Sandschwimmer (Roman): Unterschied zwischen den Versionen

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Danach können die Verhandlungen beginnen. Der Konsul gibt sich leutselig; er lobt den Hasproner für den gelungenen Hack. Er ist bereit, der USO die Lizenz zum entgeltpflichtigen Schutz von [[Raumschiff]]en zu erteilen. Tatsächlich haben insbesondere die [[Barniter]] trotz aller Bemühungen der Cairaner immer noch unter den Übergriffen [[Ladhonen|ladhonischer]] [[Piraten]] zu leiden. Die Cairaner werden die auf eigene Rechnung arbeitende USO nicht behindern und keine unangekündigten Inspektionen durchführen. Sein endgültiges Einverständnis will der Konsul aber nur Monkey geben. Außerdem soll die USO ihre Vertrauenswürdigkeit unter Beweis stellen, indem sie ein spezielles Problem auf [[Lepso]] für den Konsul löst.


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Version vom 25. März 2020, 22:24 Uhr

Während Monkey vordergründig eine Kooperation zwischen den Cairanern und der USO aushandelt, läuft im Hintergrund eine Spionageaktion gegen das Panarchiv, bei der Hinweise auf ein »nächstes Volk« und die Thesanit ermittelt werden. Die USO erhält den Auftrag, ein Problem auf Lepso zu lösen.

Handlung

Ujud Dremurai, Adjutant des Halo-Konsuls Aionguma Baldaraise, empfängt eine vierköpfige Abordnung der USO in der Stadt Sma auf der cairanischen Hauptwelt Hovcai. Der wie üblich maskiert auftretende Markgraf will dort über eine dauerhafte Partnerschaft seiner Organisation mit den Cairanern verhandeln. Dremurai führt ein Vorabgespräch mit ihm, denn der Konsul wird erst in dreißig Stunden auf Hovcai eintreffen. Auf die Beziehung der USO zu den Terranern befragt erklärt der Markgraf, die LFG und die Lemurische Allianz seien schwach. Die Zukunft gehöre der USO – an der Seite der Cairaner.

In Wahrheit geht es dem mit USO-Chef Monkey identischen Markgrafen um Informationsbeschaffung. Mit Psychotricks und technischen Kniffen werden die Cairaner derart abgelenkt, dass sich Monkey unbemerkt auf Hovcai umsehen kann, während seine drei Begleiter im Hotel zurückbleiben. Er erfährt, dass man nicht nur den cairanischen Geheimdienst als Panarchiv bezeichnet, sondern auch einen Ort. Dieser liegt mitten in einer Wüste nördlich von Sma. Beim Fußmarsch dorthin muss sich der Oxtorner mit der lokalen Megafauna befassen. Ein gigantischer Käfer möchte ihn verspeisen und eine Baby-Riesenschlange, der er das Leben rettet, weicht nicht mehr von seiner Seite. Er nennt das zutrauliche Tier Sandschwimmer.

Am Ziel angekommen stellt Monkey fest, dass die Außenhülle des aus drei Türmen bestehenden Bauwerks teilweise mit Hyperkristalleinlagerungen durchsetzt ist und eine neuronale Komponente enthält. Das Panarchiv kann somit selbst schwächste Hypersignale auffangen und eigenständig denken. Diese Struktur wird als »das Vernehm« bezeichnet. Sie existiert in Symbiose mit großen libellenartigen Lebewesen, den Chenmaan. Ähnliche Bauten gibt es auf allen Konsulatswelten. Monkey dringt in das Gebäude ein und greift auf die gespeicherten Daten zu. Unter dem Suchbegriff »Thesanit« stößt er auf die Namen zweier USO-Agenten, die vor über 400 Jahren im Einsatz verschollen sind: Aneez Temmeri und Merlin Steenbec.

Es kommt zu einer Wechselwirkung zwischen dem Vernehm und Monkeys Optikum. Monkey sieht Geschehnisse der Vergangenheit, auch solche, bei denen er nicht zugegen war. Im Jahre 1556 NGZ hat Homer G. Adams ihn gebeten, über die Thesanit zu recherchieren. Monkey hat die beiden genannten Agenten auf die Sache angesetzt. Nach einer letzten Textnachricht hat man nichts mehr von ihnen gehört. Darin war die Rede von einem Thesan namens Baarn Kulluth, der behauptet hat, er sei in die Wirrnisse der Konvergenz geraten und auf der Flucht, weil er nicht Teil »des nächsten Volkes« sein wolle. Diesen Begriff hat Monkey bereits in Sma aufgeschnappt. Zwei Cairaner haben sich darüber unterhalten, wer wohl das nächste Volk sein werde. Niemand reiche an die Thesanit heran, die die gemeinsame Sache letztlich im Stich gelassen hätten. Plötzlich wird Alarm ausgelöst und das Optikum versagt vorübergehend. Mit Sandschwimmers Hilfe gelingt dem Oxtorner trotzdem die Flucht. Die Identität des Eindringlings bleibt den Cairanern verborgen.

Derweil hackt sich der haspronische USO-Spezialist Iom Tashtelu-Tempu vom Hotel aus ins cairanische Regierungsnetz. Er glaubt auf eine wahre Goldgrube gestoßen zu sein und bemerkt zu spät, dass man ihm mit manipulierten Daten eine Falle gestellt hat. Lualu Paikarudse, eine Legatin des Cairanischen Panarchivs, hat sich persönlich um dieses Gegenspionagemanöver gekümmert, denn sie bezweifelt, dass der Markgraf und seine Leute wirklich zur USO gehören. Monkeys Teammitglieder werden festgenommen und sollen von einem Gleiter aus ins Sandmeer geworfen werden. Monkey versucht sie zu befreien. Die Cairaner eröffnen das Feuer und verwunden Sandschwimmer, woraufhin das gigantische Muttertier auftaucht und den Gleiter in den Sand rammt. Monkey rettet einigen Cairanern das Leben.

Danach können die Verhandlungen beginnen. Der Konsul gibt sich leutselig; er lobt den Hasproner für den gelungenen Hack. Er ist bereit, der USO die Lizenz zum entgeltpflichtigen Schutz von Raumschiffen zu erteilen. Tatsächlich haben insbesondere die Barniter trotz aller Bemühungen der Cairaner immer noch unter den Übergriffen ladhonischer Piraten zu leiden. Die Cairaner werden die auf eigene Rechnung arbeitende USO nicht behindern und keine unangekündigten Inspektionen durchführen. Sein endgültiges Einverständnis will der Konsul aber nur Monkey geben. Außerdem soll die USO ihre Vertrauenswürdigkeit unter Beweis stellen, indem sie ein spezielles Problem auf Lepso für den Konsul löst.

Vorlage:Perrypedia


Perry Rhodan Heftroman 3032