Gys-Voolbeerah

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Die Gys-Voolbeerah (der Name bedeutet »Die Unbesiegbaren«) werden auch Molekülverformer oder Molekularverformer – abgekürzt MV – genannt. (PR 865 III, S. 21)

Herkunft und Verwandtschaften

Sie stammen ursprünglich von Gys-Progher, dem von drei Monden umlaufenen zweiten Planeten der Sonne Aggluth, in der Galaxie Uufthan-Pynk.

Ein Zweigvolk der Gys-Voolbeerah sind die Margenane, die auch als Element der Maske bekannt sind. Vermutlich sind sowohl die Cyén als auch die Gijahthrakos mit den Gys-Voolbeerah verwandt beziehungsweise stammen sogar von ihnen ab. (Arkon-Trilogie)

Erscheinungsbild

Die Gys-Voolbeerah sind Gestaltwandler und können so jede beliebige Gestalt annehmen.

Ihre ursprüngliche Form war für lange Zeit niemandem bekannt, sogar den Gys-Voolbeerah selbst nicht: Es gab das Gerücht, dass ihre Ursprungsform abstoßend hässlich sein solle, und außerdem könne ein Gys-Voolbeerah, der einmal seine Ursprungsform angenommen hat, seine Gestalt nie mehr ändern.

Aufgrund der großen Körperkraft und Reaktionsschnelligkeit konnte ein Gys-Voolbeerah selbst den Vario-500 in einem Kampf in Schwierigkeiten bringen.

Physiologie

In ihrem Körperinneren produzieren die Gys-Voolbeerah ein Gas, das sogar Metall durchdringt und jedes organische Lebewesen sofort betäubt. Ein Gys-Voolbeerah kann jegliche Erinnerung eines so betäubten Wesens in sich aufnehmen und sich dann in eine praktisch ununterscheidbare Kopie des Lebewesens umwandeln. Diese Fähigkeit wird als Motuul oder Die Kraft aus dem Inneren bezeichnet und macht die Gys-Voolbeerah noch wesentlich gefährlicher als ihre Körperkraft.

Untereinander erkennen sich die Gys-Voolbeerah an einem arttypischen Geruch, den nur sie wahrnehmen können. Selbst mit modernster Technik lassen sich diese Geruchsmoleküle für Dritte nicht aufspüren.

Ihre Körperbeherrschung auf molekularer Ebene ermöglicht ihnen auch, sich bei direktem Kontakt ohne Worte zu verständigen, indem sie ihre Körpermoleküle in kontrollierte Schwingungen versetzen. (PR 866 III, S. 60)

Alkohol kann ihrem Zentralnervensystem schweren Schaden zufügen, sie können diesen aber molekular umwandeln, so dass er ihnen nicht gefährlich werden kann. (PR 793) Dies müssen sie jedoch im bewussten Zustand tun. (PR 794)

Ursprungsform

Ihre Ursprungsform lässt im ersten Moment an eine menschengroße, aus rötlich funkelnden Kristallen zusammengesetzte Schneeflocke denken. Sie wirkt ebenmäßig und ästhetisch, geradezu ätherisch. Beim genauen Hinschauen offenbaren sich kristallin-faserige Strukturen, die Ballungen zahlloser herrlicher Muster bilden. Diese Form entspricht dem Schönheitsideal vieler organischer Intelligenzen. Sie ist identisch mit dem ursprünglichen Aussehen ihrer Schöpfer, dem Alten Volk.

Durch eine genetische Psychobarriere wurden die Gys-Voolbeerah so manipuliert, dass sie ihre eigene Ursprungsform als abstoßend, hässlich, geradezu ekelerregend empfanden. Erst nach 3586 konnten sich die Vertreter dieses Volkes in der Milchstraße davon lösen. Bestehen blieb allerdings die Barriere, dass sie, wenn sie die Ursprungsgestalt einmal angenommen haben, ihre Gestalt nicht mehr ändern können.

Paragaben

Die Gys-Voolbeerah besitzen die Fähigkeit, jedes Lebewesen von annähernd passendem Volumen auf molekularer Basis kopieren zu können; die Kopien sind vom Original praktisch nicht unterscheidbar.

Charakterisierung

Ihre Losung lautet »Alles Licht für Tba!« (PR 793) Ihr ganzes Lebensziel liegt darin, das alte Reich Tba wieder herzustellen.

Es gilt als eine der sieben größten Schändlichkeiten, die Gestalt zu verändern, ohne es eigentlich zu wollen wie etwa in einem Moment des Schrecks. (PR 865 III, S. 24)

Vertraulichkeiten und Berührungen von Fremden empfinden sie als unangenehm. Sie haben eine sensible Psyche. Mithilfe von Mantras und meditativen Übungen halten sie einen Panzer um ihr Inneres aufrecht, der sie vor nervlichen Erschütterungen schützt. (PR 793)

Gys-Voolbeerah, die offen auftreten und sich zu erkennen geben, soll es nicht möglich sein, zu lügen. (PR 1351)

Bekannte Gys-Voolbeerah