Im Bann des Zweisterns

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Handlung

Die Carmena nennen ihre Heimat Carmen und leben über den Zeitgipfeln (Bergen) und Zeitsenken (Tälern) auf den Tardajas beziehungsweise den kleineren Tarja-Bathas in den Lüften des Planeten. Vom Ajuthe aus steuern sie ihre Wohnstätten, und die Sonne Zweistern erhält ihnen ihre Kraft zum Leben. Die Carmena, gurkenartige Wesen mit zwei Extremitäten, die sich Raupen gleich fortbewegen und über einen Kranz roter Augen sowie einen kleinen Rüssel verfügen, kennen viele alte Legenden und eine spricht davon, dass das Volk vorzeiten auf der Oberfläche in den Zeitsenken lebte. Eine andere Legende wiederum erzählt, dass die Tardajas gar nicht von Carmen stammen, sondern aus dem Raum jenseits des Zweisterns hierher gelangten.

Eines Tages geschieht das Unfassbare und Zweistern schweigt. Damit drohen die Tardajas und Tarja-Bathas abzustürzen. Es ist aber ein lang anhaltender Prozess und die Carmena leben voller Sorge in dieser Epoche des Schweigens. Dann taucht auch noch eine glänzende Ajuthe aus dem Raum jenseits von Zweistern auf und senkt sich in eine Zeitsenke. Kenije und Okarwen, zwei mutige Carmena, überwinden all ihre Ängste und brechen auf, um die Oberfläche zu erreichen.

Auf der BASIS spricht der entführte Womme überraschend noch einmal. Jetzt jedoch nicht von dem Volk der Zengu, sondern von dem Armadapropheten, zu dem er den Weg weisen will. Perry Rhodan beschließt, nicht nach BASIS-ONE zurückzukehren und den Weisungen des Wommes zu folgen. Zusätzlich melden sich Gucky und die anderen Mutanten bei dem Terraner. Sie sprechen von einem psionischen Unwohlsein, und der Nexialist Les Zeron deutet an, in ganz M 82 gebe es eine neue Strahlung, die er noch nicht erklären kann.

Etwas später wird der Zweistern geortet. Es sind eine rote und eine weiße Sonne, die halb ineinander stecken, was nicht natürlichen Ursprungs sein kann. Dazu erklärt die Hamiller-Tube, dass sechs Raumschiffe der Galaktischen Flotte von eben solchen Phänomenen berichtet hätten. Und jeder dieser Zweisterne wurde nur von einem Planeten umlaufen. Die Tube postuliert, eine echte Spur der Superintelligenz Seth-Apophis gefunden zu haben (vom Vier-Sonnen-Reich abgesehen).

Rhodan landet mit dem Kreuzer GHILA auf dem Planeten, der von einem unnatürlich starken Magnetfeld umgeben ist. Wissenschaftler wie Tony Mercaro und Adrian Losic gehen an die Arbeit und stellen fest, dass die unterschiedlichen Strahlungen der Sonnen gar nicht die Oberfläche des Planeten erreichen. Vielmehr werden sie von fliegenden Plattformen, die an Seerosen erinnern und bis zu drei Kilometer groß sind, absorbiert. Auf den Plattformen existiert symbiotisches Leben, das auch intelligent ist, jedoch mental nicht fassbar. Vorzeiten müssen diese Lebewesen auf der Oberfläche gelebt haben. Entsprechende Hinweise werden auch gefunden, können zeitlich aber nicht eingeordnet werden.

Die Gruppe um Rhodan, die den Kreuzer verlassen hat, kommt in Kontakt mit Kenije und Okarwen. Die Carmena erhoffen sich von ihnen Hilfe für ihren Zweistern, die sie natürlich nicht vermitteln können. Daraufhin verweigern sie den weiteren Kontakt, selbst auf die Gefahr hin, dass die Tardajas doch noch abstürzen.

Am 17. Januar 427 NGZ ändert sich das Verhalten der Carmena nochmals. Sie erklären freudig, Zweistern würde wieder erwachen und ihre Zivilisation sei gerettet. Die Wissenschaftler können keine Veränderungen an dem Zweistern feststellen, dafür reagieren die Mutanten noch intensiver auf das psionische Unwohlsein. Rhodan muss daran denken, dass in Bezug auf die Tätigkeiten Seth-Apophis' in der Milchstraße und am Frostrubin von der Siegelaura der Superintelligenz gesprochen wurde. Diese beginnt, sich wieder aufzubauen, was letztlich bedeutet, Seth-Apophis wird nicht mehr lange schweigen. Die BASIS geht wieder auf Kurs zum Armadapropheten.

Hauptpersonen

Perry Rhodan, Gucky, Kenije, Okarwen, Tony Mercaro, Adrian Losic

Handlungszeitraum

Januar 427 NGZ

Handlungsort

M 82

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Heftroman 1149