Venus-Expedition: Unterschied zwischen den Versionen

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===Die Nachschubflotte===
===Die Nachschubflotte===


Auf dem Rückweg zur [[Erde]] kam es '''1980''' zu einem Zusammenstoß der STARDUST II mit der Nachschubflotte. Die [[WLADISLAW KOSSYGIN]], das [[Flaggschiff]] mit Generalmajor [[Pjotkin]], wurde zerstört, 34 Schiffe wurden angeschlagen. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR21|PR 21]])</small> Der Stellvertreter Pjotkins, Oberst [[Raskujan]], übernahm nach dem Unglück das Kommando über die verbliebenen 199 Schiffe. Sie erreichten knapp einen Monat später die Venus. Die beschädigten Schiffe hatten keinerlei Chancen bei der Landung. 43 weitere Schiffe verglühten beim Landeanflug – deutlich mehr als die zehn Schiffe, die von den Ostblock-Planern angesetzt worden waren. 123 Schiffe blieben Raskujan dennoch, das Lager wurde auf der verbrannten Lichtung errichtet, die die STARDUST durch das erste Lager Tomisenkows gezogen hatte. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR23|PR 23]])</small>
Auf dem Rückweg zur [[Erde]] kam es 1980 zu einem Zusammenstoß der STARDUST II mit der Nachschubflotte. Die [[WLADISLAW KOSSYGIN]], das [[Flaggschiff]] mit Generalmajor [[Pjotkin]], wurde zerstört, 34 Schiffe wurden angeschlagen. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR21|PR 21]])</small> Der Stellvertreter Pjotkins, Oberst [[Raskujan]], übernahm nach dem Unglück das Kommando über die verbliebenen 199 Schiffe. Sie erreichten knapp einen Monat später die Venus. Die beschädigten Schiffe hatten keinerlei Chancen bei der Landung. 43 weitere Schiffe verglühten beim Landeanflug – deutlich mehr als die zehn Schiffe, die von den Ostblock-Planern angesetzt worden waren. 123 Schiffe blieben Raskujan dennoch, das Lager wurde auf der verbrannten Lichtung errichtet, die die STARDUST durch das erste Lager Tomisenkows gezogen hatte. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR23|PR 23]])</small>


Oberst Raskujan ließ nach Tomisenkow suchen und erfuhr von einigen versprengten Soldaten, dass sich die Truppe praktisch im Zustand der Auflösung befand. Das sah Raskujan als Berechtigung an, das Oberkommando über die Expedition zu ergreifen. In den folgenden Monaten baute er sein Lager aus und versuchte auf verschiedenen Wegen, in die Venus-Festung einzudringen. Eine Veranlassung, seinen Vorgesetzten Tomisenkow von seiner geglückten Landung zu unterrichten, sah er nicht. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR23|PR 23]])</small>
Oberst Raskujan ließ nach Tomisenkow suchen und erfuhr von einigen versprengten Soldaten, dass sich die Truppe praktisch im Zustand der Auflösung befand. Das sah Raskujan als Berechtigung an, das Oberkommando über die Expedition zu ergreifen. In den folgenden Monaten baute er sein Lager aus und versuchte auf verschiedenen Wegen, in die Venus-Festung einzudringen. Eine Veranlassung, seinen Vorgesetzten Tomisenkow von seiner geglückten Landung zu unterrichten, sah er nicht. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR23|PR 23]])</small>


:{{Anmerkung| Perry Rhodan hatte Tomisenkows Raumschiffe und Atomwaffen zerstört, weil er keinen potentiellen Unruhestifter auf der Venus duldete. Weswegen er innerhalb eines ganzen Jahres nicht den Versuch unternahm, auch Raskujans militärische Macht zu dezimieren, bleibt ein Rätsel.}}
:{{Anmerkung| Perry Rhodan hatte Tomisenkows Raumschiffe und Atomwaffen zerstört, weil er keinen potentiellen Unruhestifter auf der Venus duldete. Weswegen er innerhalb eines ganzen Jahres nicht den Versuch unternahm, auch Raskujans militärische Macht zu dezimieren, bleibt ein Rätsel.}}
Auf Veranlassung Rhodans fand im Ostblock wieder eine Umorientierung in Richtung Weltgemeinschaft statt. Eine dritte Venus-Flotte wurde entgegen der Planung nicht mehr entsandt, und das Venus-Programm wurde eingestellt.
Auf Veranlassung Rhodans fand im Ostblock wieder eine Umorientierung in Richtung Weltgemeinschaft statt. Eine dritte Venus-Flotte wurde entgegen der Planung nicht mehr entsandt, und das Venus-Programm wurde eingestellt.



Version vom 24. April 2021, 09:19 Uhr

Die Venus-Expedition des Ostblocks war Teil eines Planes, die Dritte Macht auf der Erde zu stürzen. Das Ziel des Vorstoßes war die Venus-Festung, die sich 1980 noch in der Hand Perry Rhodans befand.

Vorgeschichte

Die Gelegenheit für die Expedition war die ungeplante, längere Abwesenheit Rhodans seit dem Dezember 1975. Während er mit der Lösung des Galaktischen Rätsels im Wega-System beschäftigt war, verging für ihn nur ein Monat. Allerdings verstrichen in der Zwischenzeit viereinhalb Jahre auf der Erde, und die Besatzung der STARDUST II galt mittlerweile als verschollen. In dieser Zeit verhielt sich Rhodans Stellvertreter Michael Freyt, seinem von Perry Rhodan errichtetem Hypnoblock gehorchend, passiv und griff nicht in das Geschehen auf der Erde ein. (PR 20)

Im Ostblock kam währenddessen der Erste Sekretär Fedor A. Strelnikow durch eine Revolution an die Macht. Unter seiner Leitung errichtete der Ostblock auf dem Mond eine bewaffnete Station, rüstete mit Katalysebomben auf und gab den Anstoß zu einer Invasion der Venus. Das Ziel war es, die Venus-Festung zu erobern und sich die bekannt gewordenen dortigen technischen Errungenschaften anzueignen. Durch den gleichzeitigen Ausbau einer Venus-Kolonie sollte auch eine Abnabelung von der Erde forciert werden.

Planung und Ausrüstung

Die Planung sah vor, 1980 zunächst einen militärischen Stützpunkt aufzubauen und diesen gegen eventuelle Angriffe zu verteidigen. Dazu wurden 500 Raumschiffe mit kernchemischem Antrieb und 10.000 Mann zur Venus entsandt. Die Führung dieser Streitkraft oblag General Tomisenkow, der von zwei Generalmajoren, fünf Obersten sowie einem kompletten Führungsstab unterstützt wurde. Die militärische Ausrüstung umfasste zehn Raketenabschussrampen für insgesamt 100 schwere nukleare Sprengköpfe mit einer Sprengkraft von mehr als einer Kilotonne. Die Raumschiffe selbst hatten Abschusslafetten für kleinere Atombomben von weniger als 1 kT. Ferner verfügten die Soldaten über tragbare, strahlungsfreie Atomgranaten mit einem sehr begrenzten Sprengradius. (PR 20)

Der Stützpunkt sollte materiellen Nachschub erhalten, wofür kurz danach eine Nachschubflotte unter Generalmajor Pjotkin mit 200 Schiffen geschickt wurde. Die Besatzung dieser Schiffe bestand zu 60% aus Frauen – Spezialistinnen im Bereich Biologie, Technik und Medizin. Damit sollte der logistische und biologische Grundstock für eine dauerhafte Ostblock-Kolonie gelegt werden. Spezielle Ausrüstung dieser Flotte war ein überaus großes Kontingent an Hubschraubern. Zudem verfügte die Nachschubflotte über »Baby-Bomben« genannte Atomwaffen. Die Planer rechneten beim Landeanflug über der Venus mit einem Verlust von 5% der Schiffe durch Ionisierung. (PR 24)

Eine dritte Flotte von 1000 Schiffen sollte anschließend weiteren Nachschub, insbesondere Raketentreibstoff, anliefern. Damit betankt, sollte ein Großteil der Venus-Schiffe wieder startbereit gemacht werden, um bei eventuellen Zwischenfällen nicht hilflos auf der Venus festzusitzen. (PR 20)

Bekannte Teilnehmer