Venus-Expedition: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Planung sah vor, 1980 zunächst einen militärischen Stützpunkt aufzubauen und diesen gegen eventuelle Angriffe zu verteidigen. Dazu wurden 500 [[Raumschiff]]e mit kernchemischem Antrieb und 10.000 Mann zur Venus entsandt. Die Führung dieser Streitkraft oblag [[General]] [[Tomisenkow]], der von zwei [[Generalmajor]]en, fünf [[Oberst]]en sowie einem kompletten Führungsstab unterstützt wurde. Die militärische Ausrüstung umfasste zehn Raketenabschussrampen für insgesamt 100 schwere [[Atombombe|nukleare Sprengköpfe]] mit einer Sprengkraft von mehr als einer [[Wikipedia:TNT-Äquivalent|Kilotonne]]. Die Raumschiffe selbst hatten Abschusslafetten für kleinere Atombomben von weniger als 1 kT. Ferner verfügten die [[Soldat]]en über tragbare, strahlungsfreie Atomgranaten mit einem sehr begrenzten Sprengradius. <small>([[Quelle:PR20|PR 20]])</small>
Die Planung sah vor, 1980 zunächst einen militärischen Stützpunkt aufzubauen und diesen gegen eventuelle Angriffe zu verteidigen. Dazu wurden 500 [[Raumschiff]]e mit kernchemischem Antrieb und 10.000 Mann zur Venus entsandt. Die Führung dieser Streitkraft oblag [[General]] [[Tomisenkow]], der von zwei [[Generalmajor]]en, fünf [[Oberst]]en sowie einem kompletten Führungsstab unterstützt wurde. Die militärische Ausrüstung umfasste zehn Raketenabschussrampen für insgesamt 100 schwere [[Atombombe|nukleare Sprengköpfe]] mit einer Sprengkraft von mehr als einer [[Wikipedia:TNT-Äquivalent|Kilotonne]]. Die Raumschiffe selbst hatten Abschusslafetten für kleinere Atombomben von weniger als 1 kT. Ferner verfügten die [[Soldat]]en über tragbare, strahlungsfreie Atomgranaten mit einem sehr begrenzten Sprengradius. <small>([[Quelle:PR20|PR 20]])</small>


Der Stützpunkt sollte materiellen Nachschub erhalten, wofür kurz danach eine [[Flotte|Nachschubflotte]] unter Generalmajor [[Pjotkin]] mit 200 Schiffen geschickt wurde. Die Besatzung dieser Schiffe bestand zu 60% aus Frauen – Spezialistinnen im Bereich Biologie, Technik und Medizin. Damit sollte der logistische und biologische Grundstock für eine dauerhafte Ostblock-Kolonie gelegt werden. Spezielle Ausrüstung dieser Flotte war ein überaus großes Kontingent an Hubschraubern. Zudem verfügte die Nachschubflotte über »Baby-Bomben« genannte Atomwaffen. Die Planer rechneten beim Landeanflug über der Venus mit einem Verlust von 5% der Schiffe durch Ionisierung. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR24|PR 24]])</small>
Der Stützpunkt sollte materiellen Nachschub erhalten, wofür kurz danach eine [[Flotte|Nachschubflotte]] unter Generalmajor [[Pjotkin]] mit 200 Schiffen geschickt wurde. Die Besatzung dieser Schiffe bestand zu 60% aus Frauen – Spezialistinnen im Bereich Biologie, Technik und Medizin. Damit sollte der logistische und biologische Grundstock für eine dauerhafte Ostblock-Kolonie gelegt werden. Spezielle Ausrüstung dieser Flotte war ein überaus großes Kontingent an Hubschraubern. Zudem verfügte die Nachschubflotte über »Baby-Bomben« genannte Atomwaffen. Die Planer rechneten beim Landeanflug über der Venus mit einem Verlust von 5% der Schiffe durch Ionisierung. <small>([[Quelle:PR24|PR 24]])</small>


Eine dritte Flotte von 1000 Schiffen sollte anschließend weiteren Nachschub, insbesondere Raketentreibstoff, anliefern. Damit betankt, sollte ein Großteil der Venus-Schiffe wieder startbereit gemacht werden, um bei eventuellen Zwischenfällen nicht hilflos auf der Venus festzusitzen. <small>([[Quelle:PR20|PR 20]])</small>
Eine dritte Flotte von 1000 Schiffen sollte anschließend weiteren Nachschub, insbesondere Raketentreibstoff, anliefern. Damit betankt, sollte ein Großteil der Venus-Schiffe wieder startbereit gemacht werden, um bei eventuellen Zwischenfällen nicht hilflos auf der Venus festzusitzen. <small>([[Quelle:PR20|PR 20]])</small>
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Tomisenkow fielen unterdessen die [[Arkoniden|Arkonidin]] [[Thora da Zoltral]] und deren [[Roboter]] [[R-17]] in die Hände – Thora war von der Erde mit einem [[Zerstörer]] geflohen, um über die [[Venuspositronik]] mit [[Arkon II]] in Verbindung zu treten. R-17 wurde von Tomisenkow in einen Hinterhalt gelockt und zerstört. Der General erfuhr ferner, dass sich Rhodan auf der Venus befand und schickte seine Leute auf die Jagd nach Rhodan, [[Marshall, John|John Marshall]] und [[Okura, Son|Son Okura]]. Zeitgleich marschierte Tomisenkow in Richtung Venus-Festung. Der Hinterhalt Wallerinskis scheiterte, allerdings fanden Feuergefechte zwischen Tomisenkows Truppen und Wallerinskis Pazifisten statt. <small>([[Quelle:PR23|PR 23]])</small>
Tomisenkow fielen unterdessen die [[Arkoniden|Arkonidin]] [[Thora da Zoltral]] und deren [[Roboter]] [[R-17]] in die Hände – Thora war von der Erde mit einem [[Zerstörer]] geflohen, um über die [[Venuspositronik]] mit [[Arkon II]] in Verbindung zu treten. R-17 wurde von Tomisenkow in einen Hinterhalt gelockt und zerstört. Der General erfuhr ferner, dass sich Rhodan auf der Venus befand und schickte seine Leute auf die Jagd nach Rhodan, [[Marshall, John|John Marshall]] und [[Okura, Son|Son Okura]]. Zeitgleich marschierte Tomisenkow in Richtung Venus-Festung. Der Hinterhalt Wallerinskis scheiterte, allerdings fanden Feuergefechte zwischen Tomisenkows Truppen und Wallerinskis Pazifisten statt. <small>([[Quelle:PR23|PR 23]])</small>


Ein abruptes Ende fanden diese Geplänkel, als Major Raskujan eingriff. Ihm war nach elf Monaten Lageerkundung klar, dass der [[Schutzschirm]] nur durch Thora oder Rhodan geöffnet werden konnte. Dank seiner Hubschrauber, deren Lufthoheit ihm einen enormen Vorteil verschafften, konnte er Tomisenkow und Thora nach heftigem Widerstand gefangen setzen. <small>([[Quelle:PR23|PR 23]])</small> Auch Perry Rhodan, der in einem Schlauchboot den Venusozean überquerte, brachten die Hubschrauber in Bedrängnis. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR24|PR 24]])</small>  
Ein abruptes Ende fanden diese Geplänkel, als Major Raskujan eingriff. Ihm war nach elf Monaten Lageerkundung klar, dass der [[Schutzschirm]] nur durch Thora oder Rhodan geöffnet werden konnte. Dank seiner Hubschrauber, deren Lufthoheit ihm einen enormen Vorteil verschafften, konnte er Tomisenkow und Thora nach heftigem Widerstand gefangen setzen. <small>([[Quelle:PR23|PR 23]])</small> Auch Perry Rhodan, der in einem Schlauchboot den Venusozean überquerte, brachten die Hubschrauber in Bedrängnis. <small>([[Quelle:PR24|PR 24]])</small>  


Schließlich erreichte Rhodan als erster die Venus-Festung und erlaubte der [[GOOD HOPE V]] die Landung auf Venus. Raskujans Lager wurde eingenommen. Der zuletzt noch geflohene Raskujan wurde von seinem Widersacher Tomisenkow erwürgt. Da die neue Regierung des Ostblocks seine alten Ziele nicht mehr unterstützte, gab Tomisenkow seine Pläne endgültig auf. Er erklärte sich bereit, eine [[Terraner|terranische]] Venus-Kolonie aufzubauen. Damit wurde die ursprünglich geplante Ostblock-Kolonie nun unter dem Zeichen der Dritten Macht gegründet. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR24|PR 24]])</small>
Schließlich erreichte Rhodan als erster die Venus-Festung und erlaubte der [[GOOD HOPE V]] die Landung auf Venus. Raskujans Lager wurde eingenommen. Der zuletzt noch geflohene Raskujan wurde von seinem Widersacher Tomisenkow erwürgt. Da die neue Regierung des Ostblocks seine alten Ziele nicht mehr unterstützte, gab Tomisenkow seine Pläne endgültig auf. Er erklärte sich bereit, eine [[Terraner|terranische]] Venus-Kolonie aufzubauen. Damit wurde die ursprünglich geplante Ostblock-Kolonie nun unter dem Zeichen der Dritten Macht gegründet. <small>([[Quelle:PR24|PR 24]])</small>


Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die Wahrnehmung der Geschichte dahingehend, dass sich die Miltärs Rhodan und Tomisenkow – der Vernunft folgend – darauf einigten, dass Tomisenkow die Kolonie aufbauen sollte. Der berühmt gewordene Handschlag ziert das Holoetikett des [[Alkohol|Wodkas]] der Marke »Tomisenkow«. <small>([[Perrypedia:Quelle:PRE6|PR-Extra 6]])</small>
Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die Wahrnehmung der Geschichte dahingehend, dass sich die Miltärs Rhodan und Tomisenkow – der Vernunft folgend – darauf einigten, dass Tomisenkow die Kolonie aufbauen sollte. Der berühmt gewordene Handschlag ziert das Holoetikett des [[Alkohol|Wodkas]] der Marke »Tomisenkow«. <small>([[Perrypedia:Quelle:PRE6|PR-Extra 6]])</small>
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* [[Quelle:PR20|PR 20]], [[Quelle:PR21|PR 21]], [[Perrypedia:Quelle:PR22|PR 22]], [[Quelle:PR23|PR 23]], [[Perrypedia:Quelle:PR24|PR 24]]
* [[Quelle:PR20|PR 20]], [[Quelle:PR21|PR 21]], [[Perrypedia:Quelle:PR22|PR 22]], [[Quelle:PR23|PR 23]], [[Quelle:PR24|PR 24]]
* [[Perrypedia:Quelle:PRE6|PR-Extra 6]]
* [[Perrypedia:Quelle:PRE6|PR-Extra 6]]



Version vom 19. Februar 2023, 17:40 Uhr

Die Venus-Expedition des Ostblocks war Teil eines Planes, die Dritte Macht auf der Erde zu stürzen. Das Ziel des Vorstoßes war die Venus-Festung, die sich 1980 noch in der Hand Perry Rhodans befand.

Vorgeschichte

Die Gelegenheit für die Expedition war die ungeplante, längere Abwesenheit Rhodans seit dem Dezember 1975. Während er mit der Lösung des Galaktischen Rätsels im Wega-System beschäftigt war, verging für ihn nur ein Monat. Allerdings verstrichen in der Zwischenzeit viereinhalb Jahre auf der Erde, und die Besatzung der STARDUST II galt mittlerweile als verschollen. In dieser Zeit verhielt sich Rhodans Stellvertreter Michael Freyt, seinem von Perry Rhodan errichtetem Hypnoblock gehorchend, passiv und griff nicht in das Geschehen auf der Erde ein. (PR 20)

Im Ostblock kam währenddessen der Erste Sekretär Fedor A. Strelnikow durch eine Revolution an die Macht. Unter seiner Leitung errichtete der Ostblock auf dem Mond eine bewaffnete Station, rüstete mit Katalysebomben auf und gab den Anstoß zu einer Invasion der Venus. Das Ziel war es, die Venus-Festung zu erobern und sich die bekannt gewordenen dortigen technischen Errungenschaften anzueignen. Durch den gleichzeitigen Ausbau einer Venus-Kolonie sollte auch eine Abnabelung von der Erde forciert werden.

Planung und Ausrüstung

Die Planung sah vor, 1980 zunächst einen militärischen Stützpunkt aufzubauen und diesen gegen eventuelle Angriffe zu verteidigen. Dazu wurden 500 Raumschiffe mit kernchemischem Antrieb und 10.000 Mann zur Venus entsandt. Die Führung dieser Streitkraft oblag General Tomisenkow, der von zwei Generalmajoren, fünf Obersten sowie einem kompletten Führungsstab unterstützt wurde. Die militärische Ausrüstung umfasste zehn Raketenabschussrampen für insgesamt 100 schwere nukleare Sprengköpfe mit einer Sprengkraft von mehr als einer Kilotonne. Die Raumschiffe selbst hatten Abschusslafetten für kleinere Atombomben von weniger als 1 kT. Ferner verfügten die Soldaten über tragbare, strahlungsfreie Atomgranaten mit einem sehr begrenzten Sprengradius. (PR 20)

Der Stützpunkt sollte materiellen Nachschub erhalten, wofür kurz danach eine Nachschubflotte unter Generalmajor Pjotkin mit 200 Schiffen geschickt wurde. Die Besatzung dieser Schiffe bestand zu 60% aus Frauen – Spezialistinnen im Bereich Biologie, Technik und Medizin. Damit sollte der logistische und biologische Grundstock für eine dauerhafte Ostblock-Kolonie gelegt werden. Spezielle Ausrüstung dieser Flotte war ein überaus großes Kontingent an Hubschraubern. Zudem verfügte die Nachschubflotte über »Baby-Bomben« genannte Atomwaffen. Die Planer rechneten beim Landeanflug über der Venus mit einem Verlust von 5% der Schiffe durch Ionisierung. (PR 24)

Eine dritte Flotte von 1000 Schiffen sollte anschließend weiteren Nachschub, insbesondere Raketentreibstoff, anliefern. Damit betankt, sollte ein Großteil der Venus-Schiffe wieder startbereit gemacht werden, um bei eventuellen Zwischenfällen nicht hilflos auf der Venus festzusitzen. (PR 20)

Bekannte Teilnehmer