Antiflex-Brille
Die Antiflex-Brille ermöglicht es, ein von einem Deflektorschirm umhülltes und damit unsichtbar gemachtes Objekt optisch wahrzunehmen.
Allgemeines
Der Einsatz von Deflektorschirmen bringt den Nachteil mit sich, dass zum Beispiel getarnte Soldaten nicht nur vom Gegner, sondern auch von ihren Kameraden nicht gesehen werden können. Zu diesem Zweck werden Antiflex-Brillen eingesetzt, welche die vom Deflektorgenerator erzeugte künstliche Krümmung der Lichtstrahlen um das getarnte Objekt herum aufheben. Die Brillen können auch direkt in die Helmvisiere von Kampfanzügen integriert sein.
Geschichte
Anfang 2106 verwendeten die Terraner Absobrillen, mit deren Hilfe die Wirkung von Deflektorschirmen neutralisiert werden konnte. Zitat: »Ich griff an den Helm und zog das schwenkbar gelagerte Sichtgerät nach unten. Es hob die Deflektorwirkung der Schirme auf, ermöglichte aber außerdem ein einwandfreies Sehen.« (PR 125 E)
Anfang 2114 arbeiteten Geo Arendt und ein Team von Physikern an der Entwicklung einer Antiflexbrille zur Sichtbarmachung von Laurins. Obwohl sie sich auf die Ergebnisse der Untersuchung dreier gefangener Laurins stützen konnten, waren ihre Bemühungen zumindest bis Februar nicht von Erfolg gekrönt. (PR 142 E)
Die Antiflex-Brille wurde später im selben Jahr von den Terranern aus Erkenntnissen entwickelt, die auf Fossil aus den Hinterlassenschaften der Robotiker von Mechanica gewonnen werden konnten. Die Firma Ferguson & Ferguson bekam den Auftrag, 10 Millionen Stück zu produzieren.
Die Hauri besaßen im Jahre 447 NGZ zwar Deflektoren, verfügten aber über keine Antiflex-Brillen oder vergleichbare Geräte. (PR 1377, S. 12)
Quellen
PR 125, PR 143, PR 1377, PR 2713
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