Gegen Ende September 445 NGZ kehrten Ratber Tostan und Posy Poos mit diesem Riesenraumschiff, zunächst KLOTZ genannt, in das Standarduniversum zurück. Es folgten wieder Monate der geistigen Verwirrung. (PR 1300, PR 1320)

Als sich ihr Zustand besserte, rettete Tostan einem Mamositu das Leben. Einige Geschenke aus seinem Ausrüstungsbehälter sicherte den beiden Freunden das Wohlwollen von Slush-Tosch, dem Anführer der Mamositu. Er gewährte ihnen Zugang zu einem Hypersender. Am 23. April 446 NGZ konnten sie durch die starken Störfronten des KLOTZES hindurch Morsesignale übermitteln. Auf Sabhal, der Hauptwelt der Netzgänger, wusste man nun von ihrer Anwesenheit an Bord. (PR 1320, PR 1330)

Im Juni 446 NGZ beobachtete Ratber Tostan im Leerraum in der Nähe des KLOTZES das USO-Signal LYRA. Dadurch wusste er, dass man von seiner Anwesenheit im Inneren des Riesenraumschiffs Kenntnis hatte, und beschloss, einen Ausbruch zu versuchen. (PR 1330)

In den folgenden Tagen kämpften sich Tostan und Posy Poos gegen bewaffnete Traav zu der nur scheinbar schwer beschädigten TS-32 durch. Mit einem Gewaltstart brachen sie aus dem KLOTZ aus. Die seit Wochen bereitstehende TAAHL nahm sie am 30. Juni auf. (PR 1330, PR 1343)

Sie wurden nach Sabhal gebracht. An ihren Aufenthalt in dem fremden Universum konnten sich die beiden in der Folgezeit nur sehr bruchstückhaft erinnern. (PR 1343)

Am 17. Oktober 446 NGZ hatte Ratber Tostan genug von den quälenden Experimenten und setzte sich gegen den Willen von Perry Rhodan mit der TAAHL in Richtung Milchstraße ab, begleitet von Posy Poos und dem Ertruser Taffas Rozoll. Dank einiger von Posy Poos eingerichteter Hilfsprogramme war das Gavvron-Schiff mit nur 80 Personen Besatzung voll fernflugtauglich. Der Flug dauerte rund 14 Tage. (PR 1343)

In der Milchstraße

Nach einem Zwischenstopp nahe Rattley erreichte die TAAHL den Simban-Sektor der Milchstraße, geriet dort in eine Auseinandersetzung zwischen Blues und den Flotten des Sothos Tyg Ian (Stygian) und wurde manövrierunfähig geschossen. Das Schiff strandete im Asteroidengürtel des Tennazsystems. Zu allem Überfluss drang der Jadjin von Duporg, eines von Stygians Hesperidengeschenken, in die TAAHL ein und richtete weitere Zerstörungen an. Ratber Tostan konnte ihn mithilfe des Hohlraum-Bläsers vernichten. Der zufällig in der Nähe kreuzende Diskusraumer DÜK hatte keine Zeit, um die Schiffbrüchigen aufzunehmen, alarmierte aber die GOI und etwas mehr als zehn Stunden später trafen die Retter ein. (PR 1343)

Als blinder Passagier war die Zatara Huakaggachua mitgereist. Lediglich Posy Poos nahm infolge eines kurzen Kontakts Kenntnis von ihr. Kurz nach der Ankunft in der Milchstraße verschwand sie. (PR 1343)

Ende Dezember 446 NGZ kam es im Milchstraßenzentrum zu der finalen Auseinandersetzung mit Stygian, der sich nach seinen verschiedenen Niederlagen in der Raumstation UDHURU verschanzt hatte. Auf der BASIS, die nahe dem Dengejaa Uveso positioniert wurde, tagte der Krisenstab der Aktion GALAKTISCHER WINTER. Ratber Tostan und Posy Poos nahmen an den Besprechungen teil, waren ansonsten aber an der Aktion nicht beteiligt. Letztlich wurde Stygian von seinem Erzfeind Stalker besiegt und getötet. (PR 1347)

Tarkan

Anfang März 447 NGZ flogen Ratber Tostan und Posy Poos zusammen mit Julian Tifflor und der Kartanin Guang-Da-G'ahd auf dem Kurierschiff CORDOBA zur BASIS. Unterwegs geriet das Schiff in eine Raum-Zeit-Falte, wo es zu einer Konfrontation mit sechs Raumschiffen der Hauri kam. (PR 1353)

Auf der BASIS übernahm Tostan das Kommando über die TS-CORDOBA und startete am 29. Juli 447 NGZ zu einem Erkundungsunternehmen jenseits des Strangenesswalls der bereits im Standarduniversum materialisierten Teile der Galaxie Hangay, von dem er am 30. August zurückkehrte. Auch hier gehörte Posy Poos wieder zur Besatzung.

Später nahm Posy Poos am Flug des Tarkan-Verbands in das sterbende Universum teil.

Nach der Rückkehr aus Tarkan war die TS-CORDOBA zusammen mit den anderen Einheiten des Tarkan-Verbands 695 Jahre lang in einem Zeitstasisfeld gefangen.

Posy Poos starb am 10. Juli 1143 NGZ bei dem Versuch, den Chronopuls-Wall mit dem ATG-Feld der TS-CORDOBA zu durchbrechen. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch er und Tostan an Bord.

Quellen

PR 1300, PR 1320, PR 1330, PR 1343, PR 1347, PR 1353

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