Flastaf: Unterschied zwischen den Versionen

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Dort wurde Flastaf klar, warum er nur einen passenden Schutzanzug finden konnte: seine beiden Söhne hatten geplant mit den Terranern abzuhauen und waren aufgrund der Zähigkeit von Unithern bis in die Space-Jet vorgedrungen, während die anderen Kinder bereits davor ohnmächtig geworden waren. Überraschend wies Keyf seine beiden Leibwächter an, ihm und dem Unither noch einmal in das Gefahrgut-Modul zu folgen um auch dessen Söhne zu retten. Die beiden hielten das für einen schlechten Scherz und weigerten sich, so dass sich nur Flastaf und Keyf zur Rettung der jungen Unither aufmachten. <small>([[Quelle:Stellaris47|Stellaris&nbsp;47]])</small>
Dort wurde Flastaf klar, warum er nur einen passenden Schutzanzug finden konnte: seine beiden Söhne hatten geplant mit den Terranern abzuhauen und waren aufgrund der Zähigkeit von Unithern bis in die Space-Jet vorgedrungen, während die anderen Kinder bereits davor ohnmächtig geworden waren. Überraschend wies Keyf seine beiden Leibwächter an, ihm und dem Unither noch einmal in das Gefahrgut-Modul zu folgen um auch dessen Söhne zu retten. Die beiden hielten das für einen schlechten Scherz und weigerten sich, so dass sich nur Flastaf und Keyf zur Rettung der jungen Unither aufmachten. <small>([[Quelle:Stellaris47|Stellaris&nbsp;47]])</small>


Später im gemeinsamen Zimmer auf der [[Medostation]], wo die beiden ihre erheblichen Strahlenschäden auskurierten, kamen Keyf und Flastaf ins Gespräch. Der Terraner hatte seine Einstellung aufgrund der Ereignisse grundlegend geändert. Er rechnete damit, aufgrund seiner Handlungen als Leiter seiner Gruppe abgesetzt zu werden, was ihm aber völlig gleichgültig war. Er hatte erkannt, wie verblendet er all die Jahre seit dem Tod seiner Tochter gewesen war, und dass Flastaf es ihm ermöglichte, sein Leben noch einmal neu zu beginnen. Die Einsicht, dass er sich in Zukunft nicht vor Außerirdischen, sondern vor Dreckskerlen, egal welcher Spezies, in Acht nehmen sollte, brachte die beiden so sehr zum Lachen, dass der Medoscanner Alarm schlug. <small>([[Quelle:Stellaris47|Stellaris&nbsp;47]])</small>
Später im gemeinsamen Zimmer auf der [[Medostation]], wo die beiden ihre erheblichen Strahlenschäden auskurierten, kamen Keyf und Flastaf ins Gespräch. Der Terraner hatte seine Einstellung aufgrund der Ereignisse grundlegend geändert. Er rechnete damit, aufgrund seiner Handlungen als Leiter seiner Gruppe abgesetzt zu werden, was ihm aber völlig gleichgültig war. Er hatte erkannt, wie verblendet er all die Jahre seit dem Tod seiner Tochter gewesen war und dass Flastaf es ihm ermöglichte, sein Leben noch einmal neu zu beginnen. Die Einsicht, dass er sich in Zukunft nicht vor Außerirdischen, sondern vor Dreckskerlen, egal welcher Spezies, in Acht nehmen sollte, brachte die beiden so sehr zum Lachen, dass der Medoscanner Alarm schlug. <small>([[Quelle:Stellaris47|Stellaris&nbsp;47]])</small>


== Quelle ==
== Quelle ==

Version vom 3. Juni 2024, 10:28 Uhr

Flastaf war ein Unither.

Charakterisierung

Er war ein immer zu Späßen und Streichen aufgelegter Kindskopf und Familienunither. (Stellaris 47)

Geschichte

Flastaf war Steward und als Nebenbeschäftigung als Koch mit einer spektakulären Drei-Klingen-Show tätig, bei der er Fleisch gleichzeitig mit beiden Händen und dem Rüssel tranchierte. Die Vorführung fand im Restaurant seines guten Freundes Skru an Bord des terranischen Frachters STELLARIS statt. Auch seine beiden Söhne waren mit an Bord. Sie hatten sich gewünscht, einmal ihren Vater auf einer seiner Reisen begleiten zu dürfen, waren aber inzwischen vom Bordalltag gelangweilt. (Stellaris 47)

Während eines Aufenthalts auf dem Planeten Betobara II wies ihm die stellvertretende Kapitänin Ellendea Glaud in seiner Funktion als Steward die Betreuung einer Gruppe von terranischen Siedlern zu, die von einem Walzenraumer der Springer auf die STELLARIS umgebucht hatten. Bereits durch die überfreundliche Art, in der Ellendea Glaud ihm den Anführer Henson Keyf ans Herz legte, machte den Unither misstrauisch. (Stellaris 47)

Dieses Misstrauen war durchaus berechtigt. Als Flastaf sich bei Henson Keyf in der Kabine meldete, wurde er von diesem extrem unfreundlich empfangen und rausgeworfen, nicht ohne vorher als »Ding« und »Elefant« beschimpft zu werden. Der Terraner konnte es aber trotz einer Beschwerde nicht erreichen, dass ihm ein anderer Steward zugewiesen wurde. (Stellaris 47)

Bereits in den ersten sechs Stunden des Fluges brachte der Unither Keyf mehrmals zur Weißglut, so dass sich dieser bei Solomon Coscor beschwerte. Dies führte dazu, dass sich Ellendea Glaud zunächst eine Zurechtweisung des Kapitäns anhören musste. Als sie ihm allerdings erzählte, dass Keyf Epsaler als Missgeburten bezeichnet hatte, die seiner Meinung nach niemals Kommandanten von Raumschiffen werden sollten, hieß er das Vorgehen Flastafs gut und kümmerte sich nicht weiter um die Beschwerden des Terraners. (Stellaris 47)

Den Höhepunkt seiner Streiche hatte Flastaf sich für eine Führung durch das bordeigene Hydroponium aufgehoben. Dort lief wieder Erwarten alles geregelt ab und die terranische Botanikerin erklärte den Passagieren liebevoll ihr Reich. Als die Führung beendet war und die Reisegruppe in ihren Wohnbereich zurückkehrte, wurden sie im Unterrichtsraum ihrer Kinder von einer fröhlich johlenden Gruppe aus dem Nachwuchs der Siedler, Flastafs eigenen Söhnen, einigen Swoon, Arkoniden, Ertrusern und anderen außerirdischen Kindern und Jugendlichen empfangen. (Stellaris 47)

Henson Keyf verlor daraufhin die Nerven, packte Flastafs Rüssel und schlug ihn gegen die Wand, dann brach der Grund für seinen Hass auf Außerirdische aus ihm heraus. Er hatte seine Tochter während eines Aufenthalts auf Unith durch eine für Unither ungefährliche, aber für Terraner unbehandelt tödliche Krankheit verloren. Schuld daran waren damals ein unfähiger unithischer Arzt, ein geldgieriger Ara und ein trödelnder Mehandor, der das Gegenmittel zu spät brachte. Danach ließ er den schockierten und schuldbewussten Unither stehen und ging erhobenen Hauptes davon. (Stellaris 47)

Einige Stunden später stellte die Reisegruppe fest, dass ihre vier ältesten Kinder verschwunden waren. Da Henson Keyf auch von der Bordpositronik Stellatrice keine Auskunft bekam, drang er mit seinen beiden Leibwächtern in die Kabine Flastafs ein. Sie versuchten den Ahnungslosen mit improvisierten Waffen aus Werkzeugen des Hydroponiums dazu zu bringen, ihnen den Aufenthaltsort der Kinder zu verraten. Dabei verletzten sie ihn am Arm und Rüssel. Der Unither konnte ihnen glaubhaft versichern, dass er mit dem Verschwinden nichts zu tun hatte und bot seine Hilfe bei der Suche an. Da Stellatrice auch ihm aufgrund des tätlichen Angriffs der Terraner die direkte Auskunft über die Kinder verweigerte, mussten sie improvisieren. (Stellaris 47)

Letztendlich stellte sich heraus, dass die Jugendlichen in ein Gefahrgut-Modul eingedrungen waren, um die darin verstaute Space-Jet zu stehlen und damit die STELLARIS zu verlassen. Die vier begaben sich in die Frachtsektion. Die drei Terraner legten dort Strahlenschutzanzüge an und drangen in den Container ein. Flastaf konnte zunächst keinen passenden Anzug für sich finden, erst der letzte war ein Modell für Unither, obwohl eigentlich drei hätten vorrätig sein müssen. Dann folgte er Henson Keyf und seinen Leuten. Im Innern des durch den defekten Antrieb der Space-Jet stark verstrahlten Moduls fanden sie die vier Kinder auf der Rampe des Kleinraumschiffes und brachten sie nach draußen. (Stellaris 47)

Dort wurde Flastaf klar, warum er nur einen passenden Schutzanzug finden konnte: seine beiden Söhne hatten geplant mit den Terranern abzuhauen und waren aufgrund der Zähigkeit von Unithern bis in die Space-Jet vorgedrungen, während die anderen Kinder bereits davor ohnmächtig geworden waren. Überraschend wies Keyf seine beiden Leibwächter an, ihm und dem Unither noch einmal in das Gefahrgut-Modul zu folgen um auch dessen Söhne zu retten. Die beiden hielten das für einen schlechten Scherz und weigerten sich, so dass sich nur Flastaf und Keyf zur Rettung der jungen Unither aufmachten. (Stellaris 47)

Später im gemeinsamen Zimmer auf der Medostation, wo die beiden ihre erheblichen Strahlenschäden auskurierten, kamen Keyf und Flastaf ins Gespräch. Der Terraner hatte seine Einstellung aufgrund der Ereignisse grundlegend geändert. Er rechnete damit, aufgrund seiner Handlungen als Leiter seiner Gruppe abgesetzt zu werden, was ihm aber völlig gleichgültig war. Er hatte erkannt, wie verblendet er all die Jahre seit dem Tod seiner Tochter gewesen war und dass Flastaf es ihm ermöglichte, sein Leben noch einmal neu zu beginnen. Die Einsicht, dass er sich in Zukunft nicht vor Außerirdischen, sondern vor Dreckskerlen, egal welcher Spezies, in Acht nehmen sollte, brachte die beiden so sehr zum Lachen, dass der Medoscanner Alarm schlug. (Stellaris 47)

Quelle

Stellaris 47

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