Beherrscher der Tiere
Handlung
Fünf Wochen, nachdem der Verbrecherorganisation der Flibustier auf Xirdell erfolgreich eine Falle gestellt wurde, befinden sich inzwischen 31 Kopien der damals geflohenen letzten Flibustier in terranischer Gefangenschaft. Außer der Tatsache, dass sie mit keilförmigen Raumschiffen an ihre Einsatzorte gebracht wurden, ist zunächst nichts bekannt. Als die Terraner jedoch ein Gespräch belauschen, erfahren sie, dass sich die Gefangenen als Orbiter bezeichnen und die Terraner als Angehörige der Horden von Garbesch betrachten, die bereits vor langer Zeit einmal erfolgreich aus der Milchstraße vertrieben werden konnten. Auch scheinen die Orbiter fest davon auszugehen, dass ein erneuter galaktischer Krieg mit den Horden von Garbesch unvermeidbar ist.
Aufgrund dieser zugleich verwirrenden und beunruhigenden Äußerungen lässt Julian Tifflor die Geschichtsaufzeichnungen nach den Begriffen {{Quote|Orbiter« und {{Quote|Horden von Garbesch« durchsuchen. Nachdem sich zeigt, dass weder NATHAN noch die Altertumsforscher älterer Kulturen etwas mit diesen Begriffen anzufangen wissen, verweist einer der beteiligten Wissenschaftler auf den Arkoniden Kihnmynden. Dieser hat zwar bei seinen Kollegen den Ruf, etwas versponnen zu sein, gilt aber dennoch als Koryphäe auf dem Gebiet der Erforschung alter Kulturen. Da sich Kihnmynden vor einigen Jahren in die Einsamkeit des Planeten Durgen zurückgezogen hat, gibt Julian Tifflor Ronald Tekener und Jennifer Thyron den Auftrag, den Forscher dort aufzusuchen.
Die beiden Zellaktivatorträger haben sofort nach ihrer Ankunft mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Als sie ihren Weg vom Raumhafen zur Hauptstadt Gostabaar unterbrechen, um die Einsamkeit eines Waldsees zu genießen, werden sie von einem großen Insektenschwarm angegriffen. Anschließend müssen sie in Gostabaar erkennen, dass die auf dem Planeten lebenden Arkoniden eine ausgesprochen elitär aristokratische Haltung einnehmen. Als einziger Lichtblick erweist sich der die Insektenstiche behandelnde Arzt Ottarsk, der ihnen auch anbietet, bei ihm zu übernachten.
Von Ottarsk erfahren sie auch die Geschichte Kihnmyndens. Dieser hatte sich vor circa vier Jahren auf Durgen niedergelassen und in einem Haus, das er Schlauboje nannte, sein Archiv eingerichtet. Im Laufe der Zeit wurde er zunehmend ausgegrenzt, nachdem zunächst bekannt geworden war, dass er kein reinrassiger Arkonide war, und er anschließend wenig schmeichelhafte Äußerungen zur arkonidischen Geschichte geäußert hatte. Eines Tages hatte er bei seiner Rückkehr sein Haus abgebrannt vorgefunden; sein Archiv war vollständig vernichtet. Laut auf die Arkoniden von Durgen fluchend, hatte sich Kihnmynden in die Urwälder zurückgezogen. Einige Zeit später fanden die erste Übergriffe der Tiere statt, die gemeinhin als {{Quote|Kihnmyndens Fluch« angesehen werden.
Am nächsten Morgen sprechen Ronald Tekener und Jennifer Thyron zunächst mit Gursc, dem Stadtmaurer von Gostabaar, der sich als Anführer der nationalistischen Arkoniden entpuppt. Als sie anschließend die Überreste der Schlauboje untersuchen wollen, werden sie von verschiedenen Tieren angegriffen und erfolgreich verjagt. Ein späterer Versuch der Kontaktaufnahme mit den Tieren, um über diese zu Kihnmynden zu gelangen, endet erfolglos. Nach ihrer Rückkehr zu Ottarsk erfahren sie, dass zwei Anhänger Gurscs von den Tieren getötet wurden und der Stadtmaurer gegen den Urwald und seine Tiere vorgehen will. Auch für die beiden Terraner wird die Lage gefährlich, da sie angeblich mit Kihnmynden und den Tieren unter einer Decke stecken sollen.
Am nächsten Tag werden Ronald Tekener und Jennifer Thyron im zweiten Anlauf tatsächlich von den Tieren zu dem im Wald lebenden Kihnmynden geführt. Die Begegnung verläuft allerdings zunächst enttäuschend, da Kihnmynden einen körperlich und geistig heruntergekommenen Eindruck macht. Kihnmynden teilt ihnen mit, dass er aufgrund einer Droge tatsächlich in der Lage sei, die Tiere zu beeinflussen. Als Ronald Tekener das Thema {{Quote|Horden von Garbesch« anspricht, wird Kihnmyndens Hütte plötzlich von mehreren Gleitern angegriffen. Die Terraner erkennen, dass sie unbeabsichtigt die Arkoniden zu Kihnmynden geführt haben und diese sich nunmehr rächen wollen.
Zu ihrer Überraschung erhalten sie plötzlich Hilfe von Gursc, der mehrere Gleiter der Angreifer abschießt. Als dieser anschließend den aufgrund eines Herzinfarkts im Sterben liegenden Kihnmynden bedrängt, wird jedoch deutlich, dass es ihm lediglich darum ging, hinter das Geheimnis der Beeinflussung der Tiere zu kommen. Da die Terraner Gurscs Plan durchschauen, lässt dieser seine Maske fallen und verlässt unter Drohungen den Ort des Geschehens. Kihnmyndens letzte Worte sind {{Quote|Armadan von Harpoon – sucht den Planeten der gespaltenen Sonne …«. Kurz darauf verlassen die Terraner zusammen mit Ottarsk Durgen, da auch der Arzt auf dem Planeten nicht mehr sicher ist.
Am 28. Juni 3587 legen Ronald Tekener und Jennifer Thyron das Ergebnis ihrer Nachforschungen vor – an die Stelle der Suche nach den Horden von Garbesch tritt nun die Suche nach {{Quote|Armadan von Harpoon« und den {{Quote|Planeten der gespaltenen Sonne«. Da platzt mitten in die Besprechung die Nachricht, dass eine riesige Flotte keilförmiger Schiffe vor Olymp aufgetaucht ist.
Hauptpersonen
Julian Tifflor, Ronald Tekener, Jennifer Thyron, Kihnmynden, Ottarsk, Gursc
Handlungszeitraum
Juni 3587
Handlungsort
Computer
Die Chronosophie des Kihnmynden
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