Initialdoppler-Kanone
Die Initialdoppler-Kanone ist eine cappinsche Waffentechnik. Sie wurde im 35. Jahrhundert von den Takerern, Wesakenos und Ganjasen verwendet und wurde bereits seit Jahrtausenden in die Sammler der Urmutter verbaut. Sie wurde auch in Form von Handfeuerwaffen verwendet.
Funktionsprinzip
Wie auch ihr technischer Vorgänger, der Initialstrahler, sendet die Initialdoppler-Kanone blassblaue Energiestrahlen aus. Anders als beim Vorgängermodell kann jede Art von Materie angegriffen werden. (PR 490)
Es handelt sich bei dem Initialdoppler um einen Initialstrahler, der einen Doppler-Effekt ausnutzt. Durch das 5D-Initialfeld wird bei aller Materie in Abstrahlrichtung die Eigenbewegung der Moleküle extrem verstärkt. Diese Verstärkung erfolgt bis zu dem Punkt, an dem die Atome des Zielobjekts ihre Ladungen nicht mehr halten können. Sie verlieren die Elektronen ihrer Atomhülle und geben somit spontan große Mengen an Energie ab. Dies führt zum Zusammenbruch der Atomstruktur des Zieles - es bläht sich eruptionsartig auf und wird zerstört. (PR 458, )
Der planetare Einsatz von schweren Initialdopplergeschützen war extrem riskant und konnte den entsprechenden Planeten gefährden. Deswegen konnten planetare Geschütze nur in sehr beschränkter Weise gegen ein gelandetes Raumschiff eingesetzt werden. (PR 458, PR 465)
Schutz
Anders als der Initialstrahler konnte der Beschuss durch Initialdoppler auch die Paratronschirme der Terraner gefährden. Nach ersten Berechnungen im Jahre 3438 genügte die konzentrische Feuerkraft von drei takerischen Großkampfschiffen, um den Paratronschirm der MARCO POLO auszuschalten. (PR 459, PR 461)
Geschichte
Die Terraner begegneten der Waffe erstmals im Jahre 3437 auf dem Wesakeno-Planeten Vavschenic sowie bald darauf auf dem takerischen Geheimplaneten TCR in Gruelfin. (PR 453, PR 458)
Schnell stellte sich heraus, dass die Waffe standardmäßig in den moderneren takerischen Einheiten aller Größenklassen verbaut wurde, während ältere Raumschiffe noch die weniger gefährlichen Initialstrahler verwendeten. Die Sammler und deren größte Vasallen verfügten alle über Initialdopplerkanonen. (PR 450, PR 461, PR 492)
Eine weitere ganjasische Weiterentwicklung des Initialstrahlers ist der Initial-Punktator. Das Anregungskraftfeld wird bei dem nach ihrem Erfinder Farrusch auch Farrusch-Kanone genannten Initial-Punktator in das Ziel hineinprojiziert und bringt alle Nuklearaggregate des Ziels zur Explosion. (PR 491)
Quellen
PR 453, PR 458, PR 459, PR 461, PR 465, PR 490, PR 491, PR 492