Kraumon

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Kraumon ist der einzige Planet einer kleinen roten Sonne im Zentrumsgebiet der Milchstraße.
Astrophysikalische Daten: Kraumon
Galaxie : Milchstraße
Typ: Wüstenwelt
Mittlere Sonnenentfernung : 312 Mio. km
Rotationsdauer: 32 h
Schwerkraft: 0,7 g
Mittlere Temperatur: +25 °C
Bekannte Organisationen
Rebellen von Kraumon


Diese Welt umkreist die namenlose Sonne in einer Entfernung von 312 Millionen Kilometern. (Atlan 283) Kraumon war ab 10.497 da Ark ein Stützpunkt der Rebellen von Kraumon.

Übersicht

Topografie

Der erdähnliche Planet hat eine Schwerkraft von 0,7 g. Die mittleren Temperaturen liegen bei 25 Grad Celsius. Für eine Umdrehung um die Polachse benötigt diese Welt 32 Stunden.

Er ist fast vollständig von Wüsten bedeckt, nur entlang des Äquators gibt es einen Grüngürtel mit ausgedehnten Dschungeln. Hier befindet sich auch in einem paradiesischen langgestreckten Tal, das von Dschungelwäldern bewachsen ist und von Flüssen und Seen durchzogen wird, eine Stützpunktanlage, die zu einem unbekannten Zeitpunkt von Fartuloon übernommen und ausgebaut wurde. Sieben gewaltige Kuppelbauten liegen unregelmäßig zwischen insgesamt achtzehn flachen und runden Bauwerken, drei Türmen und rechteckigen Bauten verteilt. Alle der insgesamt 47 Gebäude sind untereinander verbunden, wenn nicht durch überdachte Anlagen, dann zumindest durch unterirdische Tunnels und Hangars.

In der Nähe des Stützpunkts befand sich eine markante Landschaftsformation, das so genannte Kleine Plateau. (Atlan 112)

Ein weiterer bekannter Höhenzug war das Tbor-Gebirge. (Atlan 177)

Gonozal-Mitte

In späterer Zeit wurde es notwendig, den Stützpunkt wegen des regen Zulaufs an Kämpfern gegen die Herrschaft Orbanaschol III. zu erweitern. Die Stadt erhielt den Namen Gonozal-Mitte. (Atlan 226)

Etliche Kilometer außerhalb der Stadt war in einem Talkessel ein Krankenhaus mit angeschlossenen Forschungseinrichtungen errichtet worden. (Atlan 280)

Fauna

Zu den auf Kraumon lebenden Tieren zählen die Killons, Klammerratten, Latsans und Frevols. (Atlan 286)

Geschichte

Die Stützpunktwelt

10.477 da Ark kam es bei Kraumon zu einer Raumschlacht zwischen den Arkoniden und den Maahks. Die Maahks setzten dabei eine unbekannte Waffe ein, die die Soldaten beider Flotten in eine Zwischenwelt schleuderte. Sie materialisierten manchmal auf Kraumon, wo Atlan ihnen 10.497 da Ark begegnete, als er von Largamenia nach Kraumon floh. Es gelang Fartuloon, die »Geisterarmee« endgültig auf Kraumon materialisieren zu lassen, wo sie ihren erbitterten Kampf weiter fortsetzten. Morvoner Sprangk, der sich dem Kristallprinzen anschloss, blieb der einzige Überlebende.

Als die Reparaturarbeiten an den von der »Geisterarmee« verursachten Beschädigungen des Stützpunkts in vollem Gang waren, landete das Raumschiff Corpkors auf Kraumon. Der Tierbändiger setzte seine Armee gegen den Stützpunkt ein. Er war im Auftrag Orbanaschols III. unterwegs, um Fartuloon und Atlan aufzuspüren und gefangen zu nehmen. Die Tiere richteten große Verwüstungen und Schäden an. Es gelang ihnen sogar, den Kristallprinzen gefangen zu nehmen und zu Corpkor zu bringen. Atlan versuchte, den Kopfjäger von seinem Vorhaben abzubringen, was ihm schließlich doch gelang. Corpkor trat den Rebellen gegen Orbanaschol bei.

Ausbau

Fartuloons Stützpunkt wurde später weiter ausgebaut, er diente den Rebellen gegen Orbanaschol III. als Basis. Die Erweiterung war notwendig geworden, denn die Anhängerschaft der Rebellen wuchs ständig. Die Zahl der Kämpfer »Für Atlan und Arkon – auf Leben und Tod!« betrug einige hundert Personen. Es durften nur solche Leute nach Kraumon, die Fartuloon schon aus früheren Zeiten kannte und von ihm als loyal eingestuft wurden.

Schon bald war die Schar der Rebellen auf 3000 Individuen angewachsen, zum größten Teil Arkoniden. Im Jahre 10.498 da Ark wurden unterirdische Hangars, Energiestatonen und automatische Abwehranlagen eingerichtet. Damit war Kraumon auch einem Angriff aus dem Weltraum nicht mehr schutzlos ausgeliefert.

Die Rebellen hatten sich auch Raumschiffe angeeignet. So waren zu dieser Zeit drei Kugelraumer mit 200  Metern Durchmesser, 26  Beiboote und 14 Gleiter in ihrem Besitz.

Die Schar der Rebellen wuchs schnell auf etwa 4000 Männer und Frauen an. Dieses Wachstum erforderte die Errichtung neuer Unterkünfte, die mit größtmöglicher Schonung der Umwelt gebaut wurden. Das Nervenzentrum dieser Welt befand sich in einem kastenförmigen Gebäude im Zentrum des Stützpunkts. Hier standen leistungsfähige Positroniken, die die Aktionen der Rebellen gegen Orbanaschol III. planten und koordinierten. Leistungsfähige Ortungsanlagen überwachten den Raum im System der kleinen namenlosen Sonne. Doch nicht nur an der Oberfläche war der Stützpunkt kräftig erweitert worden. Auch die unterirdischen Anlagen hatten an Umfang zugelegt. Bunker für den Schutz der Stützpunktbesatzung im Falle eines Angriffes wurden angelegt, Tunnel verbanden die Hangars, Kraftstationen und Abwehrforts. Elektrowagen sorgten für schnelle Verbindungen. Die Forts wurden rund um den Raumhafen errichtet und konnten innerhalb weniger Sekunden aus dem Boden ausgefahren werden. Die Steuerung der Waffensysteme erledigte eine zentrale Positronik. (Atlan 208)

Versorgungsprobleme

Im Jahre 10.499 da Ark war die Zahl der Rebellen auf etwa 12.000 angewachsen. 90% der Mitstreiter Atlans waren Arkoniden. (Atlan 226)

Nachschubprobleme bereiteten Morvoner Sprangk, Corpkor und Eiskralle erhebliche Schwierigkeiten. Von den insgesamt fünf Kugelraumern mit 100 und 200 Metern Durchmesser waren aus Gründen der Sicherheit stets nur zwei im Einsatz. Die restlichen Schiffe standen startbereit in den unterirdisch angelegten Hangars, um im Falle eines Alarms sofort eingreifen zu können. (Atlan 264)

Im Tal, in dem Gonozal Mitte lag, war nur noch wenig Land für den Anbau von Nutzpflanzen vorhanden. Die Produktion genügte auf keinen Fall für die Versorgung der Bewohner der Stadt. Das Fehlen von Tieren als Fleischlieferanten verschlimmerte die Situation noch mehr. Die Rebellen waren also auf die Erzeugung synthetischer Nahrung angewiesen. Zu dieser Zeit deckte die Produktion bereits etwa zwei Drittel der benötigten Menge ab. Die Kapazität der unterirdisch angelegten Fabriken für Bedarfsgüter aller Art konnte durch die Rohstoffknappheit Kraumons nur eingeschränkt genutzt werden. Man war auf den Nachschub, der von den im Einsatz befindlichen Raumschiffen von fremden Planeten besorgt wurde, angewiesen. Um nicht als Verbrecher gebrandmarkt und auch nicht als Deserteure erkannt zu werden, versuchte man, das Problem durch Tauschwaren in den Griff zu bekommen. Doch auch diese Güter waren Mangelware. (Atlan 264)

Das Ende

Im Jahre 10.500 da Ark lebten auf Kraumon bereits mehr als 15.000 Getreue des Kristallprinzen.

Durch ein Experiment des Wissenschaftlers Terc on Akouhl, das Gonozal VII. zu neuem Leben verhelfen sollte, wurde ein Strrukturriss zwischen Kraumon und der Sonne geöffnet. Rotglühende Feuerzungen zuckten in Richtung Kraumons. Sämtliche auf hyperenergetischer Basis arbeitenden Geräte in Gonozal-Mitte aktivierten sich von selbst. Ortungsalarm wurde ausgelöst. Als der Strukturriss als Ursache für die seltsamen Vorgänge identifiziert wurde, blies man den Systemalarm ab.

Durch die aufgetretenen Phänomene aktivierte sich ein Transmitter, den Corpkor in einer unterirdisch angelegten Halle weitab von Gonozal-Mitte entdeckt hatte. Der Kopfjäger entmaterialisierte mit unbekanntem Ziel.

Die Maahks zogen die 274. Strategische Einsatzflotte zusammen. Grek 1 kommandierte 120 schwere und schwerste Walzenraumer von 1500 bis 2000 Metern Länge.

Der Strukturriss schloss sich bald wieder. Morvoner Sprangk ordnete nach einem Besuch bei Terc on Akouhl erhöhte Alarmbereitschaft an. Die MEDON wurde auf einen Patrouillenflug geschickt. Beim zweiten Sprung durch den Hyperraum stieß das Schiff auf die 274. Strategische Einsatzflotte. Ein Notruf informierte Kraumon vor dem unmittelbar bevorstehenden Angriff.

Helos Trubato, der Offizier vom Dienst, ließ die verbliebenen 14 Raumschiffe der Rebellen, Leichte und Schwere Kreuzer von 100 und 200 Metern Durchmesser, sowie die 300 Meter durchmessenden ISCHTAR und DAKKRON, starten. Das Kommando über die kleine Armada hatte Karmina Arthamin inne. Doch die Übermacht der Maahks war erdrückend. Die Sonnenträgerin zog sich mit ihren Schiffen auf sichere Positionen zurück. Die Maahks setzten Landekommandos ab, die strategisch wichtige Punkte in Gonozal-Mitte sicherten. Dann bot Grek 1 Verhandlungen über eine begrenzte Zusammenarbeit mit Atlan an. Im Gegenzug sollte Kraumon verschont werden.

Durch die neuerliche Aktivierung der Geräte Terc on Akouhls bildete sich wiederum ein Strukturriss. Gewaltige Energiemengen wurden zum Flaggschiff der Maahks transportiert und lösten dort eine riesige Explosion aus, die das Schiff zerstörte. Der mit Morvoner Sprangk und Helos Trubato verhandelnde Grek 2 ordnete angesichts der Ereignisse den vorläufigen Rückzug von Kraumon an.

Noch während die Maahks damit beschäftigt waren, zu ihren Schiffen zurückzukehren, materialisierte eine 112 Einheiten starke Flotte der Arkoniden im Raum um Kraumon. Die Schlachtschiffe und Schweren Kreuzer waren durch die Strukturerschütterungen der Massentransitionen der Maahk-Flotte angelockt worden und stürzten sich sofort auf die Walzenschiffe.

Morvoner Sprangk nutzte die sich ihm bietende Gelegenheit und beorderte Karmina Arthamin mit ihren Schiffen nach Kraumon zurück. Die Evakuierung begann. Die kleine Flotte sollte sich auf Sorkoth treffen. Eine Rückkehr nach Kraumon war mehr als fraglich. (Atlan 286)

Strahlschüsse hatten tiefe Furchen in die Oberfläche gebrannt. Berggipfel waren abgetragen worden. Riesige Bombenkrater komplettierten das Bild der Zerstörung.

Im Raum um die Stützpunktwelt trieben beim Eintreffen der CRYSALGIRA zahlreiche Raumschiffswracks und tote Raumfahrer. Ein Robotsender auf der Oberfläche Kraumons reagierte auf die Funksignale der CRYSALGIRA und gab neben einer Schilderung der Geschehnisse die Information weiter, dass sich die Rebellen in das Sorkoth-System zurückgezogen hatten. (Atlan 287)

Quellen

Atlan 104, Atlan 108, Atlan 112, Atlan 144, Atlan 170, Atlan 172, Atlan 177, Atlan 208, Atlan 226, Atlan 264, Atlan 280, Atlan 283, Atlan 286, Atlan 287

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